Die Wirtschaftsprüfung- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) erfasst vierteljährlich in ihrer Studie “Emissionsmarkt Deutschland” die gesamten Neuemissionen von Unternehmensanleihen und Kapitalerhöhungen an den Börsen in Frankfurt, Stuttgart, Berlin, München und Düsseldorf. In der neuesten Ausgabe der Studie zeigt sich die verstärkte Tendenz im Mittelstand, sich mit Anleihen über die Börsen Liquidität zu beschaffen. Zu allein diesem Zweck wurden Börsenplattformen wie Bond-M in Stuttgart, der Mittelstandsmarkt in Düsseldorf, M-Access in München, die Mittelstandsbörse Deutschland in Hamburg und Hannover und der Entry Standard in Frankfurt gestartet bzw. ausgeweitet. Der Studie zufolge wurden im ersten Quartal 2012 an allen Börsenplätzen Mittelstandsanleihen in Höhe von 367 Mio. Euro begeben.
Volumen der Mittelstandsanleihen nimmt seit dem ersten Quartal ab
Dennoch gingen die Emissionen im Mittelstandsegment nach einem sehr guten ersten Quartal 2012 stetig zurück. So sank das Gesamtvolumen von 288 Mio. Euro im zweiten Quartal auf nur noch 105 Mio. Euro in Q3. Die wesentliche Ursache für diese Entwicklung sehen die Verfasser der Studie in der Erhöhung der Verzinsung von Neuemissionen. Unsichere Investoren zögern mit Anlagen. Infolgedessen müssen Emittenten Anleger mit höheren Anleihezinsen locken. Im Durchschnitt zahlen Emittenten derzeit Zinskupons von 7,15 Prozent. Dies sind zwar 0,25 Prozentpunkte weniger als in den vorangegangenen drei Monaten, liegt aber unter anderem in dem geringeren Volumen und der besseren Bonität der emittierenden Unternehmen. Ein Grund mehr für den Mittelstand, sich nicht auf den Erfolg einer Platzierung von Anleihen zu verlassen. So schaffen alternative Möglichkeiten der Finanzierung wie der Forderungsverkauf über die Debitos Forderungsbörse sofortige Liquidität, ohne sich an Berichtsverpflichtungen oder langfristige Verträge binden zu müssen.
Anleiheemissionen mit beträchtlichem Aufwand
Nicht zuletzt darf der Aufwand für die Finanzierung über eine Anleihe nicht unterschätzt werden. So müssen Unternehmen die Erfüllung der geforderten Transparenzpflichten berücksichtigen. Insbesondere verpflichtet sich das emittierende Unternehmen neben einer gewissen Berichterstattung bei der Begebung einer Anleihe zunächst zur Erstellung und Veröffentlichung eines umfangreichen Wertpapierprospekts. Dies bindet erhebliche personelle und finanzielle Mittel, die nicht mehr für das operative Geschäft zur Verfügung stehen. Daher ist es essentiell, sich über den Aufwand der Anleiheemission bewusst zu sein und ihn nur ab einem gewissen Volumen auf sich zu nehmen. Bis ein solches Volumen erreicht ist, sollten sich vor allem kleinere Mittelständler auf maßgeschneiderte und flexibel einsetzbare Lösungen wie Debitos verlassen.
Debitos GmbH
Hajo Engelke
Friedrich-Ebert-Anlage 36
60325 Frankfurt am Main
Deutschland
E-Mail: engelke@debitos.de
Homepage: http://www.debitos.de
Telefon: +49-69-43 00 826 00
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