Kurz vor der Präsidentschaftswahl unterstützten Käufe der großen US-Fonds, die wiederholt dazu übergehen ihre Short-Positionen abzubauen, die Kurse an der CBoT. Der Weizen-Frontmonat konnte demnach am Freitag mit einem leichten Plus bei 414 ct/bu schließen und auch am heutigen Montag begeben sich die Kurse in den leicht grünen Bereich. An den Märkten wird momentan viel über die möglichen Auswirkungen der anstehenden Entscheidungen spekuliert und die Unsicherheit wirkt nahezu lähmend auf die Kursbewegungen, so dass kurzfristig nicht mit ausschweifenden Schwankungen gerechnet wird. Vielmehr stellt sich bei vielen Marktteilnehmern eine gewisse “Wait-and-see”-Stimmung ein. Dafür könnte es nach der Entscheidung umso volatiler zugehen. Große Analystenhäuser sehen insbesondere nach einem Wahlsieg Trumps einem starken Einbruch in den Aktienmärkten entgegen. Diese Welle könnte auch auf die Rohstoffmärkte überschwappen. Neben der Frage, wer nun die US-Wahl gewinnen wird, bleibt auch die Sorge um eine weitere Anhebung der US-Bestände im kommenden USDA-Report, die weitere Kursschwäche mit sich bringen könnte. An der Matif fiel der Dezember-Weizen zuletzt wieder in den roten Bereich auf 161,75 EUR/t, während der EU-Weizenkontrakt an der CBoT auf 174,25 EUR/t nachgab. Analysten finden dabei auf die Frage der großen Differenz noch keine zufriedenstellenden Antworten. Lediglich die Qualitätskriterien und der Tatsache, dass Market Maker dem Handel eine gewisse Unterstützung bieten, wurde bisher als Begründung herangezogen. Leichte Gewinne konnten zuletzt die Sojabohnen verbuchen, was dem Januar-17-Kontrakt ermöglichte über die psychologisch wichtige 10-Dollar-Marke zu klettern. Diese Situation könnte zusätzlich zur Hoffnung auf eine weitere gute Nachfrage Chinas die freundliche Tendenz verstärken, doch auch hier ist bis zur entscheidungsträchtigen Wochenmitte eine eher abwartende Haltung wahrscheinlich. Ähnlich ergeht es den Maiskursen, die auch wieder den Weg nach oben fanden, wenn auch nur in kleinen Schritten. Der November-Kontrakt stieg an der Börse in Chicago zum Wochenstart auf 348,75 ct/bu. Eine Anhebung der US-Erträge im November-Bericht des US-Agrarministeriums wird hier nicht mehr als sicher angesehen. Mittlerweile gehen die Analysten im Durchschnitt sogar eher von einer Senkung im Vergleich zum Vormonat aus. Nun bleibt zunächst nur abzuwarten, was am 8.11. (US-Wahl) und am 9.11. (USDA-Bericht) für Entscheidungen getroffen werden. Dann wird der Handel wieder in Bewegung kommen. Bis dahin wird viel spekuliert und auch das kann schließlich zum Erfolg führen, wenn man sich jetzt auf die richtige Seite begibt. Doch welche Seite die richtige ist, lässt sich vom heutigen Standpunkt schwer einschätzen. Alles ist möglich und es so gilt auch hier die Börsenweisheit Kostolanys: “Spekulieren kann jeder. Es zur richtigen Zeit zu tun – das ist die Kunst.”
Seit 1991 befasst sich die Firma Kaack mit der Vermittlung von Kontrakten an Warenterminmärkten. Begonnen hat es seinerzeit an der Amsterdamer Schweine- und Kartoffelbörse.
1998 kam der Handel an der RMX Hannover dazu. Seit 2006 nimmt die Vermittlung von Futures für Getreide und Raps an der Matif in Paris stetig zu. Im Juli 2009 wurde der ehemalige RMX-Handel mit Schweinen, Ferkeln und Kartoffeln von der Eurex in Frankfurt übernommen. 2010 und 2011 hat zudemauch das Geschäft mit anderen Produkten an internationalen Börsen zugenommen. Das ist auch die Folge der ausgebauten Zusammenarbeit mit überregionalen Banken und Clearinghäusern. Schwerpunkt sind heute die Getreide- und Ölsaatenmärkte sowie das Kartoffelsegment. Im Jahr 2010 erfolgte der Umzug des Büros nach Cloppenburg.
Wir, die Kaack Terminhandel GmbH, sind ein Finanzdienstleistungsinstitut mit der nötigen Bafin-Zulassung für die europäischen und internationalen Terminbörsen. Insbesondere für die oben genannten Agrarprodukte an den Börsen in Paris und Frankfurt bieten wir unseren Kunden entsprechendes Know-How als Broker und Vermittler. Ihre Absicherungs- und Anlagegeschäfte können Sie telefonisch oder vollelektronisch über uns abwickeln. Wir informieren Sie gerne über die verschiedenen Möglichkeiten.
Über zwei Jahrzehnte Erfahrung im Futureshandel mit Agrarprodukten prägen die Entwicklung der Firma Kaack Terminhandel GmbH. Als Dipl.-Ing. agr. und langjähriger Agrarmarktbeobachter schuf Hermann Kaack die Basis für unser Unternehmen, dem er von Beginn an als Geschäftsführer vorstand.
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