Es ist laut geworden in unserer Welt. Über 70 Prozent der Bevölkerung fühlen sich durch Lärm gestört. Dabei ist Lärm nicht nur eine nervende Belästigung, sondern macht auch nachweislich krank. Umso mehr wünschen sich die Menschen in den eigenen vier Wänden zur Ruhe zu kommen. Dafür sorgt unter anderem der bauliche Schallschutz.
Schallschutz ist baubar – allerdings nur, wenn er von Anfang an in die Gesamtplanung integriert ist. Beim baulichen Schallschutz denkt man zunächst an die verbindlichen Anforderungen der DIN 4109-1. Die beziehen sich auf Lärmquellen außerhalb des eigenen Wohnbereichs wie z.B. Luft- und Trittschall. Genau gegen diesen Lärm sollen die eigenen vier Wände geschützt werden. Gleichzeitig gibt es auch ein großes Bedürfnis nach angemessenem Schallschutz im eigenen Wohnbereich. Hierfür gibt es keine eigene Norm. Jedoch enthalten einige Regelwerke wie z.B. DIN 4109 Beiblatt 2:1989, DEGA-Memorandum BR 010 Empfehlungen für den Schallschutz im eigenen Wohnbereich. In einem umfassenden Schallschutzkonzept sollte auch der Schallschutz innerhalb des Wohnbereiches berücksichtigt und als Planungsziel eindeutig festgelegt werden.
Hinsichtlich der Anforderungen beim baulichen Schallschutz entstehen immer wieder Unsicherheiten. Das gilt insbesondere für die Abgrenzung zwischen “normalem” und erhöhtem Schallschutz. Grundsätzlich müssen die DIN 4109 Schallschutz im Hochbau, die VDI 4100 Schallschutz von Wohnungen sowie die Veröffentlichungen der Deutschen Gesellschaft für Akustik (DEGA) beachtet werden. Eine Wand, die normative Anforderungen erfüllt, schützt in der Praxis nicht unbedingt gänzlich vor Lärm. Vielmehr erfüllt diese Wand das “Mindestmaß”, das in der DIN 4109 geregelt ist. Alles, was lauter ist als “normal”, hört man auch weiterhin. Schallschutz lässt sich also nicht allgemeingültig für alle Objekte pauschal definieren, sondern muss im Einzelfall und den örtlichen Gegebenheiten entsprechend angepasst und zwischen Bauherr und Architekt/Fachplaner vereinbart werden. Auch ist Schallschutz nicht so einfach nachrüstbar. Deshalb gilt es in der Planungs- und Entscheidungsphase nicht nur auf ausreichenden, sondern auf guten Schallschutz zu achten.
Ein echtes Leistungspaket in Sachen Schallschutz ist der UNIKA Kalksandstein. Dank der hohen Rohdichte von Kalksandstein sind sehr gute Schalldämmwerte beim Mauerwerk garantiert. Denn je schwerer ein Baustoff ist, desto besser ist seine Schalldämmung. Selbst die Dicke einer Wand ist nicht so entscheidend wie die Rohdichteklasse (RDK) des verwendeten Baumaterials. Je höher die RDK ist, desto besser ist der Schallschutz. Mit Rohdichteklassen von 1,8 bis 2,2 ist UNIKA Kalksandstein in Sachen Schallschutz leichteren Mauerwerkstoffen weit voraus. Die Anforderungen an den Schallschutz beim Wohnungsbau lassen sich mit UNIKA Kalksandstein-Planelementen oder den bewährten UNIKA KS-R Plansteinen in RDK 2,0 problemlos erfüllen.
Für besonders hohe Ansprüche an den Schallschutz werden nicht nur UNIKA Planelemente, sondern auch UNIKA KS-R Plansteine in den Mauerwerksformaten 5 DF (L/B/H = 24,8/15,0/24,8 cm) für 15 cm dicke Wände, 6 DF (24,8/17,5/24,8 cm) für 17,5 dicke Wände und 4 DF (24,8/24,0/12,3 cm) für 24 cm dicke Wände ebenfalls in Rohdichteklasse 2,2 angeboten. Auch in der Verarbeitung zeigen sich die Plansteine flexibel und wirtschaftlich. Denn dank ihres handlicheren Formates können sie manuell versetzt werden. Ein hoher Anteil aller massiven Wände wird auf diese Art gemauert. In der Lagerfuge reicht das Aufbringen von Dünnbettmörtel mit dem Mörtelschlitten. Durch das Nut- und Federsystem an der Stirnseite der Steine kann bei der Stoßfuge auf eine Vermörtelung verzichtet werden. Ausnahmen bilden der Stumpfstoß der Innenwand an die Außenwand sowie die Übermauerung von Flachstürzen. Hier müssen die Stoßfugen grundsätzlich vollflächig vermörtelt werden.
Ein einschaliges Mauerwerk mit UNIKA KS-R-Planstein 4 DF der Rohdichteklasse 2,2 und 2 x 10 mm Putz ermöglicht ein Schalldämm-Maß von R’w = 56 dB. Damit liegt der Wert über den Empfehlungen des Beiblattes 2 der DIN 4109 für einen erhöhten Schallschutz für Wände zwischen Treppenhaus und Wohnung oder für Wohnungstrennwände.
Mit den neuen Planungsinstrumenten der DIN 4109 (Berechnungsverfahren in DIN 4109-2 und Bauteilkatalog in DIN 4109-31 bis -36) und deren Umsetzung in Berechnungsprogrammen wie dem KS-Schallschutzrechner kann der Schallschutz wesentlich genauer und detaillierter geplant werden. So kann man sich schon in der Planungsphase ein verlässliches Bild vom erreichbaren Schallschutz machen. Der KS-Schallschutzrechner steht auf www.unika-kalksandstein.de im Bereich SERVICE > Berechnungshilfen zum Download bereit.
UNIKA ist die Kalksandsteinmarke mehrerer mittelständischer Unternehmen in den Wirtschaftsräumen Rhein-Ruhr, Rhein-Main, Berlin-Brandenburg und Bayern, die ihre Produkte im gesamten Bundesgebiet vertreiben. Das UNIKA Kalksandstein-Lieferprogramm umfasst sowohl Mauersteine als auch werkseitig vorkonfektionierte Wandbausätze sowie verschiedene Sonderprodukte. Alle UNIKA Kalksandsteinprodukte sind genormt und durchlaufen ein strukturiertes Qualitätssicherungsverfahren. Mit der bundesweiten Verteilung setzt UNIKA auf regionale Nähe, kontinuierliche Kundenbeziehungen und kompetente, individuelle Beratung.
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