Michelbach Rückkühler erfüllen die Konformitätsprüfung der konstruktiven Eigenschaften nach VDI 2047-2 und erfreuen sich besonders im Gesundheitswesen großer Nachfrage
Jetzt wird es langsam ernst: In Kürze sollen die Empfehlungen der seit Januar 2015 geltenden VDI-Richtlinie “2047-2” als Verordnung des Bundesimmissionsschutzgesetzes verpflichtenden Charakter bekommen. Spätestens dann wird es die von den Gesundheitsbehörden schon lange geforderte Meldepflicht für alte und neue Rückkühlanlagen geben. Die Verantwortlichkeiten für Planer und Ingenieure, Hersteller und Ersteller und vor allem Betreiber ändern sich dadurch schlagartig. Die Michelbach AG war deutschlandweit eines der ersten Unternehmen, das einen dementsprechend geprüften Rückkühler präsentierte und der sich dank seiner kompromisslosen Hygieneeigenschaften gerade in der Gesundheitsbranche großer Beliebtheit erfreut – das zeigt unter anderem das Beispiel am HELIOS Klinikum Erfurt.
Das Europäische Parlament in Luxemburg, der Präsidentenpalast in Tiflis oder das Umweltbundesamt in Dessau: Die Referenzliste der Zirndorfer Unternehmensgruppe Michelbach liest sich beeindruckend. Bei allen aufgeführten Referenzen kommt der Premium-Rückkühler zum Einsatz. Ein Rückkühler, der nach der Hygiene-Konformitätsprüfung nach VDI 2047-2 des Hygiene-Instituts des Ruhrgebietes geprüft ist und damit die entsprechende Richtlinie von morgen schon heute erfüllt – noch bevor die Verordnung überhaupt im Gesetz verankert ist. “Michelbach ist auf diesem Gebiet ein Vorreiter, da die Standards schon weit früher erfüllt wurden”, bestätigt Sandra Horn, Bereichsleiterin Raumlufttechnik vom Hygiene-Institut des Ruhrgebiets. Gerade der Hygieneaspekt hat die Gesundheitsbranche auf den Plan gerufen. “Im Krankenhausbereich ist der hygienische Aspekt wesentlich und in einer Rückkühlanalge darf es kein stehendes Wasser geben”, bestätigt Kay-Uwe Hempel, leitender Dipl.-Ing. der HELIOS Facility-Management Mitte GmbH am Erfurter Standort. Ein Grund, warum speziell die Gesundheitsbranche auf Rückkühler aus dem Hause Michelbach setzt.
“Gerade durch die Legionellenproblematik und zahlreiche Infektionsfälle wie in Ulm 2010 war es wichtig, dass sich auf diesem Gebiet etwas tut”, findet Sandra Horn. Allerdings legt sie auch den Finger in die Wunde: “Zwölf EU-Länder haben verbindliche Gesetze hinsichtlich nasser Kühltürme. Deutschland noch nicht.” Die Betreiber am HELIOS Klinikum Erfurt waren auf der Suche nach der effizientesten und hygienischsten Lösung für einen Rückkühler, um ihre Serverräume zu kühlen. Eine hygienegeprüfte Lösung war bei der Entscheidung wesentlich, denn Kay-Uwe Hempel sagt: “Die VDI-Richtlinie macht absolut Sinn, denn dadurch gelten verschärfte Bedingungen.” Als Betreiber hat er durch die Michelbach-Anlage auch weniger zu tun. “Unsere Anlage läuft chemie- und glykolfrei. Dadurch fällt das Zugeben oder Nachdosieren von Bioziden komplett weg. Wir haben keine Stagnationsbereiche und die Anlage wird ausschließlich mit Permeat zerstäubt”, weiß Ercan Bilgilioglu-Michelbach, Vorstandsvorsitzender der Michelbach AG. Zudem sind eine Vielzahl an Komponenten wie Glykolpumpe, Plattentauscher, Glykolfüllung oder Protektoren hinfällig – und können somit auch nicht über die Jahre kaputt gehen. Die Nachteile beim Einsatz vom glykolhaltigen Rückkühlsystemen gehören somit auch der Vergangenheit an, wie die Reduzierung von Wärmeübergangszahlen von Wasser, die Erhöhung von Dichte und Zähigkeit und die Tatsache, dass Glykol wassergefährdend ist. Die Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit sowie die kompromisslose Hygiene seiner Anlagen liegen Ercan Bilgilioglu-Michelbach besonders am Herzen. Der Anschaffungspreis sei zwar höher, werde aber durch deutlich geringere Betriebskosten schnell amortisiert. Ein Aspekt, den TGA-Planer leider nicht immer berücksichtigen, so Bilgilioglu-Michelbach.
Rückkühler arbeitet “flüsterleise”
Die Standortfrage ist dank des ausgeklügelten Schallschutzes schnell beantwortet. “Der Rückkühler arbeitet flüsterleise – das muss er auch, da er in unmittelbarer Nähe zu unserem Bettenhaus steht”, betont Hempel, der schon öfter auf das futuristisch anmutende Gerät angesprochen wurde. Über die Effizienz der Anlage hinsichtlich elektrischer Leistungsaufnahme, der Qualität und Bauweise der Bauteile, der Frostfreihaltung und der eigenständigen Entwässerung ist er voll des Lobes über den Michelbach-Rückkühler. Für Ercan Bilgilioglu-Michelbach kein Grund sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Sein Credo: “Qualität ist, wenn der Kunde zurückkommt und nicht das Produkt!”
Enorme Einsparungen bei den Betriebskosten
Das Telekom Rechenzentrum in Dortmund, die Psychiatrie in Tauberbischofsheim, das Klinikum Leverkusen, das Universitätsklinikum in Würzburg oder ganz neu das Universitätsklinikum in Dresden: alle setzen auf einen Rückkühler aus dem Hause Michelbach. Die Einsparungen bei einem glykolfreien Rückkühlsystem sind enorm. Allein in Sachen Hydraulik ist ein geringer Volumenstrom notwendig, minimiert sich der Druckverlust und es wird deutlich weniger Leistung für die Pumpe benötigt. Michelbach rechnet allein hier ein Leistungsersparnis von 54 Prozent vor. “Pro Jahr entspricht dies einer Summe von über 12.000 Euro, wenn man von 15 Cent pro Kilowattstunde ausgeht und mit knapp 9000 Betriebsstunden kalkuliert”, erklärt Bilgilioglu-Michelbach. Und auch in Sachen Aerodynamik lässt sich Leistung einsparen: Bei gleichbleibendem Volumenstrom gibt es beim glykolfreiem Rückkühlsystem deutlich weniger Druckverlust und auch die Wellenleistung des Ventilators wird von 38,5 kW auf 28 kW gesenkt, so dass beim Betrieb mit Wasser 27 Prozent eingespart werden können. Aufs ganze Jahr gesehen, macht dies immerhin knapp 14.000 Euro aus.
Auch die Nürnberger Versicherungsgruppe verbessert mit Michelbach-Rückkühler ihre Energieeffizienz
Zahlen, die auch die Nürnberger Versicherungsgruppe und das IBB Ingenieurbüro in Person von Andreas Birlenbach überzeugten, der klar sagt: “Die Qualität der Produkte aus dem Hause Michelbach hat mich langfristig überzeugt. Der Mehrpreis gegenüber Massenprodukten wird durch die Effizienz der Geräte und der Langlebigkeit wieder kompensiert.” Für die Nürnberger Versicherungsgruppe hatte das Ingenieurbüro den Auftrag, einen Rückkühler zu finden, der sich in den elliptischen Baukörper ohne sichtbare Veränderung auf dem Dach integriert, der geräuscharm arbeitet und sowohl keine sichtbaren als auch unsichtbaren Nebelschwaden im Kühlbetrieb hinterlässt. Die Entscheidung pro Michelbach begründet Andreas Birlenbach wie folgt: “Der Premium-Rückkühler senkt die Betriebskosten spürbar, verzichtet komplett auf Salz und Chemie, hat einen deutlich geringeren Wasserverbrauch, da keine Abschlämmung im Rückkühler erforderlich ist. Die Leistungsangaben konnten auch unter extremen Außenbedingungen problemlos eingehalten werden.” Die VDI 2047 Blatt 2 spielte beim Kunden eine “essenzielle Rolle”, da die Hygiene in vielen Anwendungsfällen absolute Priorität habe, so Birlenbach. Der Betreiber müsse sich auf die zugesagten Eigenschaften einer Anlage verlassen können. Die Zertifizierung nach VDI 2047 Blatt 2 schaffe hierfür auch ein stückweit Transparenz. “Je weniger Chemie für die Wasserhygiene notwendig ist, desto besser ist es für das Handling der Anlagen beim Betreiber, da erfahrungsgemäß Nachlässigkeiten in der Wartung und Instandhaltung auftreten”, weiß Birlenbach. Für ihn war und ist es an der Zeit, “dass hier verbindliche Regeln aufgestellt werden”. Seine Erfahrungen zeigen, dass oft aus Kostengründen eine fachgerechte Wartung von Rückkühlsystemen vernachlässigt und die davon ausgehende Gefahr durch die Belastung mit Keimen und Verunreinigungen oftmals unterschätzt und manchmal auch ignoriert werde. Die Nürnberger Versicherungsgruppe ist hochzufrieden mit ihren acht (!) Rückkühlern: “Durch die Erneuerung der Rückkühlwerke konnten wir zehn Prozent des Gesamtenergieverbrauchs einsparen. Allein 2015 haben wir rund 235000 kWh Strom und 6000 Kubikmeter Wasser weniger verbraucht als im Vorjahr. Für uns bedeutet das, dass wir uns jährlich 70.000 Euro an Energiekosten und rund 21.500 Euro an Wartungskosten einsparen”, betont Michael Hinterleitner von der Nürnberger Versicherungsgruppe. Der Kälteanlagenbauermeister lobt die Ausführungsqualität der Geräte, die Verwendung von korrosionsbeständigen Materialen und die kompetente Beratung der Firma Michelbach von Anfang an.
Neuerungen für Planer hinsichtlich VDI-Richtlinie werden für höhere Hygienqualität gerne in Kauf genommen
Sollte das Gesetz um eine verpflichtende Verordnung erweitert werden, gelten vor allem für Betreiber verschärfte Vorgaben. Die Anlagen müssen nicht nur gemeldet, sondern auch in regelmäßigen Abständen untersucht werden. Aber auch für Ingenieure gelten dann neue Vorgaben, die eine spezifizierte Integration in die Planung von neuen Anlagen vorsehen. Zudem sei der Besuch von Schulungen und Seminaren erforderlich. Und: Auch die Kundenaufklärung in Form von detaillierten Informationen und Hinweisen auf Betreiberpflichten müsse deutlich kommuniziert werden. Für eine wesentlich höhere Hygienequalität nehme man diese Hürden, aber gerne in Kauf, so Birlenbach.
Ercan Bilgilioglu-Michelbach ist am zufriedensten, wenn er von seinen Kunden nichts hört, denn er sagt augenzwinkernd: “Wenn die Kunden anrufen, heißt das, dass irgendwas mit der Anlage nicht stimmt. Wenn ich von den Kunden nichts höre, ist es das größte Lob, denn dann können wir sicher sein, dass alles läuft, so wie es sein soll!”
Die Michelbach Unternehmensgruppe mit Sitz im mittelfränkischen Zirndorf ist ein Hersteller für Anlagen und Komponenten in den Bereichen Luftbefeuchtung, Klima- und Kältetechnik und Wärmerückgewinnung – sowohl für Industrie als auch Gewerbe. Über 70 weltweite Patente unterstreichen die Innovations- und Technologieführerschaft des Unternehmens seit mehr als 40 Jahren. TGA-Planer und Architekten setzen auf die Qualität aus dem Hause Michelbach, wenn es um Befeuchten, Heizen, Kühlen, Entfeuchten oder Hygiene geht. Die GreenTech-Produkte arbeiten chemie- und glykolfrei und weisen einen ausgezeichneten Schallschutz auf. Die Michelbach Unternehmensgruppe war eines der ersten Unternehmen deutschlandweit, deren effizientes Rückkühlsystem LUMI-RKS nach VDI 2047-2 hygienegeprüft wurde. Darüber hinaus umfasst die Produktpalette Anlagen zur Wärmerückgewinnung, adiabaten Luftbefeuchtung, Umkehrosmose und Dampfluftbefeuchtung. Mehr Informationen unter www.michelbach-gruppe.de
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