Wie gehen wir mit der Kultur des Sterbens und des Todes um? Das Nachstellen von tödlichen Kriminalfällen auf der Body Farm im US-Staat Tennessee im Dienste der Wissenschaft ist nur ein Beispiel. In diesem Monat beschäftigt sich die Redaktion des Online-Journals “Jenseite” mit dem Themenfeld “Todesforschung” – aus kulturhistorischer, medizinischer und wissenschaftlich-kriminalistischer Perspektive.
Hamburg, 26. März 2014 – Wenn es darum geht, Verstorbener zu gedenken, wählen viele Trauernde den traditionellen und oft sehr persönlichen Weg: Der Besuch des Grabes eines geliebten Menschen, sowie das stille Gedenken am Todestag. Der Umgang mit dem Sterben selbst fällt hingegen sehr schwer. Daher ist es kaum vorstellbar, dass sich manche Menschen freiwillig mit diesem Thema beschäftigen oder sogar einen Beruf damit verbinden. Sogenannte Todesforscher setzen sich mit dem Tod und dem Sterben intensiv auseinander und klären Fragen wie: Welche Formen des Gedenkens an die Toten gibt es? Wie sind die Menschen gestorben?
Im Themenmonat “Todesforschung” beschäftigt sich die Redaktion des Online-Journals “Jenseite” mit den Aspekten Sterben, Tod und Totenkult. “Mit unseren Artikeln rund um das Thema Todesforschung wollen wir aufzeigen, auf welch vielfältige Art und Weise sich Menschen auf der ganzen Welt mit dem Thema Tod auseinandersetzen und wie sie dieses Themenfeld erforschen”, sagt Dr. Rainer Demski, Chefredakteur und Mitbegründer der “Jenseite”.
In einem Interview mit der Redaktion spricht die Leiterin des Museums für Sepulkralkultur in Kassel über den kulturhistorischen Hintergrund. Sie erklärt, wie sich der Umgang mit dem Tod in den vergangenen Jahren verändert hat und wie das Museum versucht, den Besuchern diesen Teil des Lebens auf eine möglichst angenehme und unkomplizierte Art zu vermitteln.
Die anatomischen und medizinischen Hintergründe des Sterbens beleuchtet ein Interview mit einem Medizinstudenten der Universität Regensburg. Diese Perspektive führt auch der Artikel “Das Geschäft mit dem Tod?” weiter, der sich Gunther von Hagens Ausstellung “Körperwelten”, die Mitte der 90er Jahre für Aufsehen sorgte, annähert. Der Künstler stellte damals – unter Berufung auf aufklärerische Zwecke – tote menschliche und tierische Körper aus. Warum von Hagen im Herbst 2014 ein ganzes Körperwelten-Museum eröffnen möchte, erklärt die Redaktion.
Wer sich für Kriminalfälle und das Thema Pathologie interessiert, kann sich auf den Bericht zur Body Farm in Tennessee freuen. Auf dem Gelände des forensisch-anthropologischen Forschungszentrums der Universität Tennessee können Kriminalisten Mordfälle im Sinne der Aufklärung von Verbrechen detailliert nachstellen.
Mehr zum Themenmonat “Todesforschung” finden Sie unter www.jenseite.de .
Über die Jenseite
Die Jenseite ist ein interaktives Journal über Leben und Tod. Dabei will sie aus Überzeugung etwas anderes sein. Die Jenseite will nichts verklären, sie will keine Angst schüren, sie will nichts versprechen. Die Jenseite will Mut machen. Mut für eine Auseinandersetzung damit, dass wir endlich sind. Mut für ein Leben, in dem der Tod seinen selbstverständlichen Platz hat. Mut für mehr Liebe zum Leben. Mut zu einer Überwindung von Angst, Rätseln und Fragen. Mut, mit all unseren Sinnen hier zu sein, gerade weil wir wissen, dass wir gehen müssen. Die Jenseite ist ein journalistisches Wagnis, das einlädt sich auf ein Thema einzulassen, dass uns alle betrifft – irgendwann. Bildquelle:kein externes Copyright
Die Jenseite ist ein interaktives Journal über Leben und Tod. Dabei will sie aus Überzeugung etwas anderes sein. Die Jenseite will nichts verklären, sie will keine Angst schüren, sie will nichts versprechen. Die Jenseite will Mut machen. Mut für eine Auseinandersetzung damit, dass wir endlich sind. Mut für ein Leben, in dem der Tod seinen selbstverständlichen Platz hat. Mut für mehr Liebe zum Leben. Mut zu einer Überwindung von Angst, Rätseln und Fragen. Mut, mit all unseren Sinnen hier zu sein, gerade weil wir wissen, dass wir gehen müssen. Die Jenseite ist ein journalistisches Wagnis, das einlädt sich auf ein Thema einzulassen, dass uns alle betrifft – irgendwann.
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