Big in Japan – Roundtable Events zeigten deutschen Unternehmen neue Perspektiven für ihr Business auf

Big in Japan – Roundtable Events zeigten deutschen Unternehmen neue Perspektiven für ihr Business auf

Vor dem Hintergrund eines signifikanten Wandels im gesamten internationalen Geschäftsleben hat die japanische Regierung eine Serie von Events ins Leben gerufen.

BildDüsseldorf/ München, 19. März 2018 – Vor dem Hintergrund eines signifikanten Wandels im gesamten internationalen Geschäftsleben hat die japanische Regierung eine Serie von Events mit dem Titel “Japan You Didn’t Know” in ganz Europa ins Leben gerufen. Ziel der einzelnen Events ist es, die Möglichkeiten und Perspektiven aufzuzeigen, die sich vor allem mittelständischen Unternehmen in Japan heute bieten. In Deutschland machte die japanische Delegation am 20. Februar in Düsseldorf und am 22. Februar in München Halt, wo jeweils ein spezieller Roundtable alle Interessierten zu Information, Inspiration und Diskussion einlud. Gastgeber war in beiden Städten das renommierte Beraterunternehmen A.T. Kearney.

Beide Events nutzten die Gelegenheit und zeigten ausgesuchte Erfolgsbeispiele deutsch-japanischer Aktivitäten in den jeweiligen Märkten. Die Events fokussierten dabei auch auf die interkulturellen Aspekte und deren konstruktive Wirkung. Zu Wort kamen unter anderem die CEOs namhafter Unternehmen wie DMG MORI und Canon. Im Vordergrund stand bei allen Betrachtungen stets die Technologie. Die anstehenden Umwälzungen in der Produktion durch die Digitalisierung erfordern intelligente und strategisch anspruchsvolle Reaktionen der einzelnen Player. Gerade auf dem als innovationsfreudig geltenden Mittelstand, der in beiden Ländern stark vertreten ist, ruhen viele Hoffnungen: Die Hidden Champions verfügen über das Potenzial, völlig neue Ansätze, Systeme und Methoden zu entwickeln.

Über 40 Experten, Innovatoren, Investoren und Vertreter von Technologieunternehmen besuchten die Roundtables, wo sie in Düsseldorf bedeutende Podiumsgäste wie Dr. Masahiko Mori, Präsident der DMG MORI CO., LTD., sowie Rainer Führes, CEO von Canon, erwarteten. In München belebte Irene Bader, Director Global Marketing der DMG MORI Global Marketing GmbH, die Diskussion.

Die Diskussionsteilnehmer auf dem Podium rissen zahlreiche wichtige Themen an und zogen einen Bogen von den Anfängen der deutsch-japanischen Zusammenarbeit bis hin zu den aktuellen Herausforderungen und Erfolgen. Darüber hinaus beleuchteten sie die spezifischen Stärken beider Märkte und Industrien, um schließlich geeignete Ansätze im Hinblick auf IoT und andere Zukunftstechnologien zu beschreiben und mögliche Entwicklungen zu skizzieren. Auch potenzielle kulturelle Differenzen kamen durchaus zur Sprache – genauso wie konkrete Ideen zu ihrer Überwindung.

“In Japan und Deutschland sehen wir gleichermaßen eine wachsende Vernetzung von Maschinen, Produkten und Dienstleistungen sowie die Bildung digitaler Process Chains. Wer heute innovativ sein will, muss in der Lage sein, Synergien zu erschließen und das existierende Know-how aller Beteiligten zu bündeln”, so Dr. Masahiko Mori, Präsident der DMG MORI CO., LTD.

Rainer Führes, CEO von Canon Germany, ergänzte: “Zweifelsohne gibt es kulturell bedingte Unterschiede. Wir müssen lernen, damit produktiv umzugehen, vom anderen zu lernen und die Vorteile der Diversität voll zu nutzen. Außerdem gibt es auch viele Gemeinsamkeiten, etwa die hohen Qualitätsstandards in Japan und Deutschland, die für Canon wirklich essentiell sind. Ich bin fest davon überzeugt, dass gerade Mittelständler aus beiden Ländern vieles teilen und sich daher gerade deutsche mittelständische Betriebe sehr willkommen in Japan fühlen werden.”

Intensiv erörtert wurde im Rahmen der Events der konkrete Einfluss neuer Technologien sowie der zunehmenden Macht des Kunden im Zusammenhang mit einer zunehmenden Personalisierung, die in ganz Japan zu beobachten ist. Die Gastgeber betonten wiederholt und eindrücklich die Aktivitäten und Maßnahmen der japanischen Regierung zur Modifizierung der Rahmengesetzgebung in jüngster Zeit. Für deutsche Unternehmen besteht dadurch in jeder Hinsicht Transparenz und Berechenbarkeit – zuzüglich zu den viel versprechenden Perspektiven, die sich insbesondere Technologieunternehmen aus Deutschland mit ehrgeizigen Expansionsplänen bieten.

Japan verfügt über die weltweit drittgrößte Volkswirtschaft und kann in den vergangenen acht Quartalen ein ununterbrochenes Wachstum verzeichnen. Zudem sind der Abbau von Regulierungsvorschriften sowie die Adaption internationaler Handelsregeln in jüngster Zeit erheblich beschleunigt worden, sodass ausländische Investoren heute ein ausgesprochen günstiges Klima vorfinden – auch und gerade in Zukunftssegmenten wie FinTech oder ICT.

Die japanische Regierung setzt ihre Bemühungen zur Markttransformation unvermindert fort und begünstigt damit strategische Investments und grenzüberschreitende Partnerschaften. Damit bietet Japan ein hochattraktives Umfeld und erschließt allen jenen neue Perspektiven, die vor allem auf die Zukunftsmärkte setzen.

Die Besucher der Roundtable Events in Düsseldorf und München zeigten sich ebenso interessiert wie begeisterungsfähig – umso mehr, als das Land bei den meisten Mittelständlern bislang nicht allzu weit oben auf der Agenda gestanden haben dürfte. Eines wurde während der Veranstaltung in jedem Fall überdeutlich: Letzten Endes profitieren beide Seiten gleichermaßen und konstruieren damit eine klassische Win-win-Situation.

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