Hamburg, 4. November 2015 – Nach dem erfolgreichen Abschluss einer zwölfmonatigen Entwicklungs- und Einführungsphase startet ScaleUp den Produktivbetrieb seiner OpenStack-basierten Hosting-Plattform (www.scaleuptech.com/cloud). Mit der Plattform, die ausschließlich Open-Source-Code auf Basis des freien Cloud-Computing-Frameworks verwendet, lassen sich einzelne Server und komplexe Infrastrukturen virtuell betreiben. Durch vier Rechenzentren in Deutschland bietet ScaleUp seinen Kunden dabei umfassenden Datenschutz, den außerhalb der Europäischen Union (EU) angesiedelte Hosting-Provider nicht bieten können.
Zahlreiche attraktive Features mit OpenStack Dashboard
Die OpenStack-basierte Hosting-Plattform von ScaleUp stellt Cloud Server zur Verfügung, die sich nach kurzer Registrierung in wenigen Minuten hochfahren und nutzen lassen. Über das webbasierte OpenStack Dashboard lassen sich auch komplexe Infrastrukturen, die aus mehreren zusammenhängenden Servern bestehen (z.B. Webserver, Datenbankserver und Loadbalancer) beliebig konfigurieren und vollständig virtualisiert abbilden. Einmal erstellte Setups lassen sich duplizieren. Sie können so als Entwicklungs- oder Testumgebung genutzt werden, in der neue Anwendungen oder Features unter realen Bedingungen erprobt werden können, bevor sie für den Live-Betrieb freigegeben werden. Setups können auch als Vorlagen abgelegt und bei Bedarf jederzeit wieder aktiviert werden. So lässt sich die Bereitstellungszeit wiederholt benötigter Anwendungen durch vollständige Automatisierung auf ein Minimum verkürzen.
Kein Vendor Lock-in dank unverändertem OpenStack-Code
Die Hosting-Plattform von ScaleUp basiert auf unverändertem OpenStack-Code, der vollständig kompatibel mit dem quelloffenen Standard ist. Das gibt ScaleUp-Kunden die Freiheit, einmal erstellte virtuelle Infrastrukturen auch in hybriden Betriebsmodellen oder sogar in Multi-Vendor-Cloud-Strategien zu nutzen, wenn sich daraus technische oder Kostenvorteile ergeben. ScaleUp geht damit bewusst einen anderen Weg als viele andere Hosting-Provider, die Veränderungen an OpenStack vornehmen, wodurch die Interoperabilität eingeschränkt und Kunden der Wechsel zu anderen Anbietern erschwert wird.
Christoph Streit, Technology Evangelist von ScaleUp, weist darauf hin, dass diese Praxis den Community Standards widerspreche.
“Wir sind bei ScaleUp überzeugte Anhänger von Open Source und verfolgen konsequent die Strategie, unseren Kunden die weltweit etablierte OpenStack-Technologie ohne Vendor Lock-in zugänglich zu machen. Für ScaleUp-Kunden ergeben sich daraus zahlreiche Vorteile. Features, die von der globalen Community entwickelt wurden, können von ScaleUp schneller getestet und Kunden zur Nutzung bereitgestellt werden, als dies bei einer providerspezifisch angepassten OpenStack-Umgebung möglich wäre. Kunden erhalten dadurch oft einen geschäftsentscheidenden Vorsprung.”
Unternehmen, die bei anderen Anbietern gehostete Server migrieren möchten, berät und begleitet ScaleUp individuell mit seinem Team erfahrener Hosting-Experten.
Sicheres Hosting in deutschen Rechenzentren
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in seinem Urteil vom 6. Oktober 2015 die Safe-Harbor-Entscheidung der Europäischen Kommission aus dem Jahre 2000 für ungültig erklärt. In ihr hatte die EU-Kommission die Übertragung personenbezogener Daten an Unternehmen in den USA erlaubt, wenn sie eine Reihe datenschutzrechtlicher Mindeststandards erfüllen, auch wenn der Datenschutz in den USA grundsätzlich kein dem EU-Recht vergleichbares Schutzniveau bietet. Die Folgen des Urteils der europäischen Richter sind weitreichend, denn in Zukunft können die nationalen Kontrollbehörden die Datenübermittlung an Unternehmen in den USA jederzeit aussetzen, sobald sie den Schutz der personenbezogenen Daten bei ihnen für unzureichend halten. Für europäische Unternehmen, die Managed-Hosting-Lösungen in Anspruch nehmen, bedeutet die Entscheidung des EuGH, dass ihnen nur Anbieter mit Firmensitz und Rechenzentren in der Europäischen Union vollen Datenschutz und jederzeit freie Übertragung aller Daten gewährleisten können. Als deutscher Anbieter mit vier Rechenzentren in Deutschland bietet ScaleUp seinen europäischen Kunden eine sichere Hosting-Plattform.
Preise und Verfügbarkeit
Die OpenStack-basierten Cloud-Angebote von ScaleUp sind ab sofort verfügbar. Die Preise starten bei 19 Euro monatlich für die Variante Cloud Server S.
Kunden, die selbst beliebige Cloud-Server-Instanzen provisionieren und individuell vernetzen möchten, bietet ScaleUp auch direkten Zugang zum OpenStack Dashboard. Die Abrechnung erfolgt nutzungsabhängig ab 3 Cent je Stunde.
Weitere Preise unter www.scaleuptech.com/cloud-server-preise. Alle Angaben verstehen sich zzgl. USt.
Über ScaleUp
ScaleUp designt, hostet und managt Serverinfrastrukturen für geschäftskritische Anwendungen und Daten. Der Fokus liegt auf dem Design individueller, skalierbarer Serverlösungen und ihrem verteilten Betrieb in vier Rechenzentren in Deutschland. Bei den Managed-Hosting-Lösungen von ScaleUp werden dedizierte Server und Cloud Server leistungs- und kostenoptimal miteinander verknüpft. Ergänzende Managed Services entlasten die Kunden von alltäglichen Aufgaben in der Systemadministration. Alle ScaleUp-Rechenzentren bieten höchste Serververfügbarkeit, kurze Reaktionszeiten für Websites und Online-Shops und maximale Datensicherheit. Der Schutz der Kundendaten hat bei der Entwicklung jeder Serverinfrastruktur höchste Priorität – denn bei ScaleUp bestimmt allein der Kunde, in welchem Umfang die Systemüberwachung und -verwaltung an die Hosting-Experten von ScaleUp übertragen wird. Alle Daten und Anwendungen verbleiben dabei immer unter der vollen Kontrolle des Kunden.
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