Video zum automatisierten Verpackungsprozess bei Veiling Borgloon
Kisten drehen Runden auf der automatischen Rundfahrstrecke – solange, bis das Gewicht stimmt.
Und so funktioniert das System: Mitarbeiter scannen alle Paletten, die sie in die Verpackungshalle bringen, und speichern somit Herkunft und Datum der Produkte in der Datenbank. Sie führen sie anschließend in Kisten zusammen und legen diese auf eine Rundfahrstrecke. “Eine Kontrollwaage prüft das Gewicht”, erläutert Dieter Conzelmann, Director Industry Solutions bei Bizerba. “Stimmt es mit dem Zielgewicht aus der Datenbank überein, gelangt die Kiste zur Schlauchbeutelmaschine und danach zum Auszeichner GLM-I maxx, der am Karton Etiketten mit Informationen aus der zentralen Datenbank vollautomatisch von oben und unten anbringt und die Produktionsdaten zurück an die EDV schickt.” Im Backoffice haben die Produktionsleiter somit immer im Blick, wie weit die Produktion ist.
“Ist die Kiste hingegen zu leicht, gelangt sie zurück auf die Rundfahrstrecke. Mitarbeiter regulieren dann das Gewicht – tauschen beispielsweise eine leichtere gegen eine schwerere Birne aus”, verdeutlicht Craemers. Die Kiste läuft erneut über die Kontrollwaage und gegebenenfalls wieder über die Rundfahrstrecke – solange, bis das Gewicht stimmt.
Der Auszeichner GLM-I maxx, ein Kombigerät aus automatischer Waage und Etikettierer, führt die letzte Gewichtsprüfung durch, die laut Fertigverpackungs-Verordnung bei geschlossener Verpackung erfolgen muss. Er speichert die “Beweisdaten” in der Datenbank. Die finale Kontrolle des Sollgewichts sei noch aus einem weiteren Grund unerlässlich, sagt Craemers: “Wir stellen sicher, dass zu leichte Kartons das Werk nicht verlassen. Denn die meisten Handelsketten zahlen nach Festgewicht und weisen Kartons mit dem falschen Gewicht direkt am Wareneingang ab. Das verursacht erhebliche Mehrkosten, die wir durch diese letzte Kontrollwiegung verhindern.”
Veiling Borgloon ist für die Zukunft gut aufgestellt und bereit, auch weiterhin die Köstlichkeiten aus der Region in unversehrtem Zustand an die Kunden zu liefern – darunter auch die legendären belgischen roten Beeren, die in jeder neuen Saison bei den Abnehmern für Begeisterung sorgen.
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