Nach den ersten fünf Jahren Wirken der Sozialen Stadt im Stadtteil Hofheim Nord wurde beeindruckend viel bewegt. Die Ausstellung vom 16. März bis 3. April 2014 im Foyer des Hofheimer Rathauses zeigt eine Retrospektive des Schaffens und gibt Einblicke zur umfangreichen Bürgerbeteiligung.
HOFHEIM Nord | Es hat sich viel getan in den vergangenen fünf Jahren in Hofheim Nord – seitdem der Stadtteil in das Förderprogramm “Soziale Stadt” aufgenommen wurde. Der Stadtteiltreff in der Homburger Straße 1 hat sich zu einem belebten und beliebten Stadtteilzentrum entwickelt mit vielfältigen Angeboten für Jung und Alt. Wer mit offenen Augen durch den Stadtteil spaziert wird längst gemerkt haben, dass der Stadtteil auch durch bauliche Maßnahmen viel an Attraktivität gewonnen hat: Neue Wohnhäuser entstehen, viele Freiflächen sind neu gestaltet, die Turnhalle des TV 1860 Hofheim wurde zu einer Sport- und Kulturhalle umgebaut, ein neues Kinder- und Familienhaus sowie ein Seniorenbewegungspark sind entstanden, die sozialen Netzwerke wurden ausgebaut.
Die Stadt Hofheim und die NH ProjektStadt – verantwortlich für das Projekt- und Quartiersmanagement – haben die gesamte Entwicklung der letzten fünf Jahre in Hofheim Nord in einer Ausstellung zusammengetragen und möchten alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, Kooperations- und Netzwerkpartner herzlich dazu einladen. “Beim Städtebauförderprogramm Soziale Stadt geht es nicht allein um Städtebau, sondern vor allem um einen Prozess, bei dem nicht für, sondern gemeinsam mit den Menschen ihr Stadtteil entwickelt wird”, erklärt Bürgermeisterin Gisela Stang den besonderen Blickwinkel der Ausstellung.
“Quartier nehmen”, “Ihr habt es so gewollt” und “Familiensinn” lauten dann auch die ungewöhnlichen Titel der insgesamt 30 Plakate, auf denen Besucher der Ausstellung einen guten Eindruck und Überblick über das erhalten, was sich seit 2009 im Stadtteil Hofheim Nord getan hat. Norman Diehl, Prokurist der Hofheimer Wohnungsbau (HWB) und zentraler Kooperationspartner im Programm lobt den Beteiligungsprozess und das Erreichte: “Für die HWB ist es ein absoluter Gewinn, gemeinsam mit der Stadt Hofheim, der NH ProjektStadt und vor allem mit den Menschen vor Ort, in das Programm Soziale Stadt aufgenommen worden zu sein.”
Und an Beteiligung ist einiges gelaufen, wie schnell anhand zahlreicher Fotos, eingängiger Erläuterungen und einer beeindruckenden Zahl an Mitwirkenden deutlich wird. Dass die Hofheimer einen großen Beitrag für das Gelingen geleistet haben und sich die Stimmung im Stadtteil spürbar verbessert hat, vermitteln auch die vielen Zitate von Bewohnern und Beteiligten, die in der Ausstellung zu Wort kommen.
Für den Stadtteil genauso wichtig, es ist das nötige Geld für die Umsetzung der Stärkung der sozialen Infrastruktur und die Aufwertung der Freiflächen geflossen. Bis heute sind bereits drei Millionen Euro Städtebaufördermittel für den Stadtteil aktiviert worden, bestehend aus Bundes- und Landesmitteln sowie des zu erbringenden kommunalen Eigenanteils. Hinzu kommen Gelder der HWB für die Freiflächen und für soziale Projekte akquirierte Spenden und Fördermittel anderer Programme. Dazu Prof. Dr. Joachim Pös, Geschäftsführer der NH ProjektStadt: “Das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt ist aufgrund seines integrierten Ansatzes eines der wirksamsten Instrumente in der Stadtentwicklung in Deutschland – mit besonderer Hebelwirkung. Denn ein Euro Förderung löst im Schnitt rund sieben Euro an Folgeinvestitionen aus. Hofheim ist ein guter Beleg dafür, die Stadt nutzt klug die Möglichkeiten des Programms und beeindruckt mit dem, was jetzt schon erreicht wurde.”
Neben den aussagkräftigen Ausstellungspostern ist ein weiteres sehens- wie hörenswertes Exponat in der Ausstellung zu besichtigen. Mit Hörproben der Arbeitsergebnisse zahlreicher Jugendlicher ist das Rapmobil in der Ausstellung zwischen geparkt. Ein Besuch lohnt also allemal.
Die Ausstellung im Foyer des Hofheimer Rathauses startet am 16. März und läuft bis 3. April 2014. Besucher können sie während der regulären Öffnungszeiten besichtigen. Die feierliche Eröffnung der Ausstellung wird am Mittwoch, 19. März, um 18:30 Uhr im Beisein des Magistrats und der Hofheimer Wohnungsbau, die die Ausstellung mit einer großzügigen Spende mit ermöglicht hat, erfolgen. Interessierte Bürger sind auch hierzu herzlich eingeladen.
Kontakt Stadt Hofheim am Taunus – Susanne Schindler, Programmverantwortlich Soziale Stadt Hofheim Nord, Telefon 06192 202-432, eMail sschindler@hofheim.de
Kontakt NH ProjektStadt – Jan Thielmann, Projektleiter, Fachbereich Integrierte Stadt- und Gewerbeflächenentwicklung, Telefon 069 6069-1430, eMail jan.thielmann@nh-projektstadt.de
Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt
Die Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Frankfurt/Main, bietet seit 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 700 Mitarbeiter. 2005 erwarb die Nassauische Heimstätte die Anteile des Landes Hessen an der Wohnstadt Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft Hessen mbH, Kassel. Durch den Zusammenschluss avancierte sie zu einem der führenden deutschen Wohnungsunternehmen: der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit 61.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden. Diese werden aktuell von rund 260 Mitarbeitern – in vier Regional- untergliedert in 13 Service-Centern – betreut. Unter der Marke “NH ProjektStadt” werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben durchzuführen.
Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
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