– Über 1.000 Schulen beteiligen sich an Europas größtem Informatik-Wettbewerb
– Teilnehmerzahl wächst im Vergleich zum Vorjahr um rund 30.000
– Über 43%: starker Anteil weiblicher Teilnehmer am Informatik-Wettbewerb
– Die höchsten Teilnehmerzahlen werden aus Bayern und Nordrhein-Westfalen gemeldet
Bonn, 26. November 2012 | Wie gehe ich richtig mit Spam-E-Mails um und wie steht es um die Datensicherheit beim Cloud-Computing? Mit diesen und anderen praxisnahen Aufgaben befassten sich in der vergangenen Woche bundesweit 186.055 Schülerinnen und Schüler aus 1.097 Schulen im Rahmen von Europas größtem Informatik-Wettbewerb “Informatik-Biber”. “In diesem Jahr freuen wir uns über einen Zuwachs von etwa 30.000 Teilnehmern im Vergleich zum Vorjahr”, sagt Dr. Wolfgang Pohl, Geschäftsführer der Initiative Bundesweit Informatiknachwuchs fördern (BWINF), die den Wettbewerb im sechsten Jahr ausrichtet.
Breitenwettbewerb erhöht Interesse am Thema Informatik an Schulen
“Durch den Biber-Wettbewerb ist es uns in den vergangenen Jahren sukzessive gelungen, das Interesse der Schulen am Thema Informatik weiter zu verstärken”, erklärt Pohl. Als Breitenwettbewerb für Schülerinnen und Schüler von der fünften bis zur 13. Klasse konzipiert, verlangt der Informatik-Biber keine Vorkenntnisse, sondern stellt grundlegende Informatik-Kompetenzen wie logisches und strukturelles Denken in den Vordergrund. “So können Informatik-Begabungen frühzeitig erkannt und weiterentwickelt werden”, unterstreicht Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs.
Hoher Anteil weiblicher Teilnehmer, bayerische Schulen am stärksten vertreten
Informatik ist häufig noch eine Männerdomäne. Umso erfreulicher, dass der Anteil weiblicher und männlicher Teilnehmer annähernd gleich groß ist (43 %, 57 %). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Informatik-Bibers kommen aus allen Bundesländern und aus deutschen Schulen in Polen, Italien und Japan. Mit 50.382 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist Bayern absolut am stärksten vertreten; relativ zur Gesamtschülerzahl wurde in Mecklenburg-Vorpommern am meisten gebibert, knapp dahinter liegt Sachsen. Dies sind auch die drei Bundesländer, in denen das Fach Informatik mit einem Pflichtanteil unterrichtet wird.
Der Informatik-Biber wird von der Initiative Bundesweit Informatiknachwuchs fördern (BWINF) veranstaltet. Er ist die deutsche Beteiligung am “Bebras International Contest on Informatics and Computer Fluency”, der 2004 in Litauen gestartet wurde. In diesem Jahr waren über eine halbe Million Kinder und Jugendliche weltweit an Bebras-Wettbewerben in über 20 Ländern beteiligt.
Träger der Initiative BWINF und damit auch des Informatik-Bibers sind die Gesellschaft für Informatik e. V. (GI), der Fraunhofer-Verbund IuK-Technologie und das Max-Planck-Institut für Informatik. Wie alle zentralen BWINF-Aktivitäten wird der Informatik-Biber vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Weitere BWINF-Projekte sind der Bundeswettbewerb Informatik, das Auswahlverfahren für das deutsche Team bei der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI) und das Jugendportal www.einstieg-informatik.de.
Über die Initiative “Bundesweit Informatiknachwuchs fördern” (BWINF)
Neben dem Informatik-Biber organisiert die Initiative “Bundesweit Informatiknachwuchs fördern” (BWINF) auch den Bundeswettbewerb Informatik. Dieser richtet sich an begabte Nachwuchsinformatiker bis 21 Jahre. Darüber hinaus bietet das Jugendportal “Einstieg Informatik” (www.einstieg-informatik.de) umfassende Informationen und eine Community für Interessierte. Träger der Initiative sind die Gesellschaft für Informatik e. V. (GI), der Fraunhofer-Verbund IuK-Technologie und das Max-Planck-Institut für Informatik. Die zentralen Aktivitäten werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
http://www.informatik-biber.de
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