Im Fokus: Ultraschallbehandlung bei Prostatakrebs

Im Fokus: Ultraschallbehandlung bei Prostatakrebs

Neuere Therapieverfahren weisen ein gutes Nebenwirkungsprofil bei Prostatakrebs auf

Im Fokus: Ultraschallbehandlung bei Prostatakrebs

Prostatakrebs hat viele Behandlungsmethoden. (Bildquelle: © detailblick-foto – Fotolia)

Die Therapie von Prostatakrebs mit Hilfe von Ultraschall ist zwar noch kein Standardverfahren, zeigt jedoch in Studien ein positives Nebenwirkungsprofil. Die Behandlung macht sich dabei Ultraschallwellen therapeutisch zu nutzen. Als Ultraschallwellen werden Schallwellen bezeichnet, die oberhalb der menschlichen Hörschwelle liegen. In der Medizin werden sie nicht nur zur Bilderzeugung, sondern auch als sogenannter therapeutischer Ultraschall eingesetzt. Moderne Anwendungen nutzen sie dazu, Krebsgewebe zu zerstören. Das TULSA Verfahren zur Behandlung von Prostatakrebs ist eine solche therapeutische Anwendung.

TULSA-Verfahren kombiniert Ultraschall und MRT zur Behandlung von Prostatakrebs

Beim TULSA-Verfahren kommen Ultraschallwellen von höherer Intensität als beim diagnostischen Ultraschall zum Einsatz. Sie werden auf das durch den Krebs veränderte Gewebe gerichtet. Dadurch erhitzen sich die Zellen stark und werden zerstört. Die Behandlung findet nicht in einem Operationssaal, sondern innerhalb eines Magnetresonanztomografen (MRT) statt, was eine gezielte Steuerung und Anpassung der Behandlung ermöglicht. Die Kombination aus Magnetresonanztomografie und Ultraschall in der Behandlung von Prostatakrebs wird als Magnetresonanz-geführte fokussierte Ultraschall-Therapie bezeichnet (MRgFUS). Die Magnetresonanztherapietomografie ist ein bildgebendes Verfahren, mit dem detaillierte Aufnahmen des Körperinneren gemacht werden können.

Prostatakrebs: Nebenwirkungen wie Impotenz und Inkontinenz mit TULSA-Verfahren minimieren

Das TULSA-Verfahren, das sich derzeit in klinischen Studien in der Erprobungsphase befindet, soll Ärzten die Behandlung von Prostatakrebs erleichtern und unerwünschte Nebenwirkungen durch die Schädigung der empfindlichen Organstrukturen in unmittelbarer Nähe der Prostata minimieren. Die konventionellen Behandlungsverfahren wie Strahlentherapie oder Operation bei Prostatakrebs führen häufig zu Nebenwirkungen wie Impotenz und Inkontinenz, die die Lebensqualität der betroffenen Patienten erheblich einschränken können. Die bisher vorliegenden Studien zum TULSA-Verfahren bei Prostatakrebs in einem frühen Stadium und mit geringer Aggressivität konnten vielversprechende Behandlungserfolge ohne Nebenwirkungen mit Beeinflussung der Harnfunktion und Potenz dokumentieren. 1

1. MRI-Guided Transurethral Ultrasound Ablation (TULSA) in Patients with Localized Prostate Cancer: Preliminary Results of TACT Pivotal Study. L. Klotz, American Urological Association, 113th Annual Meeting, LBA-20, San Francisco, CA, Mai 2018.
Chin et al, “Magnetic Resonance Imaging-Guided Transurethral Ultrasound Ablation of Prostate Tissue in Patients with Localized Prostate Cancer: A Prospective Phase 1 Clinical Trial,” European Urology (2016).

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