Bildung im 21. Jahrhundert: Fachtag am 26. November in Berlin
Zum Fachtag “Medienbildung trifft Zukunftsforschung” treffen sich am 26. November 2012 im Roten Rathaus Berlin rund 160 pädagogische Fachkräfte aus Kita, Schule und Jugendhilfe. Dr. Bernhard Albert führt in seinem Eröffnungsvortrag in die Denk- und Arbeitsweisen der wissenschaftlichen Disziplin der Zukunftsforschung ein. Anhand von einzelnen Entwicklungssträngen zeigt er, wohin die Reise von Gesellschaft, Bildung und Medien gehen kann.
Die Digitalisierung verändert unsere Lebenswelten radikal. Was müssen Kinder heute lernen, um ihre Zukunft erfolgreich und nachhaltig zu gestalten? Wie sieht die Medienbildung der Zukunft aus? Welche Informations- und Kommunikationstechnologien lassen sich wo sinnvoll nutzen? Wie sehen ideale Lernräume aus? Fragen, die in der Medienpädagogik gestellt werden.
“Die richtigen Antworten lassen sich mit Methoden der Zukunftsforschung finden,” so Dr. Bernhard Albert von Foresight Solutions. “Foresight meint zugleich Vorsicht und Vorausschau,” erläutert er und ergänzt: “Mit Hilfe von Foresight erkennen wir wünschenswerte Zukünfte und eröffnen uns Handlungs- und Gestaltungsräume in der Gegenwart.”
Ziel ist es, das Potenzial sozialer und technischer Innovationen zu erkennen und Zukunft proaktiv zu gestalten, statt erst gegen zu steuern, wenn Fehlentwicklungen bereits eingetreten sind. In der Zukunftsforschung werden wahrgenommene Trends nicht nur an der Oberfläche betrachtet, sondern vor dem Hintergrund globaler Entwicklungen sowie menschlicher Bedürfnisse und Wünsche durchleuchtet. Die vertiefende Analyse und die ganzheitliche Betrachtung von Veränderungsprozessen machen eine nachhaltige Zukunftsgestaltung im Sinne von Mensch und Umwelt möglich.
Am Nachmittag entwerfen die Teilnehmer gemeinsam mit Experten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in mehreren moderierten Arbeitsgruppen Zukunftsbilder zu künftigen Herausforderungen, zum Nutzen und zu den Möglichkeiten der Arbeit mit unterschiedlichsten Medien in der Kinder- und Jugendarbeit. Der Fachtag beginnt um 8.30 Uhr und endet um 18 Uhr.
Mit der Advanced Foresight Group (AFG) haben die drei Dienstleister Aveniture, Foresight Solutions und Schaltzeit ein gemeinsames Netzwerk gegründet. Die AFG hat sich zum Ziel gesetzt, Unternehmen und zivilgesellschaftliche Organisationen bei der Zukunftsarbeit zu unterstützen. Im Fokus stehen vor allem mittel- und langfristige Entwicklungen.
www.advanced-foresight.de
Die Aveniture GmbH aus Freinsheim in der Pfalz ist der Partner für Unternehmen, die sich erfolgreich neuen Märkten und Technologien zuwenden oder Risiken besser erkennen und beherrschen wollen. Dazu setzt Aveniture auf in der Praxis bewährte Vorgehensweisen und Methoden vor allem aus der Zukunftsforschung. Der Kopf und die treibende Kraft hinter Aveniture ist K. Christoph Keller. Er ist einer der wenigen universitär ausgebildeten Zukunftsforscher in Deutschland und Ingenieur. Er besitzt über 15 Jahre Erfahrung als professioneller Innovator in Industrie und Forschung. Neben Strategic Foresight sind New Business Development, Innovationsmanagement und neue Technologien Schwerpunkte seiner Tätigkeit. Er lehrt Zukunftsforschung an der FU Berlin sowie an der FH Emden.
www.aveniture.com
Dr. Bernhard Albert von Foresight Solutions aus Frankfurt am Main unterstützt Unternehmen und zivilgesellschaftliche Organisationen bei der Analyse und Bewertung ihrer Umfelder und begleitet sie bei Innovations- und Strategieprozessen. Dabei setzt er Methoden der Zukunftsforschung ein und kombiniert Ergebnisse verschiedenster Wissensgebiete und Forschungsdisziplinen. Zentral ist für ihn ein beteiligungsorientierter Ansatz, mit dessen Hilfe vorhandenes Wissen zu zukunftsorientierten Lösungen verdichtet wird. So können die entstehenden Ziele und Visionen transparent und nachvollziehbar in die Organisation und in die Umfelder des Unternehmens vermittelt werden. Dr. Bernhard Albert gehört zu den Gründungsmitgliedern des Netzwerk Zukunftsforschung e.V. und lehrt Zukunftsforschung an der FU Berlin.
www.foresight-solutions.de
Die Schaltzeit GmbH wurde im Jahr 2006 als Spin-Off der Deutschen Telekom Laboratories in Berlin gegründet. Die Kernkompetenz der strategischen Unternehmensberatung liegt in der Innovations- und Technologiefrüherkennung sowie in der Entwicklung IT-gestützter Lösungen, mit denen Innovationsprozesse abgebildet und gesteuert werden können. Schaltzeit agiert als Impulsgeber für Innovationen und forciert das Weiterdenken. Der Name Schaltzeit ist eine Metapher für die Inkubationszeit, die eine Innovation bis zur Realisierung braucht. Geschäftsführer André Winzer analysiert und interpretiert mit Leidenschaft Geschäftsmodelle. Er studierte Internationale Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Internationales Management an der Europa Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Schaltzeit ist Mitglied im Xinnovations e.V. sowie im Kompetenznetzwerk Vikora.
www.schaltzeit.de
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