Nach einer Protestaktion vor dem Circus Krone im letzten Jahr zeigte dieser den Gründer des Deutschen Tierschutzbüros wegen Verleumdung an. Das Verfahren wurde nun eingestellt.
Vor fast genau einem Jahr gastierte Circus Krone in Berlin, das Deutsche Tierschutzbüro und viele andere Tierschützer ließen es sich nicht nehmen, dagegen zu protestieren. Doch die Demonstration hatte ein juristisches Nachspiel. Nachdem in der Öffentlichkeit verbreitet wurde, dass Circus Krone Tiere quält, kam es zu einer Anzeige gegen den Gründer des Deutschen Tierschutzbüros Jan Peifer.
Circus Krone warf Jan Peifer Verleumdung und üble Nachrede vor, dieser hatte öffentlich behauptet: “Circus Krone quält Tiere.” Das Deutsche Tierschutzbüro erhielt nun die Benachrichtigung von der Staatsanwaltschaft Berlin: Das Verfahren ist eingestellt. Damit ist wieder ein Versuch gescheitert, Tierschützer auf rechtlichem Wege mundtot zu machen. Das Deutsche Tierschutzbüro kann nun weiterhin sagen, dass im Circus Krone Tiere gequält werden.
Das Deutsche Tierschutzbüro arbeitet weiter daran, auf die unzumutbaren Zustände für Wildtiere in Zirkussen aufmerksam zu machen. Andere Länder, wie die Niederlande haben sich bereits für ein Verbot von Wildtieren in Zirkussen entschieden. “Die Dressur wilder Tiere ist wider ihrer Natur und in keiner Weise mit dem Unterhaltungswert für Zuschauer zu rechtfertigen. Eine derartige Zurschaustellung der Tiere ist nicht mehr zeitgemäß und wir möchten an die Besucher appellieren, diese Tierqual nicht mehr mit ihrem Eintrittsgeld zu unterstützen” so Jan Peifer vom Deutschen Tierschutzbüro abschließend.
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