Bundesverband Fuhrparkmanagement stattet Fahrzeuge der SOS-Kinderdörfer in Deutschland mit Rettungskarten-Aufklebern aus / Mitglieder und Nichtmitglieder können Rettungskarten-Aufkleber nutzen / Rettungszeit wird im Schnitt um zwei Drittel verkürzt
Mannheim/ München, im März 2014. Wichtige Fragen sind zu klären, wenn Polizei oder Feuerwehr an einen Unfallort kommen und der Unfallfahrer geborgen werden soll: Wo sind die Tanks? Fährt das Auto elektrisch oder mit Verbrennungsmotor? Wo und wie viele Airbags gibt es? Wo ist die Batterie? Die Antworten können überlebenswichtige Minuten bringen. “Die Rettungskarte gehört in jedes Fahrzeug. Unternehmen handeln verantwortungsvoll, wenn sie den kompletten Fuhrpark ausstatten”, sagt Axel Schäfer, Geschäftsführer des Fuhrparkverbands.
Die so genannte Rettungskarte ist ein Rettungsdatenblatt, das inzwischen nahezu alle Hersteller für jedes Modell kostenlos zum Download zur Verfügung stellen. Auch wenn viele Einsatzleitstellen inzwischen die Möglichkeit haben die Daten Online einzusehen, ist es sinnvoll, einen Ausdruck hinter der Sonnenblende zu deponieren. So bekommen die Rettungskräfte schnell die wichtigsten Kfz-Informationen im Falle eines Unfalls. Feuerwehren und Hilfsdienste haben die Erfahrung gemacht, dass so die Rettungszeit im Schnitt um zwei Drittel verkürzt werden konnte. Laut ADAC gebe es europaweit bei einer flächendeckenden Anwendung jährlich 2.800 Tote weniger im Straßenverkehr.
Die Fahrzeuge sind sicherer geworden, aber auch komplexer. Wenn an der Karosserie Spreizer und Schere anzusetzen sind, ist Vorsicht und Wissen um Systeme notwendig. Die Rettungskarte macht das einfacher.
Fuhrpark der deutschen SOS-Kinderdörfer mit Rettungskarte
Damit die Helfer wissen, dass eine Rettungskarte an Bord ist, bietet der Fuhrparkverband seinen Mitgliedern Hinweisaufkleber zum Rettungsdatenblatt an. Das haben auch die Fuhrparkverantwortlichen der SOS-Kinderdörfer genutzt. “Wir freuen uns, dass die Fahrzeuge der SOS-Kinderdörfer die wichtigen Hinweise mitführen. Wir schätzen die soziale Arbeit des gemeinnützigen Vereins sehr und haben die Aufkleber gerne zur Verfügung gestellt”, so Schäfer.
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Der Bundesverband Fuhrparkmanagement wurde im Oktober 2010 als Initiative von Fuhrparkverantwortlichen gegründet. Er vertritt die Interessen seiner Mitglieder, die Fuhrparks zwischen 5 und 3.000 Fahrzeugen betreiben. Mitglieder sind unter anderem Unternehmen wie Axel Springer Services & Immobilien GmbH, Bankhaus B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA, KPMG AG, CANCOM IT, KAEFER Isoliertechnik, FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e. V., Sparkassen-Einkaufsgesellschaft mbH oder Stadtwerke Heidelberg Netze GmbH.
Vorstandsmitglieder des Verbandes sind Marc-Oliver Prinzing (Vorsitzender), Bernd Kullmann (Fuhrparkleiter Ideal Versicherung), Guido Krings (Fuhrparkleiter Unify) und Dieter Grün (Fuhrparkleiter Stadtwerke Heidelberg Netze). Geschäftsführer des Verbandes ist Axel Schäfer. Der Sitz des Verbandes und der Geschäftsstelle ist Mannheim.
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