16 Bundesländer gründen die MLBF als zentrale Stelle in Magdeburg. Ab 28. Juni 2025 überwacht die neue Behörde das BFSG zur Stärkung barrierefreier Produkte und Dienstleistungen.
_Magdeburg, 18. März 2025 -_ In einem wegweisenden Schritt für ein barrierefreies Deutschland haben sich die 16 Bundesländer dazu entschlossen, in Magdeburg eine zentrale “Marktüberwachungsstelle der Länder für die Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen” (MLBF) zu errichten. Mit Wirkung ab dem 28. Juni 2025 soll diese neu gegründete Anstalt des öffentlichen Rechts die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG) überwachen und damit einen entscheidenden Beitrag zur Inklusion und Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger leisten.
Ein einheitlicher Ansatz für mehr Barrierefreiheit
Die MLBF übernimmt eine zentrale Rolle bei der Überwachung der Umsetzung der barrierefreiheitsspezifischen Regelungen, die künftig Produkte wie Smartphones, Smart-TVs, Bank- und Fahrkartenautomaten, E-Book-Lesegeräte sowie diverse Dienstleistungen – insbesondere im elektronischen Geschäftsverkehr und im Bankensektor – betreffen. Diese umfassenden Kontrollen stellen sicher, dass Hersteller, Händler und Importeure die erforderlichen Barrierefreiheitsstandards einhalten und somit allen Menschen den Zugang zu modernen Technologien und Dienstleistungen ermöglichen.
Die Entscheidung, eine gemeinsame Marktüberwachungsstelle zu etablieren, spiegelt den Konsens der Länder wider. Ziel ist es, nicht nur einen einheitlichen und kosteneffizienten Kontrollmechanismus zu schaffen, sondern auch eine reibungslose und länderübergreifende Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben zu garantieren. Petra Grimm-Benne, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, betont:
“Mit der gemeinsamen Stelle wird eine länderübergreifend einheitliche Umsetzung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes sichergestellt. Wir setzen damit ein deutliches Zeichen für eine inklusive Gesellschaft, in der niemand ausgeschlossen wird.”
Struktur und Arbeitsweise der MLBF
Die neu gegründete Anstalt wird anfangs rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen, die sich durch fachliche Kompetenz und Engagement auszeichnen. Neben der Kontrolle von Produkten und Dienstleistungen obliegt ihnen auch die Beratung von Unternehmen, um frühzeitig etwaige Mängel zu identifizieren und zu beheben. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf der Überwachung, sondern auch auf der Prävention – ein Aspekt, der maßgeblich zur nachhaltigen Verbesserung der Barrierefreiheit beitragen soll.
Die MLBF wird mit umfassenden Befugnissen ausgestattet. Neben den regelmäßigen Kontrollen hat sie die Möglichkeit, bei Verstößen gegen die gesetzlichen Bestimmungen zeitnah einzugreifen und entsprechende Maßnahmen zu veranlassen. Hierdurch sollen nicht nur Bußgelder und andere Sanktionen vermieden werden, sondern vor allem präventive Maßnahmen ergriffen werden, um langfristig eine barrierefreie Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen zu fördern.
Ein Gesetz mit weitreichenden Auswirkungen
Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG), das ab dem 28. Juni 2025 in Kraft tritt, ist ein zentraler Baustein der deutschen Inklusionspolitik. Es legt fest, dass Produkte und Dienstleistungen für alle zugänglich sein müssen. Ausgenommen von den Regelungen sind lediglich Kleinstunternehmen, die Dienstleistungen anbieten – hier greift eine Ausnahmeregelung. Allerdings müssen auch solche Unternehmen, wenn sie Produkte in Umlauf bringen, die neuen Vorgaben erfüllen. Dieses differenzierte Vorgehen stellt sicher, dass sowohl große als auch kleinere Akteure in den Markt eingebunden werden und ihren Beitrag zur Barrierefreiheit leisten.
Die breite Anwendungsvielfalt des BFSG zeigt, wie umfassend der Ansatz zur Förderung der Inklusion gedacht ist. Es geht nicht nur um technische Hilfsmittel, sondern auch um alltägliche Dienstleistungen, die einen essenziellen Bestandteil des modernen Lebens darstellen. Die zentrale Überwachungsstelle in Magdeburg spielt dabei eine Schlüsselrolle, indem sie als Bindeglied zwischen den Ländern agiert und einen einheitlichen Standard für alle Beteiligten etabliert.
Kooperation und Kommunikation
Neben den operativen Aufgaben wird die MLBF eng mit anderen Behörden und Institutionen zusammenarbeiten, um eine umfassende und koordinierte Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben sicherzustellen. Dabei stehen transparente Kommunikation und regelmäßiger Austausch im Vordergrund. Die Informationen zur neuen Marktüberwachungsstelle sowie weitere relevante Details zum BFSG und zur Barrierefreiheit allgemein werden fortlaufend auf der zentralen Plattform des Landes sowie in den sozialen Medien (darunter X, Instagram, YouTube, LinkedIn und WhatsApp) veröffentlicht. Weitere Informationen und Hintergründe finden Sie auch unter https://aktion-barrierefrei.org/.
Ausblick und Bedeutung für die Gesellschaft
Die Gründung der MLBF markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung einer barrierefreien Gesellschaft. Durch die länderübergreifende Kooperation und die Schaffung eines zentralen Kontrollorgans werden nicht nur rechtliche Standards gesetzt, sondern auch ein Bewusstsein in der Gesellschaft geschaffen, dass Barrierefreiheit ein grundlegendes Menschenrecht ist. Dieser integrative Ansatz fördert die Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger – unabhängig von individuellen Einschränkungen – und setzt ein starkes Zeichen für eine zukunftsorientierte und inklusive Politik.
Mit der neuen Marktüberwachungsstelle wird ein entscheidender Schritt unternommen, um die gesetzten Ziele des BFSG nachhaltig umzusetzen und den Weg zu einer wirklich barrierefreien Gesellschaft zu ebnen. Unternehmen, Verbraucher und Behörden gleichermaßen profitieren von den klar definierten Zuständigkeiten und dem Fokus auf Prävention und Aufklärung.
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