Kapsch TrafficCom AG ist ein geprüftes Mitglied der “TOPLIST der Telematik”
Wien, 17.11.2016.
“Kapsch TrafficCom wächst weiterhin bei Umsatz und Ergebnis. Mit fortschreitender Integration der Anfang dieses Geschäftsjahres übernommenen Kapsch TrafficCom Transportation sollte die Profitabilität der Gruppe weiter steigen”, so Georg Kapsch, CEO Kapsch TrafficCom.
Die im Prime Market der Wiener Börse notierte Kapsch TrafficCom AG (ISIN AT000KAPSCH9) konnte im ersten Halbjahr des Wirtschaftsjahres 2016/17 weiter zulegen. Der Umsatz stieg zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um EUR 66,7 Mio. (+27 %) auf EUR 311,7 Mio. Das im Segment “Electronic Toll Collection” zusammengefasste Mautgeschäft generierte rund drei Viertel des Umsatzes der Gruppe. Der Rest entfiel auf das Segment “Intelligent Mobility Solutions”.
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um EUR 1,3 Mio. (+5 %) auf EUR 28,7 Mio. Der Periodenüberschuss nahm um EUR 0,9 Mio. (+5 %) auf EUR 20,1 Mio. zu, wobei der Vergleichswert des Vorjahres einen positiven Einmaleffekt im Finanzergebnis enthielt. Aufgrund des höheren Vorsteuerergebnisses lag heuer der Aufwand für Ertragsteuern über dem Vorjahreswert. Durch die Akquisition des restlichen 48 %-Anteils an der tschechischen Kapsch Telematic Services spol. s r.o. stieg das den Anteilseignern zurechenbare Periodenergebnis um 23 %.
Einen wesentlichen Einfluss auf die Ergebnisse hatte die Erstkonsolidierung der Kapsch TrafficCom Transportation – die mit 1. April 2016 von Schneider Electric akquirierte globale Transportation-Sparte. Dadurch stieg der Gesamtumsatz der Gruppe um EUR 53,0 Mio. Im laufenden Geschäftsjahr werden die Ergebnisse der KTT sowie die Integrationskosten die Profitabilität der Kapsch TrafficCom Group belasten.
Darüber hinaus lieferte die Smart Parking-Tochtergesellschaft Streetline weiterhin einen negativen EBIT-Beitrag. Obwohl Streetline bereits Umsätze erwirtschaftet, überwiegen derzeit noch die Aufwendungen für den Vertrieb und die Weiterentwicklung der Technologie. Das Management der Kapsch TrafficCom erachtet das Geschäftsfeld dieser US-Gesellschaft als strategisch vielversprechend für die nächsten Jahre. Über 30 % des Verkehrsaufkommens in Städten entfällt auf die Parkplatzsuche. Gelingt es, diesen Verkehr zu reduzieren, erhöht sich nicht nur der Komfort für Autofahrer, es sinken auch die Unfallgefahr, die Kosten des Verkehrs für die Stadtverwaltung und die Abgasemissionen.
Kundenseitig ist im ersten Halbjahr die Verlängerung des bestehenden Vertrags zum Betrieb des landesweiten LKW-Mautsystems in Tschechien um bis zu drei Jahre hervorzuheben. Zudem konnte KapschTrafficCom eine Reihe weiterer Aufträge gewinnen. So sicherte sich das Unternehmen im australischen Bundesstaat Queensland zwei weitere Projekte. Erfolge gab es auch in den USA, zum Beispiel mit der Auftragserteilung für die Erneuerung des Mautsystems für alle Brücken und Tunnels der “Port Authority of New York and New Jersey” und für die Modernisierung des integrierten Verkehrsmanagement-Systems im Highway Operations Center der Verkehrsbehörde von Massachusetts. Nordamerika stellt für die Kapsch TrafficCom Group den wesentlichsten Wachstumsmarkt dar.
Die Kapitalausstattung der Kapsch TrafficCom ist weiterhin äußerst solide. Trotz der Dividendenzahlung von in Summe EUR 19,5 Mio., der Akquisition der Transportation-Sparte von Schneider Electric (EUR 16,6 Mio.) und des Erwerbs der restlichen 48 % an der tschechischen Kapsch Telematic Services (EUR 14,0 Mio.) betrug die Nettoverschuldung zu Ende des Halbjahres lediglich EUR -0,5 Mio.
Ausblick
Im besonderen Fokus des weiteren Wirtschaftsjahres wird das Vorantreiben der Integration der Kapsch TrafficCom Transportation bleiben. So sollen Kosten minimiert und Synergien möglichst frühzeitig realisiert werden. Gleichzeitig gilt es, die rund 900 neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Kultur der Kapsch TrafficCom Group vertraut zu machen und sie einzugliedern.
Auf Basis der Halbjahresergebnisse geht das Management davon aus, dass die Kapsch TrafficCom Group wie erwartet den Jahresumsatz um mehr als EUR 100 Mio. steigern wird. Im Mautgeschäft wird die EBIT-Marge deutlich mehr als 10 % betragen. Die Marge im IMS-Geschäft wird von der Integration und dem geringeren EBIT-Beitrag der Kapsch TrafficCom Transportation sowie von dem negativen EBIT der Streetline belastet.
Quelle: Kapsch TrafficCom AG
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