Die Chakra-Lehre bietet ein sehr gut handhabbares Modell, um mit der menschlichen Psyche bewusst umzugehen und aus jeder Situation das Beste heraus zu holen. Man muss Chakren nur richtig verstehen.
Über Chakren erhitzen sich immer wieder die Gemüter. Es gibt unverdrossene Chakra-Anhänger, und solche die das für esoterischen Blödsinn halten. Dabei lassen sich Chakren auch im modernen Alltag sehr sinnvoll nutzen, wie zum Beispiel im Projektmanagement oder Marketing.
Was sind Chakren denn nun? Chakren werden als psychische Zentren oder Enegiewirbel beschrieben. Unter Psyche kann man sich ja noch was vorstellen, aber was sind das für Energien? Es ist einleuchtend, das unter diesem Energiebegriff was anderes zu versehen ist, als im physikalischen Sinne.
“Als Energie oder Schwingung wird das komplexe Zusammenspiel einer nicht näher bestimmten Anzahl undefinierter Einflüsse verstanden.” So erkläre ich es regelmäßig. Damit ist gemeint, daß zum Beispiel in einem Büro die Schwingung oder Energie bestimmt wird durch Einflüsse wie Farben, Materialien, Temperatur, Licht, Bilder, Pflanzen … usw. Alles zusammen ergibt eine bestimmte Schwingung, oder eben Energie. Nimmt man andere Pflanzen oder anderes Licht, ändert sich die Energie dieses Büros. Kommt nun jemand hinein der gute Laune hat, ändert sich die Energie des Büros ins positive, kommt jemand der gerade ärgerlich ist, ins negative. Auch das ist ein Einfluss auf die Energie des Büros. Alle Einflüsse zusammen sind die Energie.
Die Chakre-Lehre ist ein Modell, welches mit Hilfe einer ausgeklügelten Symbolik sehr gekonnt das komplexe Zusammenspiel all dieser und weiterer Einflüsse auf den Punkt bringt. Damit ist sie wunderbar im Marketing einsetzbar. Sehr von Nutzen ist sie auch sonst überall, wo die menschliche Psyche eine große Rolle spielt, wie beispielsweise in Teams und Projekten.
Die Chakra-Weisen haben es verstanden mit Hilfe der Chakra-Symbolik ein hochkomplexes Zusammenspiel multifaktorieller psychischer Räume so wirksam zu beschreiben, daß man gezielt damit arbeiten kann.
Chakra-Arbeit und Wissenschaft: Zumindest einige Aspekte werden heutzutage wissenschaftlich bestätigt, wie zum Beispiel die Wirkung von geometrischen Formen, Farben, Klängen oder Konzentrationen auf die Psyche. Erst vor kurzem wurde im Rahmen einer Studie bestätigt, daß Menschen mehrheitlich bestimmte Gefühle konkreten Körperregionen zuordnen. Auch das ist Teil der Chakra-Lehre: jedem Chakra wird ein konkreter Einflussbereich im Körper zugewiesen.
Wie lässt sich das Chakra-Wissen heute nutzen? Um mit den Chakren zu arbeiten ist es wichtig, sich mit allen Komponenten ihrer Symbolik auseinander zu setzen, darüber nachzudenken und im eigenen Alltag Parallelen zu finden. Das Zusammenspiel der vielen Einflüsse macht es letztlich aus, welche Energie in einer konkreten Situation vorherrschend ist.
Will ich zum Beispiel mit einem Text Vertrauen aufbauen, dann konzentriere ich mich auf die Symbole des Muladhara-Chakras mit seinen (Sprach-)bildern und Farben. Geht es um eine Raumausstattung in der man miteinander in Verbindung treten können soll, dann kann ich mich von der Symbolik des Anahata-Chakras leiten lassen. Möchte ich verstehen warum die Mitarbeiter in einem Team so unruhig sind, gehe ich die Chakra-Reihe durch. Damit lässt sich herausfinden welches Chakra zu stärken ist. Sind alle Chakren gleich stark, dann herrscht Harmonie, gibt es Dysbalancen, dann gibts Reibereien. Jedes Projekt folgt in seinem typischen Ablauf der Chakra-Reihe.
Wer ein tieferes Verständnis über das Wirken der Chakren hat, kann das sehen, und bewusst damit arbeiten. Dem menschlichen Miteinander ist das sehr von Nutzen.
Mahashakti Uta Engeln ist langjährige Ausbilderin für Yogalehrer und Yogatherapeuten. Yogatherapie ist eine umfassende Weiterbildung für Yogalehrer. In ihren Yogatherapie-Ausbildungen lehrt sie die überlieferten Wirkungen des Yoga in Übereinstimmung mit den Erkenntnissen der modernen Wissenschaften.
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