Die Grillsaison hat begonnen. Auch viele Vierbeiner haben sehr großes Interesse an den vermeintlichen Leckereien auf dem Grill, doch Vorsicht ist geboten! Der Verzehr von Grillfleisch kann für Hunde sehr gefährlich werden, warnt das Deutsche Tierschutzbüro e.V..
Jeder kennt diese Situation: Der Duft von frisch Gegrilltem liegt in der Luft. Nicht nur der Mensch selbst, auch die vierbeinigen Begleiter warten voller Erwartungen und mit größter Vorfreude auf die vermeintlichen Leckereien. Doch Achtung ist geboten. Es lauern einige Gefahren, daher empfiehlt das Deutsche Tierschutzbüro e.V. generell kein Grillfleisch und Fleischreste an Hunde zu verfüttern. Denn, obwohl Vierbeiner das gegrillte Fleisch oder Grillreste mit großem Appetit fressen würden, könnte die Freude über das vermeintlich schmackhafte “Futter” dem Tier schnell vergehen.
Dörte Röhl, Veterinärin beim Deutschen Tierschutzbüro e.V. erklärt: “Gerade mit Grillfleisch setzt man das Tier einer großen Gefahr aus. Die Probleme reichen von harmloseren Magenproblemen über stärkere Magen-Darm-Reizungen, gefährlichen Nierenproblemen aufgrund des stark gewürzten/marinierten Grillfleisches bis hin zu tödlich endenden Entzündungen aufgrund von Darmwandperforationen. Aus tierärztlicher Sicht rate ich dringend von einem Grillfleischverzehr von Hunden ab.”
Ein weiteres Problem stellt der Verzehr von rohem oder halbgegarten Schweinefleisch dar. “Der Hund kann sich dabei mit der sogenannten Aujeszkyschen Krankheit infizieren, einer stets tödlich endenden Infektion, die mit tollwutähnlichen Symptomen einhergeht und nicht therapiert werden kann.” so die Veterinärin weiter.
Besondere Vorsicht sollte ebenso bei zwiebel- und knoblauchhaltigen Lebensmitteln (z.B. Gyros) geboten sein. Ein Verzehr dieser Produkte kann zu einer lebensbedrohlichen Blutarmut beim Hund führen. ” Auch ein schnelles tierärztliches Eingreifen kann ein betreffendes Tier nicht immer retten.” so die Veterinärin abschließend.
Deutsches Tierschutzbüro e.V. – Wir geben Tieren eine Stimme!
Reduziert auf ihre Funktion als Nahrungsmittellieferant, Messinstrument oder lebende Zielscheibe leiden in Deutschland Millionen Tiere. Unzureichende Rechtsvorschriften und mangelhafter Vollzug führen dazu, dass für jeden Laien offensichtlich, Tierquälerei, ob in der industriellen Massentierhaltung oder in Tierversuchslaboren, Alltag und zudem vollkommen legal ist. Auch grausame und überholte Traditionen wie die Hobbyjagd oder das betäubungslose Schächten haben hierzulande bis heute Bestand.
Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. kämpft gegen diese alltägliche Tierqual. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht den Tieren ein Anwalt zu sein, ihnen eine Stimme zu geben und für ihre Rechte zu streiten.
Wir dokumentieren Tierquälerei und machen sie öffentlich, üben mit spektakulären Aktionen und intensiver Medienarbeit Druck auf die verantwortlichen Politiker aus und greift direkt ein, um Tierleben zu retten.
Mit unseren Informations- und Aufklärungskampagnen versuchen wir gerade die Menschen zu erreichen, die sich bislang nur wenig Gedanken über Tierschutz oder die Herkunft tierischer Produkte gemacht haben. Denn nur wenn die Mehrheit der Verbraucher und Wähler sich gegen tierquälerisch erzeugte Produkte entscheidet und bessere Gesetze und strengere Kontrollen fordert, wird sich die Situation der Tiere ändern.
Dass dies schon bald der Fall ist, daran arbeiten wir täglich. Unser Ziel ist es, dass Tierheime und Gnadenhöfe irgendwann leer stehen und unsere Arbeit überflüssig wird.
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Stefan Klippstein
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