Ypern/Köln, 14. Oktober 2013 (newshub.de) – Beinharter Wettbewerb und fallende Transportpreise zwingen Spediteure, Transporteure und Logistiker zu einer weitgehenden Industrialisierung und Automatisierung ihres Flottenmanagements. Hierauf weist die Telematikspezialistin Transics hin. Nur durch eine integrierte Automatisierung und zeitgemäße Unterstützung der Prozesse lasse sich die überlebenswichtige Selbstkostenreduzierung durchführen. Die meisten Frachtführer arbeiteten heute zwar mit einem Transport-Management-System (TMS) oder automatisierter Auftragsverwaltung. Aufgrund des zunehmenden Wettbewerbsdrucks und höherer Kundenanforderungen reicht ein TMS-Paket allein laut Transics nicht mehr aus. Um die richtigen Entscheidungen treffen zu können, bräuchten Disponenten umfangreichere Informationen.
“Diese Daten müssen rechtzeitig und korrekt geliefert werden, was wiederum eine Integration der verschiedenen Systeme erfordert”, betont Transics-Vice President Strategic Alliances, Arie van der Jagt. Um zum Beispiel die Daten eines neuen LKW nur einmal eingeben zu müssen, sei eine kluge Integration von IT-Systemen notwendig. Das mit einem Bordcomputer ausgestattete Fahrzeug müsse im TMS-Paket und im Fleet Management System (FMS) angelegt werden. Danach erfolge eine Registrierung für die Wartungsüberwachung im Fuhrparksystem und in anderen Automatisierungssystemen bzw. Softwarepaketen. Dabei sei es sinnvoll, die Daten für häufig verwendete Anwendungen nur einmal eingegeben zu müssen. Das Fehlerrisiko sinke und Transporteure sparten Zeit und Geld.
Van der Jagt: “Danach können die relevanten Fahrtdaten an den LKW-Bordcomputer übermittelt werden. Das zeigt, wie komplex Transportplanung heute eigentlich ist. Es besteht auch ein zunehmender Bedarf an planungsunterstützender Software oder automatischen Planungssystemen (APS), kombiniert mit Personalplanungssystemen. Denn um in Echtzeit über alle Informationen zu verfügen, ist eine wohldurchdachte Integration von IT-Systemen alternativlos.”
Zur Fahrerbeurteilung müssten die richtigen Key-Performance-Indicators (KPI) vereinbart werden. Das vom Bordcomputer registrierte Fahrverhalten sei ein solches KPI-Beispiel. Daraus erstellte FMS-Berichte dienten der Fahrerbeurteilung. Der Vergleich von Fahrerergebnissen sei allerdings nur bei vergleichbaren Umständen sinnvoll. KPI-Daten zur Kundenorientierung, Beschädigung und Einhaltung der Abläufe wiederum würden aus anderen Systemen importiert. Auch für einen alle KPI umfassenden Fahrerbericht sei eine Integration der IT-Systeme notwendig.
Eine kluge Integration von IT-Systemen unterstütze die Prozesse bei Transporteuren, reduziere ihre Kosten und Fehlerquoten. Ein wichtiges Kriterium bei der Systemauswahl (TMS, FMS, automatisiertes Planungssystem usw.) ist laut Transics die Möglichkeit einer umfassenden Integration. Erlaubten Systeme diese nicht, sei ihre Praxisrelevanz äußerst beschränkt. Ihre Integrationsmöglichkeit sei folglich beim systemübergreifenden Rollout der Funktionalität ein wettbewerbsentscheidender Faktor. “Guter Rat beim Kauf und/oder Hilfe von einem professionellen Systemintegrator ist für jedes vorausschauende Unternehmen mehr denn je ein echter Mehrwert”. betont Arie van der Jagt.
Transics International N. V., gegründet 1991, entwickelt und vertreibt Flottenmanagementlösungen für den Transport- und Logistikbereich. Dank jahrzehntelanger Erfahrung, intensiver Forschungs- und Entwicklungsaktivität sowie Zusammenarbeit mit zahlreichen europäischen Kunden zählt die Telematikspezialistin Transics zu den Spitzenreitern in ihrem Marktsegment. Das Unternehmen setzte 2012 mit 280 Mitarbeitern rund 50 Mio. Euro um. Ausgehend von ihrem Hauptbüro im belgischen Ypern ist Transics europaweit aktiv. Die Transics Deutschland GmbH sitzt in Köln.
Der Transics-Bordcomputer TX-MAX (neu: TX-MAX GO) wurde aufgrund seines Funktionsumfangs in einer von der Fachzeitschrift VerkehrsRundschau und Prof. Dr. Heinz-Leo Dudek (DHBW – Duale Hochschule Baden-Württemberg) erstellten Marktübersicht zum “Telematik-Olympiasieger 2012” gekürt (VR 35/2012).
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