Millionen Mieter ärgern sich nach dem Einzug über stinkende Farben, Kleber oder Teppiche. Das Pilotprojekt “Gesunder Wohnungswechsel” zeigt, dass es auch anders geht.
“Puuh, wie stinkt das denn?”, heißt es oft, wenn sich die Tür zur neuen Wohnung öffnet. Der Grund sind Schadstoffe in Farben, Bodenbelägen und anderen Baustoffen, die in die Raumluft entweichen. Und da fast jede neu vermietete Wohnung renoviert wird, leiden viele Mieter unter Kopfschmerzen oder Reizungen der Atemwege. Öffnet sich dagegen die Tür zu einer Altbauwohnung im Freiburger Stadtteil Wiehre, riecht man: Nichts!
Und das obwohl die Wohnung komplett renoviert wurde: Wände und Decken sind frisch gestrichen, die Türen neu lackiert, der Dielenboden im Kinderzimmer ist neu versiegelt, auch neue Fenster und Dachfenster wurden eingebaut. Das “Geheimnis” hinter dem Gesundheits-Effekt: Die Vermieterin legte Wert darauf, dass ausschließlich geprüft wohngesunde Bauprodukte verwendet werden und die Handwerker auch sonst keine Schadstoffe in die Wohnung bringen. Zum Beispiel flüchtige organische Stoffe (VOC) aus Lösemitteln oder Formaldehyd. Beide können Reizungen der Schleimhäute und Atemwege, Unwohlsein oder Kopfschmerzen hervorrufen. Um das zu vermeiden hat sich die Eigentümerin vom Freiburger Sentinel Haus Institut beraten lassen, das auf Konzepte für gesünderes Bauen und Wohnen spezialisiert ist.
Gesundes Wohnen kostet kaum mehr
So wurden beim Einbau der Fenster die Fugen zum Mauerwerk mit Dämmwolle geschlossen statt mit schadstoffhaltigem Bauschaum. Auch sonst wurden übliche Baustoffe verwendet, nur dass diese eben auf Schadstoffe geprüft sind. Eine Besonderheit sind die intelligenten Fenstergriffe, die Bescheid geben, wenn es Zeit zum Lüften ist. So werden eventuelle Schimmelprobleme durch zu feuchte Raumluft gleich im Ansatz unterbunden. Was die Nase vermutet, bestätigt eine Raumluftmessung: Deren Ergebnisse weisen nur einen Bruchteil der sowieso schon niedrigen Empfehlungswerte von Umweltbundesamt und Weltgesundheitsorganisation für die Schadstoffe Formaldehyd und VOC aus.
Nur 300 Euro hat die wohngesunde Renovierung mehr gekostet als eine, bei der es hinterher stinkt und den Bewohnern die Augen tränen. Das ist nicht viel bei einer Wohnung mit 126 Quadratmetern. So sieht das auch die Vermieterin und freut sich ihre zufriedene Mieterin. “Seit langem habe ich nicht mehr so gut geschlafen, wie in dieser Wohnung”, bestätigt diese. Auch von daher sind die geringen Mehrausgaben gut angelegtes Geld.
INFO
Die Liste der verwendeten wohngesunden Produkte kann man kostenlos auf der neuen Online-Plattform sentinel-bauverzeichnis herunterladen, die mehr als 1.000 wohngesunde Bauprodukte enthält. sentinel bauverzeichnis -> Objekte-> Objekt Nr. 1016 Wohngesunder Wohnungswechsel
Bildrechte: Sentinel Haus Institut / Reinhardt Jacoby Bildquelle:Sentinel Haus Institut / Reinhardt Jacoby
Das in Deutschland und dem angrenzenden Ausland tätige Sentinel-Haus Institut in Freiburg arbeitet für wohngesunde Arbeits- und Lebensräume. Dafür schult das Unternehmen unter anderem Bauunternehmen und Planer zur Erstellung von Gebäuden mit höchsten gesundheitlichen Ansprüchen.
Das zugrundeliegenden Sentinel-Haus Konzept bietet Baufamilien und Investoren eine transparente und seriöse Unterstützung zur Qualitätssicherung von wohngesunden und behaglichen Lebensräumen in Massiv- und Holzbauweise und ermöglicht durch eine sorgfältige, wissenschaftlich fundierte Baustoffauswahl eine optimale Innenraumluftqualität mit vertraglich vereinbarten Zielwerten (u.a. chemische und biologische Schadstoffe, Elektrosmog, Radon) für Menschen, die gesund sind und Menschen mit einem besonderen Anspruch an die gesundheitliche Qualität in Lebensräumen. Das Konzept wurde gemeinsam mit Bauunternehmen, Planern und Investoren mit Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) entwickelt.
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