Jin Zhang (39), Studentin im MBA-Programm der HHL Leipzig Graduate School of Management, ist kürzlich mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet worden. Vom Wintersemester 2014/15 an fördert die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG) die aus Shanghai kommende Stipendiatin. Das Deutschlandstipendium à 300 Euro pro Monat wird ein Jahr lang gezahlt, und zwar an Studierende mit den besten Leistungen. Eine Hälfte des Geldes kommt vom Bund, die andere Hälfte wird von den Hochschulen eingeworben.
Jin Zhang sagt: “Sofort bei meinem ersten Besuch in Zeitz war ich von dem Hidden Champion MIBRAG begeistert. Die Unterstützung durch das Bergbauunternehmen ist eine tolle Sache, vor allem vor dem Hintergrund, da es sich dem Thema unternehmerische Sozialverantwortung nachhaltig verpflichtet fühlt und einen wirklichen Beitrag für sein direktes Umfeld leistet. Die Tatsache, dass ich als chinesische Studentin das Deutschlandstipendium von einem angesehenen deutschen Unternehmen erhalte, ist ein starkes Zeichen. Es beweist, dass es keine Hindernisse für ausländische Studierende hinsichtlich der Anerkennung an der HHL und in Deutschland gibt.”
Dr. Joachim Geisler, Vorsitzender der Geschäftsführung MIBRAG, freut sich: “Die Förderung von Forschung und Lehre an Deutschlands traditionsreichster Wirtschaftshochschule ist uns ein großes Anliegen. Die Vergabe des Deutschlandstipendiums ist Ausdruck der guten Zusammenarbeit zwischen der HHL Leipzig Graduate School of Management und der MIBRAG.”
Professor Dr. Andreas Pinkwart, der zugleich als politischer “Vater” des Deutschlandstipendiums gilt, sagt im Hinblick auf die Entwicklung des im Jahr 2011 eingeführten Stipendienprogramms: “In einer fortschrittlichen Gesellschaft sind es der Staat und die Gesellschaft, die für die Unterstützung der Leistungsträger wie aber auch der Benachteiligten verantwortlich sein sollten. Für die engagierte Gesellschaft bedeutet dies, dass es nicht nur um die Kompensierung öffentlicher Gelder geht, sondern um die Mobilisierung zusätzlicher privater Mittel. Das ist die Kultur, die wir brauchen und von der wir letztlich alle profitieren”, so der frühere Wissenschaftsminister von Nordrhein-Westfalen. Herzlich bedankt er sich bei der MIBRAG für ihr Engagement. “Jedes Stipendienprogramm ist nur so gut wie seine engagierten Unterstützer.” Der Förderer fühle sich eng der HHL, ihrem Zukunftskonzept innovate125, der HHL-Fakultät wie auch dem Wissenschaftsraum Leipzig verpflichtet. “Mit tiefer Überzeugung danke ich Ihnen für Ihr Engagement und für dieses wichtige Signal”, so HHL-Rektor Prof. Dr. Andreas Pinkwart.
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Hintergrund:
Die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG) mit Sitz in Zeitz (Sachsen-Anhalt) investierte in den vergangenen 20 Jahren über 1,3 Milliarden Euro in innovative Bergbautechnik sowie in Massnahmen zum Umweltschutz. Das Bergbauunternehmen fördert in ihren beiden Tagebauen Profen (Sachsen-Anhalt) und Vereinigtes Schleenhain (Sachsen) jährlich etwa 19 Millionen Tonnen Rohbraunkohle. Hauptabnehmer sind die Kraftwerke Schkopau (Sachsen-Anhalt) und Lippendorf (Sachsen). Weitere Geschäftsfelder sind die Produktion und der Verkauf von Braunkohlenstaub und Fernwärme. Die MIBRAG-Gruppe beschäftigt etwa 3.000 Mitarbeiter, davon 150 Auszubildende. http://www.mibrag.de
Die HHL Leipzig Graduate School of Management ist eine universitäre Einrichtung und zählt zu den führenden internationalen Business Schools. Ziel der traditionsreichsten betriebswirtschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung leistungsfähiger, verantwortungsbewusster und unternehmerisch denkender Führungspersönlichkeiten. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden. Das Studienangebot umfasst Voll- und Teilzeit-Master in Management- sowie MBA-Programme, ein Promotionsstudium sowie Executive Education. Im Masters in Management-Ranking 2013 der Financial Times steht das Vollzeit-M.Sc.-Programm der HHL weltweit auf Platz 9, das Part-time MBA-Programm kommt innerhalb des Executive MBA-Ranking 2013 der Financial Times auf den weltweit 69. Rang. Das internationale Medium platziert die HHL zudem international auf Platz 1 hinsichtlich der inhaltlichen Fokussierung auf “Entrepreneurship”. Erst vor wenigen Monaten hat der Stifterverband die HHL als eine der führenden Gründerhochschulen in Deutschland ausgezeichnet. Die HHL ist akkreditiert durch AACSB International. http://www.hhl.de
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