Oder kennst du eine nachhaltigere Art zu Gründen?
Ein Unternehmen gründen macht Spaß – und ist anstrengend, ganz klar. Aber wie sonst kann man Wirtschaft in seiner Reinstform erleben? Und dann noch die Aussicht auf individuelle Freiheit und Selbstverwirklichung…eine ganze Reihe an Idealvorstellungen, welche das Unternehmertum so reizvoll machen. Und dennoch gibt es auch hier feine Unterschiede. Gründung ist nicht gleich Gründung. Je nach Branche, potentiellen Kunden und Geschäftspartnern entwickeln sich ganz unterschiedliche Geschäftsmodelle. Eines für das ich hier und heute plädieren möchte ist das Social Entrepreneurship.
Gründer wollen verändern, bessere Angebote schaffen, neue Möglichkeiten entwickeln und ganz wichtig – Werte schaffen. Dabei geht es nicht nur um den Unternehmenswert an sich, sondern beispielsweise um die Strahlkraft einer Marke, um die Idee hinter einem Produkt. Dieser Aspekt war für uns großer Antrieb unserem Startup Fair Einkaufen (http://fair-einkaufen.com) Leben einzuhauchen. Gerade in der Gründungsphase standen für uns Werte ganz oben auf der Agenda. Wir wollten nachhaltig agieren, sozial gerecht und im Einklang mit der Natur. Wirtschaftlich aktiv zu sein schließt all diese Werte nämlich nicht aus, sondern spornte uns als Gründer gezielt dazu an, diese in den Fokus all unseres Handelns zu stellen. Daraus entstand unser Bedürfnis Menschen zusammen zu bringen und mehr Fairness in unserem globalen Wirtschaftssystem zu etablieren. Hört sich zunächst nach einer großen Aufgabe an, doch eigentlich ist es ganz einfach. Wie so oft geht es nur darum Bestehendes neu miteinander zu kombinieren. So geschehen bei unserem Startup.
Fair Einkaufen ist ganz nüchtern betrachtet “nur” eine Onlineplattform, ein ganz normaler Shop mit ausgewähltem Sortiment. Bei genauerem Blick wird jedoch schnell ersichtlich, worum es uns eigentlich geht. Wir wollen Alternativen für jedermann schaffen, an einer nachhaltigeren Welt aktiv mitzugestalten. Das funktioniert ganz einfach durch den täglichen Einkauf. Habt ihr euch schon einmal gefragt woher euer Kaffee stammt? Welchen Weg leckere Schokolade bereits zurückgelegt hat bevor sie bei euch im Regal landet? Und kann der Kleinbauer, der den Kakao angebaut und geerntet hat gut davon leben? Zugegeben, das lässt sich bei einem Gang durch den Supermarkt nicht wirklich beantworten. Die Transparenz im Lebensmittelhandel ist nicht die Beste. Doch existieren bereits seit Jahrzehnten tolle Möglichkeiten durch bewussten Einkauf einen Beitrag zu leisten, soziale Standards zu verbessern. Ihr habt es sicherlich schon vermutet, ich spreche vom Fairen Handel. Ein etabliertes Wirtschaftssystem, das soziale Standards an erste Stelle rückt. Für uns als Social Entrepreneure der perfekte Ausgangspunkt. Mit Hilfe dieser Produkte können wir gestalten und Werte schaffen.
Der nächste Schritt war die Frage, wie wir Produzenten und Verbraucher zusammenbringen. Nun gut, der Faire Handel ist bekannt aus Weltläden und kirchlichen Verbänden. In vielen Supermärkten sind auch schon Produkte aus Fairem Handel erhältlich. Scheinbar ist jedoch noch fast niemand auf die Idee gekommen, den Fairen Handel ins Netz zu bringen – und schon war unser Konzept geboren. Nach über einem Jahr seit der Gründung können wir nur bestätigen – Social Entrepreneurship macht Spaß.
Fair Einkaufen ist ein junges Internet-Startup das sich dem Fairen Handel verschrieben hat. Auf dem Portal finden sich exklusive Spezialitäten aus den Ländern der Dritten Welt, welche nach Fairtrade-Standards gehandelt werden und aus rein biologischem Anbau stammen. Das Sortiment besteht unter anderem aus fair gehandelten Weinen von Südafrika und Chile, Schokoladen aus Lateinamerika, sowie Kaffee und Teesorten aus Südostasien und Afrika. Fair Einkaufen stellt die besten Produkte aus Fairem Handel in einem einmaligen Sortiment zusammen und verbindet Nachhaltigkeit mit der Freude am Genuss.
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Fair Einkaufen
Christian Biewald
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88239 Wangen im Allgäu
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