Gefahr vor Stichverletzungen vermeiden…

Gefahr vor Stichverletzungen vermeiden...

Sicherheit bei der Nadelentsorgung bietet das Sicherheitsspritzensystem Miramatic.

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen zum Thema Umgang mit scharfen und spitzen Gegenständen haben sich durch die Richtlinie 2010/32/EU seit Mai 2013 verändert. Diese Richtlinie untersagt das beidhändige Recapping von Nadeln in der Praxis. Genau diesen neuen gesetzlichen Regularien wird mit dem Miramatic-Sicherheits-System Rechnung getragen.

Gemeinsam mit dem Entsorgungsfachbetrieb enretec hat sich Hager & Werken zur Aufgabe gemacht, dieses Thema zu intensivieren und bereits auf der IDS 2013 einen eigenen Bereich zur Aufklärung von Nadelstichverletzungen bereitgestellt.

Schätzungsweise über 4.000 Injektionen pro Zahnarzt pro Jahr bedeuten auch über 4.000 mit dem Blut des Patienten kontaminierte Nadeln, die entsorgt werden müssen. Ein heikler Moment für das Praxisteam, denn bei jeder Nadelstichverletzung droht die Gefahr einer durch Blut übertragenen Infektionskrankheit, allen voran Hepatitis B und C sowie HIV.

In Deutschland ereignen sich insgesamt ca. 500.000 Nadelstichverletzungen, wobei die Dunkelziffer sehr groß ist und diese Anzahl verdoppeln dürfte. Nadelstichverletzungen passieren zu über 80 % nach dem Gebrauch und im Rahmen der Entsorgung der Nadel, wobei das “Recapping”, das Zurückführen gebrauchter Kanülen in die Schutzhülle, die Hauptursache darstellt.

Beim Miramatic-System wird die Nadel nicht mehr auf- und abgeschraubt. Durch die patentierte Entriegelung wird sie mit einem “Klick” aufgesteckt und fällt, gegenüber der herkömmlichen Technik mit einem “Plopp” in die Box. Ganz ohne zuschrauben, nur mit einer Hand.

Das Verletzungsrisiko ist deutlich verringert, denn die Hände kommen nicht mehr in direkten Kontakt mit der Nadel. Falls die Nadel während der Behandlung abgelegt werden soll, bietet z. B. der Spritzenständer Miramatic Holder einen sicheren Stand für die Spritze. Er lässt sich ebenfalls mit einer Hand bedienen. Das Sicherheitsspritzensystem besteht aus der Spritze und Box und funktioniert mit der Miraject-Kanüle, die seit vielen Jahren der Marktführer unter den Dentalkanülen ist.

Hager & Werken empfiehlt den Entsorgungsservice der Dental-Depots in Kooperation mit der enretec GmbH. Innerhalb von 24 Stunden werden die gefüllten Miramatic-Boxen gegen leere getauscht. Für weitere Fragen und Informationen wenden Sie sich bitte an die enretec GmbH unter der kostenfreien Servicenr. 0800 100 55 56 (Mail info@enretec.de).

Die Firma Hager & Werken, 1946 gegründet, wird heute in der vierten Generation von der Familie Hager geführt und hat sich seitdem als “Spezialist für Spezialitäten” weltweit mit innovativen Produkten einen Namen im Dentalgeschäft gemacht. Während früher der Import von Produkten für Zahnärzte und Zahntechniker der Schwerpunkt des Hauses war, sind es heute Eigenprodukte, die in über 80 Länder exportiert werden.
Das Programm für Praxis und Labor ist breit gefächert und besteht aus vielen innovativen Materialien und Kleingeräten. Für die Praxis werden Produkte aus den verschiedensten Bereichen, von der Abformung über Absaugung (Mirasuc-View), Chirurgie, Injektion (Miraject), Implantologie, rückenfreundliche Sattelstühle (Bambach), bis zum miradent-Prophylaxesortiment (Pic-Brush, Mira-2-Ton) angeboten. Das umfangreiche Prophylaxeangebot wird in Deutschland und Österreich durch den Vertrieb der Cavitron-Gerätereihe für Ultraschall- und Pulverstrahlreinigung ergänzt. Im Laborbereich stehen dem Zahntechniker Verbrauchsmaterialien aller Art (z. B. Occlu-Plus Spray) und zahlreiche Geräte (Artikulatoren etc.) zur Verfügung. Seit 2002 sind mit Carat und Carat Biopaque die erfolgreichen Keramikmassen von Dentsply übernommen worden.
Hager & Werken hat im Jahr 2012 den Vertieb des bekannten PerioMarker, ehemals von GSK, übernommen. Entwicklungen wie den ImplantMarker, einem Implantatgesundheits-Schnelltest zur Früherkennung versteckter oraler Entzündungen und Risiko-Diagnose, werden erstmalig auf der IDS 2013 vorgestellt. Die Ultraschall- und Pulverstrahlgeräte Cavitron Plus und Jet Plus wurden um die Tap-On Technologie erweitert. Diese vereinfacht die Bedienung und Komfort der Geräte. Auch das hauseigene LaserHF Gerät wurde weiterentwickelt und vereint neben zwei Laserwellenlängen auch die Hochfrequenzchirurgie in einem Gerät unter 10.000 EUR.

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