Eines ist so wichtig wie´s andere: rechtzeitig zufassen und rechtzeitig loslassen können: “Unternehmensnachfolge scheitert am Unternehmer.”
Bremen. Dietmar Heidtmann ist Unternehmer und Veranstalter der deutschlandweit ersten Messe für Unternehmensnachfolge “Successor”, am 26. und 27. September 2013 in Bremen. Er sagt: “Unternehmensnachfolge scheitert am Unternehmer”. Und er belegt seine durchaus provokant gemeinte Aussage mit aktuellen Zahlen des DIHK Nachfolgereports 2012 und anderer Branchenreports, die bestätigen: 48 Prozent der deutschen Unternehmer sind nicht rechtzeitig vorbereitet, 41 Prozent fordern einen zu hohen Kaufpreis und 38 Prozent können emotional nicht loslassen. Die Folgen sind oft fatal. Wird kein geeigneter Nachfolger gefunden, droht die Schließung auch gesunder Unternehmen.
“Eines ist so wichtig wie”s andere: rechtzeitig zufassen und rechtzeitig loslassen können.”
Einer Studie des Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn zufolge werden von den jährlich unmittelbar vor einer Nachfolge stehenden Unternehmen 14 Prozent vollkommen unvorbereitet durch Tod (10 Prozent) oder Krankheit (4 Prozent) getroffen. ” Wir schützen und versichern unsere Unternehmen vor einer Vielzahl von eventuell eintretenden Ereignissen, wie einem Brand oder einem Einbruch. Aber wir schützen uns, unsere Unternehmen und unsere Familien nicht ausreichend vor dem sicher eintretenden Ereignis der Stabübergabe. Hier ist Prävention gefragt”, warnt Heidtmann. Die Beschäftigung mit der Nachfolge sollte idealerweise direkt nach der Unternehmensgründung beginnen: “Unternehmensnachfolge ist ein permanenter Prozess im Unternehmen. Schon die Gründungsurkunde muss in einem “Notfallkoffer” hinterlegt sein, damit man im Unglücksfall sofort darauf zugreifen kann”, sagt Heidtmann. Der Leitsatz der “Successor” stammt vom deutschen Philosophen Nikolaus von Kues: “Eines ist so wichtig wie”s andere: rechtzeitig zufassen und rechtzeitig loslassen können.”
Was passiert, wenn jemand erfährt, dass ich das Zepter abgeben will? Nichts.
Im Vorfeld der Messe hat Heidtmann von Handelskammern, Verbänden sowie von erfahrenen Beratern aus der Branche erfahren, es sei schwierig, Unternehmer zum Besuch einer Veranstaltung für Unternehmensnachfolge zu bewegen. “Die Abneigung, sich mit der Nachfolgeproblematik zu befassen, ist verständlich”, sagt Heidtmann. Schließlich befasse sich niemand gern mit dem persönlichen Ende eines Lebensabschnittes. Die Unternehmensnachfolge ist mit vielen Ängsten und Vorurteilen behaftet, erklärt Heidtmann. Unternehmer stellen sich die Frage: Was passiert, wenn jemand erfährt, dass ich verkaufen oder das Zepter abgeben will? Die Antwort von erfahrenen Beratern lautet: Es passiert nichts. Um den Unternehmern dennoch Anonymität zu bieten, wählte Heidtmann bewusst das Format einer Messe. “Das Rahmenprogramm der Successor wird so vielfältig sein, dass die Besucher der Messe nicht allein auf das Thema Unternehmensnachfolge reduziert werden können”, verspricht Heidtmann. Mehr auf www.successor.eu
Die “Successor – Messe für Unternehmensnachfolge” findet als erste deutschlandweite Messe für Unternehmensnachfolge in der Messe Bremen statt. Auf 5.000 Quadratmetern stehen rund 100 qualifizierte Berater, Unternehmen, Mediatoren und Verbände zum Dialog bereit. Die wichtigsten Unternehmen und Spezialisten der Branche sind ebenso vertreten wie öffentliche Institutionen, zum Beispiel die Kreditanstalt für Wiederaufbau. Zielgruppe der Veranstaltung ist der inhabergeführte deutsche Mittelstand. Die zweitägige Veranstaltung wird von einem hochwertigen Vortragsprogramm begleitet. Dieses umfasst diverse Themen von der Prävention über steuerliche Aspekte bis hin zur Auswahl des richtigen Unternehmensmaklers für den Unternehmensverkauf. Mehr: http://www.successor.eu
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