Erstes föderales Prozessnetzwerk offiziell gestartet
(Mynewsdesk) Hannover. Gemeinsam mit ihren Staatssekretärskollegen der Kooperationsländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Berlin hat heute die Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, die Nationale Prozessbibliothek (NPB) offiziell gestartet.Was als unscheinbares Forschungsprojekt vor knapp vier Jahren mit der Humboldt-Universität zu Berlin begann, hat sich inzwischen zu einem wichtigen Baustein für einen effizienten Umbau zur Digitalen Verwaltung 2020 in Deutschland entwickelt.„Über alle föderalen Ebenen hinweg wollen wir verhindern, dass mit der Digitalisierung der Verwaltung das IST abgebildet wird. Unser Anspruch ist es, Verfahren so zu optimieren, dass Redundanzen abgebaut und ein arbeitsteiliges medienbruchfreies Arbeiten ermöglicht wird“ hebt Frau Rogall-Grothe bei Ihrer kurzen Vorstellung der Plattform hervor und freut sich, dass sich im IT-Planungsrat eine Ländergruppe gefunden hat, die den Ansatz der NPB unterstützen wird.Die NPB – als webbasiertes Prozessregister mit angegliederter „Community of Practice“ für die gesamte öffentliche Verwaltung in Deutschland (www.prozessbibliothek.de) – bietet so insgesamt eine geeignete und bislang auch einmalige Infrastruktur. In das Register können alle Prozesse (Kern-, Führungs- und Unterstützungsprozesse) aus allen Ebenen der öffentlichen Verwaltung eingestellt werden. Es gibt keine Vorgaben zum Detailierungsgrad der Prozesse oder der Modellierungsmethode; das Register funktioniert (mittels des gewählten Metadaten-Ansatzes) unabhängig von Methoden und Softwarewerkzeugen.Die anwesenden Staatssekretäre Dr. Bernhardt (Sachsen), Statzkowski (Berlin) und Richter (Sachsen-Anhalt) sind sich einig „Ohne Wissen und Transparenz über unsere Prozesse ist eine erfolgreiche Modernisierung der Verwaltung in Zeiten von E-Government nicht möglich“ und loben die Initiative des BMI und den Ansatz der NPB.Bildmaterial:Gern senden wir Ihnen kostenlos druckfähige Fotos von der offiziellen Freischaltung und der CeBIT aus Hannover. Bitte lassen Sie uns wissen, wenn Interesse besteht und ob Sie ein bestimmtes Motiv wünschen. Sie erreichen uns auf der Messe telefonisch unter +49 175 42 32 872.
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