3 Gründe, warum klassische Angsttherapien häufig nicht funktionieren und was Angstpatienten stattdessen tun sollten
Unter Angst und Panikattacken leiden heutzutage viele Menschen. Die Ursachen für Ängste und Panik sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Die Auswirkungen und Symptome von Ängsten und Panik sind jedoch sehr ähnlich: Jemand, der akute Angst erlebt oder eine Panikattacke erfährt, hat meistens Herzrasen, bekommt Schweißausbrüche und Atemnot.
Die meisten Menschen mit einer Angststörung gelangen dabei in eine regelrechte Teufelsspirale . Oft versuchen sie die angstauslösenden Situationen zu vermeiden und verschlimmern damit noch ihre Angstreaktion. Dieses Vermeidensverhalten führt dazu, dass die Angst vor einer bestimmten Situation, in der man üblicherweise die Angst oder Panik erfährt, immer schlimmer wird. Diese Menschen bekommen “Angst vor der Angst”.
Dabei ist es unerheblich, ob es sich um “klassische” Ängste, wie Platzangst, Agoraphobie, Flugangst oder Höhenangst handelt, oder um Angst vorm Fliegen oder Autofahren, Zahnarztangst oder Angst vor Spinnen. Ein gewisses Maß an Angst ist sinnvoll und schützt uns vor Gefahren. Behandlungsbedürftig werden Ängste, wenn sie unser Leben zunehmend einschränken.
Hier setzen viele Angsttherapien an, die jedoch nicht immer erfolgreich sind. Die professionelle Behandlung einer Angststörung erfolgt meist erst dann, wenn sogenannte Crash-Therapien oder Selbsthilfe-Versuche, die ein schnelles Besiegen der Angst versprechen, fehlgeschlagen sind.
Die häufigsten Gründe, weshalb solche Angsttherapien nicht dazu geeignet sind, um dauerhaft Ängste zu überwinden, sind: Fokus, Weg und die Mittel gegen Angst.
Der Fokus von einem Großteil der Angsttherapien liegt auf der Angst selbst. Anstatt den Zustand zu erreichen, in dem man sich angstfrei und glücklich fühlt, wird der Angstpatient gezwungen, seine Ängste in der Therapie noch einmal komplett zu durchleben. Das führt jedoch zunächst dazu, dass der Angstmechanismus noch einmal verstärkt wird, bevor man damit beginnt ihn aufzulösen.
Häufig scheuen deswegen viele Menschen, die von Ängsten, Depressionen oder Panikattacken geplagt sind, diesen Weg um ihre Angst zu besiegen.
Stattdessen wählen sie eine “Crash-Therapie”, z.B. eine Hypnose gegen Angst, die ihnen in rund einer Stunde helfen soll, ihre Angst für immer zu besiegen. Solche Hypnosen werden jedoch nicht immer von seriösen Therapeuten angeboten. Hierbei wird oft auch die Ursache der Angst nicht betrachtet und die Ängste oder Panikattacken treten an anderer Stelle erneut auf.
Viele Menschen suchen auch nach anderen “schnellen Mitteln gegen Angst” und greifen zu Medikamenten, Drogen oder Alkohol. Dies bestätigt sie jedoch in ihrer erlebten Ohnmacht und führt ebenso wenig zu einer nachhaltigen Angstbehandlung.
Wichtig bei dem Besiegen von Ängsten, Depressionen oder Panikattacken ist deswegen ein Fokus auf das gewünschte Verhalten, eine Betrachtung der Ursache der Angst und eine nachhaltiges Ändern der Verhaltens- und Denkmuster, die Menschen mit Angst oder Panik erleben.
Weitere Informationen und Tipps zum dauerhaften Überwinden von Ängsten und Panik gibt es auf www.keine-angst-vor-angst.de .
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