Wieder ist ein Politiker mit dem Vorwurf konfrontiert, bei seiner Dissertation plagiiert zu haben. Wieder gehen diese Vorwürfe durch die Medien, und wieder äußern sich mehr oder minder kompetente Journalisten und Blogger zum Thema.
Plagiat
Verworrene Fronten
Unabhängig von der Faktenlage, die vor einem fundierten Urteil zunächst einmal von einer Gruppe Wissenschaftler geprüft werden sollte, verlaufen die Frontlinien in der Diskussion um Steinmeier auf unübersichtliche Art. Während einige sicher eine klammheimliche Freude hegen, dass es diesmal einen Politiker der SPD „erwischt“ hat, dürften andere abwiegeln. Die Bundestagswahl ist zwar vorbei, so dass sich der politische Schaden der Vorwürfe in Grenzen hält. Dennoch dürfte der Zeitpunkt seiner Veröffentlichungen genau gewählt sein.
Software als Mittel der wissenschaftlichen Prüfung?
Software kann mit den ihr zur Verfügung stehenden Daten eine Menge anfangen – sie kann zählen, rechnen, klassifizieren und umfangreiche statistische Operationen durchführen. Bewerten kann sie nur so gut, wie Datenlage, Algorithmus und Benutzer es zulassen. Verstehen kann sie nicht. Genau dies könnte sich jedoch als die Achillesverse der gegen Steinmeier erhobenen Vorwürfe erweisen; Sollte sich herausstellen, dass die Anschuldigungen haltlos sind, so wären die Gründe hierfür bei der Software, ihren Programmierern, Herausgebern oder ihren Nutzern zu suchen.
Eine moderne Plagiatssoftware sollte mehr können, als Wörter zu zählen und zu vergleichen. Sie muss zumindest Synonyme erkennen und einige der Tricks der Plagiatoren einkalkulieren.
Die Suche nach Textstellen, bei denen es sich um ein Plagiat handelt, ist alles andere als einfach – zumindest dann, wenn der Plagiator geschickt vorgegangen ist. Hierzu zählen Dinge wie die gekonnte Vermischung von eigenen und fremden Gedanken, die Nutzung weniger bekannter Quellen bzw. älterer Literatur, die auch über Dienste wie Google Books nicht aufzufinden ist, das Umformulieren von Passagen sowie die Umstellung von Textteilen durch bewusste Trennungen oder Zusammenfügungen.
Genauso wenig wie ein Programm einen sinnvollen Text auf wissenschaftlichem Niveau formulieren kann, kann es mit absoluter Sicherheit Plagiate nachweisen. Stattdessen kann es seinen Nutzer jedoch auf verdächtige Stellen aufmerksam machen. Doch auch dies ist mitunter von zweifelhaftem Wert, da ein Plagiator sich diese Funktion zunutze machen könnte, um sein Plagiat so umzustellen, dass es vom Programm nicht mehr aufgefunden werden kann.
Selbstdarstellung oder Idealismus?
Dr. Frank-Walter Steinmeier hat die Universität Gießen gebeten, seine Texte nochmals zu prüfen. Erst nach Abschluss dieser Prüfung wird sich ein klares Bild ergeben.
Professor Kamenz hat ein ehrgeiziges Ziel verkündet. Sein Anspruch sei es, „Deutschland plagiatfrei“ zu machen. Solange aber die mit „Profnet“ durchgeführte Softwareanalyse nicht durch die universitären Prüfer bestätigt wird, gilt auch für Steinmeiers wissenschaftliches Vorgehen die Unschuldsvermutung.
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