Ausgewählte Finanzierungsformen
(Dresden, 25. Juli 2014) Ob ein Firmenkredit bei der Bank, eine Fremdkapitalfinanzierung oder eine Kapitalbeschaffung durch Forderungsverkauf oder gar der Verkauf von Aktien entscheidet sich je nach Firmensituation und Unternehmensausrichtung.
Kreditfinanzierung
Die Kreditfinanzierung ist die am häufigsten verwendete Kapitalbeschaffung von Unternehmen. Dazu zählen neben dem Bankdarlehen auch der Lieferanten- und Kontokorrentkredit. Ein Bankdarlehen kann zu unterschiedlichen Konditionen aufgenommen werden. Die Rückzahlung erfolgt sowohl monatlich als auch in jährlichen Raten oder erst am Ende der Laufzeit. Beim Kontokorrentkredit kann das Unternehmen das Bankkonto innerhalb des vereinbarten Rahmens überziehen. Ein Mittel der kurzfristigen Kreditfinanzierung ist der Lieferantenkredit. Im alltäglichen Geschäft liefert der Lieferant oft gegen Rechnung. Dem Kunden wird ein bestimmtes Zahlungsziel eingeräumt und somit erhält das einkaufende Unternehmen von seinem Lieferanten einen Kredit. Bei Einhaltung der Fristen werden keine weiteren Kosten verursacht, jedoch verfällt oft in diesem Fall die Ausnutzung des Skontos.
Es handelt sich in allen Formen um eine Fremdkapitalfinanzierung, da auch die Rückstellungen wie Kredite auf der Passivseite der Bilanz zu finden sind. Unternehmen können dieses Kapital dennoch eingeschränkt nutzen. Generell sollten mit den erwarteten Einnahmen die Tilgung der Zinsen ebenfalls berücksichtigt werden. Auch nach realistischer Kalkulation im Unternehmen oder vorab durch die Prüfung der Bank muss dieser Zustand nicht zwangsläufig eintreffen. Zwar können Unternehmen eventuell zusätzlich Fördermittel z. B. im Rahmen der Unternehmensgründung erhalten, die Voraussetzungen dafür sind jedoch sehr unterschiedlich ebenso wie die Arten der Förderung. Die Chance dabei ist eine Kreditaufnahme über eine Bürgschaft oder einen zinsgünstigeren Kredit zu bekommen. Es gibt aber auch Kapital vom Staat, welches nicht zurückgezahlt werden muss.
Grundsätzlich sind Kredite auch für Kleinunternehmer und Freiberufler geeignet. Die Größe eines Unternehmens ist nicht entscheidend für die Kreditvergabe. Viel wichtiger sind die Eigenkapitalquote und die Kontokorrentlinie, der Bedarf am Markt sowie die Bonität der Kunden. Der Grund für eine Kreditaufnahme muss auch nicht immer der Kapitalmangel sein.
Factoring
Factoring ist die Kapitalbeschaffung durch den Forderungsverkauf. Das Unternehmen verkauft fortlaufend seine Rechnungen an einen Factor. Dieser überweist meist 80 % des Rechnungsbetrages sofort und den Rest abzüglich einer Gebühr sobald die Debitoren an Ihn Bezahlt haben. Erstreckt sich die Dienstleistung auch auf einen Forderungsausfallschutz und das Debitorenmanagement, handelt es sich um die klassische Variante des Full-Service-Factorings. Die Elbe-Factoring GmbH bietet diese drei Leistungsbausteine für kleine und mittelständische Unternehmen sowie für Freiberufler und Selbstständige an. Dadurch gewinnt der Unternehmer neben schneller Liquidität, mehr Zeit und Ressourcen und kann sich so auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Die sofortige Liquidität begünstigt die Skontonutzung, Akquirierung von Zusatzaufträgen und Zusatzeinkäufen. Generell ergibt sich daraus ein Wettbewerbsvorteil und die Möglichkeit seinen Kunden längere Zahlungsziele zu ermöglichen, was wiederum u. a. die Neukundenakquise erleichtert. Der Hauptgrund für den Start mit Factoring muss nicht nur der Kapitalmangel sein, gerade in der Wachstums- oder Neugründungsphase eines Unternehmens bietet sich Factoring an. Die anfallenden Gebühren werden individuell bestimmt und liegen meist im Skontobereich.
Börsengang
Grundsätzlich ist ein Börsengang für Mittelständler erst mit einem Jahresumsatz im dreistelligen Millionenbereich und einem Kapitalbedarf ab 50 Millionen Euro geeignet. Die Chancen bestehen darin jederzeit neues Kapital zu erhalten, eine strukturelle Verbesserung im Unternehmen zu erlangen sowie die nicht zu unterschätzende Öffentlichkeitswirkung. Die mit einem Börsengang verbundenen Risiken sind die hohen Kosten, die ständige Kontrolle von außen durch das Stimmrecht der Aktionäre und allgemeine Berichtspflichten sowie eine lange Vorbereitungsphase und generellem Personalmehraufwand. Bildquelle:
Die Elbe-Factoring GmbH ist der bankenunabhängige Factoringpartner für kleine und mittelständische Unternehmen. Die Gesellschaft wurde 1998 gegründet und finanziert deutschlandweit Kunden mit einem Jahresumsatz von bis zu 10 Mio. Euro. Hierbei werden mit der Finanzierung, der Versicherung von Forderungsausfällen und dem Debitorenmanagement alle Aspekte des Full-Service-Factoring vereint. In der Zusammenarbeit haben Kunden einen leistungsstarken Partner, gesicherte Refinanzierung sowie ein erfahrenes Team an ihrer Seite.
Elbe-Factoring GmbH
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