Emotionale Intelligenz stärkt effektives Führungshandeln. Neue indische Professorin an der HHL Leipzig Graduate School of Management.

Emotionale Intelligenz stärkt effektives Führungshandeln. Neue indische Professorin an der HHL Leipzig Graduate School of Management. Professor Radha Sharma ist die neue Inhaberin des ICCR-Lehrstuhls für Corporate Responsibility und Governance an der HHL Leipzig Graduate School of Management. Sie folgt auf Professor Vasanthi Srinivasan, die im vergangenen Jahr den ICCR-Lehrstuhl mit großem Engagement aufgebaut hat. Der Lehrstuhl wird vom Indian Council of Cultural Relations (ICCR), einer dem indischen Außenministerium zugehörigen Institution, unterstützt. Professor Sharma hat vor ihrer Zeit an der HHL als Inhaberin des Raman Munjal-Lehrstuhls für Leadership und Organisationsmanagement und als Professorin für Organisationsverhalten und Personalentwicklung am Management Development Institute (MDI) in Gurgaon, Indien, gearbeitet. Prof. Sharma zählt zu einer der weltweit führenden Forscherinnen auf den Gebieten Emotionale Intelligenz, Leadership sowie Burnout im Top-Management.

Die Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Radha Sharma komplettiert mit ihrer Forschung auf dem Gebiet der Emotionalen Intelligenz (EQ) die Bedeutung des Intelligenzquotienten (IQ) in Bezug auf die individuelle Leistung z.B. eines Managers. Forschungen auf der ganzen Welt bestätigt, dass Emotionale Intelligenz eine wichtige Rolle in der Wirksamkeit des Führungshandelns, der Leistung am Arbeitsplatz und in Bezug auf das Geschäftsergebnis spielt.
Prof. Sharma erläutert: “Emotionale Intelligenz besteht aus einer Reihe von Kompetenzen, die je nach Rollen-Anforderung variieren. IQ hilft Menschen, einen Job zu bekommen, aber EQ hilft dann den Menschen, die Karriereleiter hochzuklettern und ihre Position nachhaltig zu halten.”
EQ wird nicht nur in Unternehmen sondern auch in der Zivilgesellschaft benötigt. So unterrichtet Prof. Sharma Emotionale Intelligenz innerhalb des Kernfachs Public Policy im MBA-Programm am Management Development Institute (MDI) und führt hierzu Führungskräftetrainings durch. Humanistisches Management, ein erst wenige Jahre altes Forschungsgebiet, sei zudem laut der neuen HHL-Professorin für ein inklusives Wachstum und für das Wohlbefinden von Menschen, Organisationen und der Gesellschaft notwendig.

Prof. Sharma hat in der Vergangenheit u.a. Projekte für die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die UNESCO oder für das McClelland Zentrum für Forschung und Innovation, IDRC, Kanada durchgeführt.
Der überwiegende Teil ihrer empirisch-geprägten Forschung basiert auf Daten aus der Unternehmenspraxis. Die gesamte Forschung von Prof. Sharma hat nicht nur Relevanz für die Praxis sondern auch für die Politik. Ihre Forschung nutzt die Inderin zudem in der Lehre und der Führungskräfteausbildung. “In einem meiner Forschungsprojekte auf Ebene des mittleren und höheren Managements habe ich verschiedene Kompetenzen der Emotionalen Intelligenz identifiziert, die für die transformative Führung innerhalb eines Unternehmens wichtig sind, die aktiv einen Wandel hervorrufen möchte.” In einer weiteren Studie für die Weltgesundheitsorganisation und das indische Gesundheitsministerium hat Prof. Sharma Faktoren herausgearbeitet, die Burnout bei Führungskräften in der produzierenden Industrie sowie im Service-Sektor hervorrufen und somit Gesundheitsausgaben und Fehlzeiten steigern und sich nachteilig auf die Produktivität des Unternehmens auswirken. Wie man Burnout unter Top-Managern vorbeugen kann, hat Prof. Sharma in einem anderen Forschungsprojekt untersucht.

Als Lehrstuhlinhaberin an der HHL wird sie die Business-School bei der Weiterentwicklung des “Leipziger Führungsmodells” unterstützen. Hierfür möchte sie ihre Expertise im Zusammenhang mit der Auswirkung Emotionaler Intelligenz auf wirksame und nachhaltige Führung und Innovation einbringen. Als ICCR-Lehrstuhlinhaberin möchte Frau Prof. Sharma zudem Yoga und Meditation an der HHL anbieten. Diese bewusstseinserweiternden Übungen, so hat sie durch Studien herausgefunden, helfen, Stress abzubauen, verhindern Burnout und fördern das Wohlbefinden. “Ich möchte Menschen mit der indischen Kultur bekannt machen und interkulturell die Themen Organisationsverhalten, Führung und humanistisches Management erkunden”, so Prof. Sharma zu ihren Zielen an der HHL.

Die HHL Leipzig Graduate School of Management

Die HHL ist eine universitäre Einrichtung und zählt zu den führenden internationalen Business Schools. Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung leistungsfähiger, verantwortungsbewusster und unternehmerisch denkender Führungspersönlichkeiten. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden. Das Studienangebot umfasst Voll- und Teilzeit-Master in Management- sowie MBA-Programme, ein Promotionsstudium sowie Executive Education. Im Masters in Management-Ranking 2013 der Financial Times steht das Vollzeit-M.Sc.-Programm der HHL weltweit auf Platz 9, das Part-time MBA-Programm kommt innerhalb des Executive MBA-Ranking 2013 der Financial Times weltweit auf Rang 69. Das internationale Medium platziert die HHL zudem weltweit auf Platz 1 hinsichtlich der inhaltlichen Fokussierung auf “Entrepreneurship”. Die HHL ist akkreditiert durch AACSB International. http://www.hhl.de

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Volker Stößel
Jahnallee 59

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