ARAG Trend Herbst 2015

Mehrheit sieht die zügige Eingliederung von Flüchtlingen als Chance

ARAG Trend Herbst 2015

Zuwanderung bereichert Leben und Kultur in Deutschland!

– 65,3 Prozent der Deutschen sind der Ansicht, die Eingliederung von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt helfe unserer Wirtschaft
– 57,8 Prozent der Deutschen halten Zuwanderung für eine Bereicherung für Leben und Kultur

Der Zustrom an Flüchtlingen, die nach Deutschland kommen, reißt nicht ab. Hilfsorganisationen sind rund um die Uhr im Einsatz. Tausende von Ehrenamtlern engagieren sich vor Ort oder helfen mit Sach- und Geldspenden. Täglich begrüßen viele Bundesbürger besonders in Großstädten die ankommenden Flüchtlinge mit Applaus und Geschenken. Gleichzeitig werden Flüchtlingsunterkünfte in Brand gesteckt und Zuwanderer bedroht. Und noch kann niemand absehen, welche Integrationsleistung in den nächsten Jahren auf Deutschland zukommt. Um die Stimmung auszuloten, befragte die ARAG gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest mehr als 1.000 Deutsche zu ihrer Ansicht über die Eingliederung von Flüchtlingen.

Integration birgt Chancen
Fast zwei Drittel aller Befragten (65,3 Prozent) sind davon überzeugt, dass eine zügige Eingliederung der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt unserer Wirtschaft nützt. Bei den unter 30-Jährigen sind sogar 79,2 Prozent dieser Ansicht. Überhaupt steht diese Altersgruppe den Asylsuchenden am aufgeschlossensten gegenüber. Gut drei Viertel von ihnen (76,6 Prozent) sehen in der Zuwanderung nach Deutschland eine Bereicherung für das Leben in unserem Land und für unsere Kultur. Bei den Älteren sind immerhin noch über die Hälfte dieser Ansicht. Fazit: Je jünger die Befragten, desto größer die Überzeugung, dass die Integration von Zuwanderern auch große Chancen für Deutschland bietet.

Zuwanderung macht Deutschland bunter
Deutschlandweit meinen 57,8 Prozent aller Befragten, dass Zuwanderung das Leben und die Kultur in Deutschland bereichert. Bewohner von ländlichen Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern sind bei dieser Frage deutlich skeptischer als Großstädter: Lediglich 26,9 Prozent der Befragten dort befürworten Multikulti – bei den Bewohnern der Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern versprechen sich hingegen 62,5 Prozent der Befragten ein vielfältigeres und lebendigeres Miteinander durch die Integration von Flüchtlingen.

Akzeptanz hat viele Faktoren
Zudem wird bei der Umfrage der Zusammenhang zwischen Einkommen und Weltanschauung deutlich: Je größer die eigenen finanziellen Mittel, desto positiver die Einstellung zur Flüchtlingsfrage: Bei den Haushalten mit einem Nettoeinkommen von mindestens 3.000 Euro sind 74,3 Prozent der Ansicht, dass das Leben und die Kultur in Deutschland durch Zuwanderung bereichert werde. Bei den Befragten mit einem Einkommen unter 1.000 Euro netto im Monat teilen nur noch 35,2 Prozent diese Ansicht. Ähnlich verhält es sich bei der Bildung. Dass Zuwanderung unser Leben und unsere Kultur bereichert, meinen 70,6 Prozent der Deutschen mit Abitur oder Hochschulabschluss. Bei den Befragten mit Hauptschulabschluss sind es lediglich 45,7 Prozent.

Insgesamt zeigt sich, dass die Deutschen den Flüchtlingen nicht nur offen gegenüberstehen; vielmehr erkennen sie in der aktuellen Entwicklung direkte Vorteile für die Weiterentwicklung des Landes.

Der Text steht mit druckfähigen Infografiken zum Download bereit unter http://www.arag.com/german/press/pressreleases/group/00167/

Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft bietet sie ihren Kunden bedarfsorientierte Produkte und Services aus einer Hand auch über die leistungsstarken Tochterunternehmen im deutschen Komposit-, Kranken- und Lebensversicherungsgeschäft sowie die internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in 13 weiteren europäischen Ländern und den USA – viele davon auf führenden Positionen in ihrem jeweiligen Rechtsschutzmarkt. Mit 3.600 Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von mehr als 1,5 Milliarden EUR.

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