(ddp direct) Berlin, 5. November 2012 Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) begrüßen das Aus für die Praxisgebühr.
Über 1,6 Millionen Bürger hätten in den vergangenen Wochen in mehreren Bundesländern mit ihrer Unterschrift gegen die Praxisgebühr votiert, betonten Dr. Andreas Köhler, Vorstandsvorsitzender der KBV, und Dr. Ilka Enger, zweite stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVB, heute in Berlin bei der Übergabe der Unterschriften an Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr. Deshalb sei die Entscheidung, die Zuzahlung ab 1. Januar 2013 abzuschaffen, mehr als richtig.
Dabei betonte KBV-Chef Köhler: Die Zeit ist jetzt reif, um die Praxen, aber auch die Patienten von diesem Bürokratietreiber erster Güte zu entlasten. Der Einzug der Praxisgebühr belaste nicht nur die Patienten finanziell, sondern koste auch die Praxen der niedergelassenen