Argumentatives Kopf-an-Kopf-Rennen im Finale zwischen Bucerius Law School und dem Team der Universität Hannover
Hannover, 21. Oktober 2013*****Am 11. Oktober 2013 fand das Finale des 1. Soldan Moot Courts im Landgericht Hannover statt, in dem sich die Bucerius Law School/Hamburg auf der Klägerseite und das Team der Universität Hannover auf der Beklagtenseite mit guten Argumenten ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten. Letztendlich obsiegte die Bucerius Law School mit Moritz Begemeier, Dirk Hartung, Thea Lebsa und Kilian Wegner und konnte den Soldan-Preis aus den Händen von Manfred Wissmann, Vorsitzender der Hans Soldan Stiftung, entgegennehmen. Die mündliche Verhandlung simulierte eine Einzelrichterverhandlung der (fiktiven) 1. Zivilkammer des Landgerichts Hannover. Geleitet wurde die Verhandlung vom Präsidenten des Landgerichts Hannover Dieter Schneidewind.
Darüber hinaus belegte beim Preis für die beste Klageschrift, verliehen von der Bundesrechtsanwaltskammer, das Team der Bucerius Law School den ersten Platz vor dem Team aus Hannover und dem Team aus Potsdam. Bei der besten Klageerwiderungsschrift (DAV-Preis) sicherte sich das Team aus Erlangen Nürnberg den ersten Platz vor den Kollegen aus Hannover und dem Team der Bucerius Law School und dem Team aus Regensburg, die die gleiche Punktzahl erreichten. Den ersten Preis für den besten Redner, verliehen vom Deutschen Juristen-Fakultätstag, in der Vorrunde erhielt Fabian Giersdorf (Erlangen-Nürnberg). Platz zwei belegte Antonia Luise Naschke (Potsdam) und den dritten Platz sicherte sich Julia Hoeren (Regensburg).
“Es war beeindruckend, mit welchem Engagement und welcher Begeisterung sich die Teilnehmer mit dem Rechtsfall auseinander gesetzt und unter lebensnahen Bedingungen vor Gericht für ihre Sache gekämpft haben und dabei gleichzeitig erlebt haben, was später als Anwalt ihr Alltag sein wird. Beim Soldan Moot hat sich gezeigt, dass so nicht nur für das Examen geübt wird, sondern für das Leben”, erklärt Manfred Wissmann, Vorstand der Hans Soldan Stiftung.
Der Soldan Moot zur Anwaltlichen Berufspraxis (kurz Soldan Moot) ist ein bundesweiter Moot Court Wettbewerb für Studierende deutscher Jurafakultäten. Er wird von der Hans-Soldan-Stiftung, der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK), dem Deutschen Anwaltverein DAV) und dem Deutschen Juristen-Fakultätentag (DJT) veranstaltet. Thematisch wird jedes Jahr ein Fall behandelt, der den Studierenden auch wichtige Kenntnisse des anwaltlichen Berufsrechts vermittelt. Zugleich wird den Studierenden die zentrale Rolle des Rechtsanwalts für den Rechtsstaat ins Bewusstsein gerufen.
Anhand eines fiktiven Falls wird ein deutsches Gerichtsverfahren simuliert, bei dem die Teilnehmer als Interessenvertreter einen Fall rechtlich analysieren, Beweismittel würdigen und Rechtsmeinungen formulieren sollen. Dabei sollen sie sich auch mit den Gegenargumenten auseinandersetzen und das Gericht schließlich von ihrer Position überzeugen. Neben juristischen Kenntnissen sollen Studierende auch sogenannte “Soft-Skills” wie freie Rede, Argumentationskultur und Teamwork erlernen.
Beurteilt werden die von den Studierenden erbrachten Leistungen in den Vorrunden von zwei Volljuristen, im Halbfinale und Finale von drei Juroren (ebenfalls Volljuristen). Zusätzlich werden sowohl die Einzelleistung der Plädierenden, als auch die Teamleistung bewertet. Die Juroren vergeben ihre Punkte unabhängig voneinander.
Soldan – Der Kanzleispezialist
Die Hans Soldan GmbH ist der führende Anbieter für Rechtsanwälte, Notare, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in den Bereichen Kanzlei- und Allgemeiner Bürobedarf, Fachliteratur und Datenbanken. Außerdem werden Dienstleistungen, wie Telefon-, Sekretariats- und Über-setzungsservice sowie Seminare und Weiterbildung für Kanzleimitarbeiter angeboten.
Über die gemeinnützige Hans Soldan Stiftung wird die praxisorientierte Aus- und Fortbildung von Rechtsanwälten, Notaren und deren Mitarbeitern gefördert. In den vergangenen Jahren wurden mehr als 15 Mio. Euro Fördergergelder an universitäre Einrichtungen und Institutionen der Anwaltschaft vergeben.
Das Soldan Institut für Anwaltmanagement e. V. erforscht als unabhängige Einrichtung die Strukturentwicklung der Anwaltschaft und die sich hieraus ergebenden Bedingungen für eine erfolgreiche und zukunftsorientierte Tätigkeit von Anwaltskanzleien. Das Institut wird getragen von der Hans Soldan Stiftung, der Bundesrechtsanwaltskammer, dem Deutschen Anwaltverein, sowie der Wolters Kluwer Deutschland GmbH.
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