BMW und Banken holen auf / voestalpine erhält Dämpfer / Unternehmenskultur wichtig
Berlin/Wien, 20. April 2014. Österreichs Studierende wollen nach ihrem Abschluss bei Red Bull und Google arbeiten. Der deutsche Automobilhersteller BMW mit seinem Werk in Steyr landet sowohl bei den Wirtschaftswissenschaftlern als auch bei den Ingenieuren und Informatikern auf Rang 2 und ist als Arbeitgeber in Österreich so beliebt wie nie zuvor. Das ist eines der Ergebnisse des Graduate Barometers, das das trendence Institut (http://www.trendence.at) unter rund 6.200 abschlussnahen Studierenden in Österreich durchführt. Erste Ergebnisse der Studie sind Samstag in Der Standard erschienen.
voestalpine erhält Dämpfer
voestalpine – Aufsteiger des vergangenen Jahres – erhält heuer einen Dämpfer, zählt aber nach wie vor zu den zehn beliebtesten Arbeitgebern der österreichischen Absolventen. Einer der Gründe: Die Unternehmensspitze stellte 2014 den Standort Österreich wiederholt infrage. “Diese Nachrichten verunsichern nicht nur Mitarbeiter, sondern auch potenzielle Bewerber”, so trendence-Geschäftsführer Holger Koch. “Sie überlegen sich zweimal, ob sie in einem Unternehmen arbeiten wollen, bei dem zu befürchten steht, dass die spannenden Aufgaben ins Ausland ausgelagert werden.” Auch andere österreichische Unternehmen wie Verbund, Andritz und A1 Telekom Austria sind bei den Absolventen heuer weniger beliebt als noch 2014.
Bankensektor als Arbeitgeber wieder populärer
Die Erste Bank und die Bank Austria zählen 2015 zu den Top-Aufsteigern in der Gunst der Absolventen. Die Erste Bank gelangt wieder in die Top 10 der beliebtesten Arbeitgeber der Wirtschaftswissenschaftler, die Bank Austria verbessert sich auf Rang 23. Der beliebteste Arbeitgeber der Branche bleibt die Raiffeisen Zentralbank auf Rang 6. Bei den Ingenieuren und Informatikern zählen in diesem Jahr die klassischen IT-Unternehmen wie Microsoft zu den Gewinnern im Arbeitgeberranking. Das Unternehmen steigt wieder in die Top 10 ein und verbessert sich auf Rang 5.
Unternehmenskultur muss passen – vertane Chancen der Unternehmen
Mehr als drei Viertel der Absolventen ist es wichtig, dass ihr künftiger Arbeitgeber zu ihnen passt. Wenn ihnen die Unternehmenskultur nicht gefällt, würden drei von fünf Absolventen einen Job ausschlagen. Andersherum würden drei von fünf auf Gehalt verzichten, wenn ihnen die Kultur des Unternehmens sympathisch ist. Jedoch vermissen zwei von fünf Studierenden glaubwürdige Informationen zur Kultur der Arbeitgeber. “Die Unternehmen vergeben wertvolle Chancen im Wettbewerb um die Gunst der besten Absolventen, wenn sie ihre Kultur nicht überzeugend vorstellen”, warnt Holger Koch.
Die kompletten Rankings und weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Website:
http://www.trendence.com/unternehmen/rankings/austria.html
Über die Studie “trendence Graduate Barometer”
– Österreichische Absolventenstudie mit rund 6.200 Teilnehmern
– wird seit 2007 Jahren jährlich als Barometerstudie in Österreich durchgeführt
– Erhebungszeitraum: Oktober 2014 bis Februar 2015
– ist Teil von Europas umfassendster Absolventenbefragung in 24 Ländern
trendence ist ein unabhängiges Beratungs- und Forschungsunternehmen für Employer Branding und Personalmarketing mit über 15 Jahren Erfahrung. Wir befragen jedes Jahr mehr als 500.000 Schüler, Studierende und Young Professionals weltweit zu ihren Karriereplänen und Wunscharbeitgebern. Die Ergebnisse dieser Studien sind für Arbeitgeber Basis ihrer Entscheidungen im Employer Branding und Personalmarketing, indem sie detaillierte Informationen über potenzielle Bewerber liefern. Besondere Aufmerksamkeit erfahren die Rankings der beliebtesten Arbeitgeber, die Top 100. Sie dienen Arbeitgebern, Bewerbern und Medien gleichermaßen als Orientierung und Benchmark.
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