(Mynewsdesk) Krebs gehört zu den häufigsten Todesursachen überhaupt. Forscher auf der ganzen Welt arbeiten mit Hochdruck daran, die unterschiedlichen Ursachen des Tumorwachstums besser verstehen zu können. Denn Krebs ist nicht gleich Krebs: Ärzte unterscheiden heute über 250 verschiedene Arten und Subtypen. Die Krebstherapie ist deshalb in den letzten Jahrzehnten zunehmend spezifischer geworden. Eine möglichst maßgeschneiderte Behandlung für den einzelnen Patienten bereitzustellen – das ist das Ziel der personalisierten Medizin.
Dank der immensen Fortschritte im Bereich der Molekularbiologie weiß man heute, dass ein auf den ersten Blick gleiches Krankheitsbild wie zum Beispiel Brustkrebs oder Lungenkrebs auf molekularer Ebene ganz unterschiedliche Ursachen haben kann. Um den spezifischen Krebstyp zu erkennen, wird das Krebsgeschwür deshalb zunächst mit Hilfe von Tests auf bestimmte Merkmale untersucht. Erst wenn der genaue Krebstyp eines Patienten feststeht, wird entschieden, wie behandelt wird. Am Anfang steht also die individuelle Diagnose, dann eine möglichst maßgeschneiderte Therapie.
Diese Strategie der personalisierten Medizin leistet einen wichtigen Beitrag dazu, Patienten mit Krebs noch effektiver zu behandeln. Denn sie ermöglicht es, Krankheiten besser zu verstehen und letztlich diejenigen Patienten zu identifizieren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf eine bestimmte Behandlung ansprechen werden. Zwar wird es auch in Zukunft nicht möglich sein, für alle Erkrankungen personalisierte Lösungen anzubieten, doch schon heute gibt es ein bereits Spektrum an Arzneimitteln, die speziell auf einzelne Patientengruppen zugeschnitten sind. Mittlerweile sind über 40 Wirkstoffe aus dem Bereich der personalisierten Medizin in Deutschland verfügbar.
Wo kommt die personalisierte Medizin zum Einsatz?
Ein Beispiel, das die Erfolge der personalisierten Medizin gut vor Augen führt, ist Brustkrebs. So ist es heute mithilfe eines diagnostischen Tests möglich, Frauen mit einer besonders aggressiven Form von Brustkrebs – dem HER2-positive Brustkrebs – zu identifizieren. Diese Frauen hatten lange eine sehr ungünstige Überlebensprognose. Heute sind jedoch verschiedene Medikamente verfügbar, die gezielt gegen diese – und nur diese – Form von Brustkrebs wirken. Im frühen Stadium der Erkrankung kann HER2-positiver Brustkrebs dadurch sogar geheilt werden.
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Hintergrund zum Weltkrebstag 2015:
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Roche Pharma AG
Roche mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ein führendes, forschungsorientiertes Unternehmen, ist spezialisiert auf die beiden Geschäftsbereiche Pharma und Diagnostics. Als weltweit größtes Biotech-Unternehmen entwickelt Roche klinisch differenzierte Medikamente für die Onkologie, Infektionskrankheiten, Entzündungs- und Stoffwechselkrankheiten sowie neurologische Erkrankungen. Roche ist führend im Diabetesmanagement und auch der weltweit bedeutendste Anbieter von In-vitro-Diagnostik und gewebebasierten Krebstests. Medikamente und Diagnostika, welche die Gesundheit, die Lebensqualität und die Überlebenschancen von Patienten entscheidend verbessern, sind das strategische Ziel der personalisierten Medizin von Roche. 2012 beschäftigte Roche weltweit über 82.000 Mitarbeitende und investierte mehr als 8 Milliarden Franken in die Forschung und Entwicklung. Der Konzern erzielte einen Umsatz von 45,5 Milliarden Franken. Genentech in den USA gehört vollständig zur Roche-Gruppe. Roche ist Mehrheitsaktionär von Chugai Pharmaceutical, Japan. Das Unternehmen beschäftigt in Deutschland über 14.000 Mitarbeitende. Für weitere Informationen: http://www.roche.com und http://www.roche.de
Über Roche in Deutschland
Roche beschäftigt an seinen drei deutschen Standorten Mannheim, Grenzach-Wyhlen und Penzberg ca. 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Schwerpunkte erstrecken sich über die gesamte Wertschöpfungskette der beiden Geschäftsbereiche Pharma und Diagnostics: von Forschung & Entwicklung über Produktion, Verpackung bis hin zu Vertrieb und Marketing, wobei jeder Standort neben dem Deutschland-Geschäft auch globale Aufgaben wahrnimmt. Als größter biotechnologischer Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsstandort des Roche-Konzerns innerhalb Europas nimmt Penzberg in der Personalisierten Medizin eine Vorreiterrolle ein; von Mannheim aus wird das weltweite Diabetes-Care-Geschäft gesteuert und Grenzach-Wyhlen übernimmt Qualitätssicherungsaufgaben für den gesamten europäischen Raum.
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