Erfahren Sie, wie unser verfahrenstechnologischer Vorsprung in der PFC/PFAS-Dekontamination neue Maßstäbe setzt.
Interview mit Matthias Natusch – PFAS / PFC Belastungen zerstören die Umwelt und sind ein unkalkulierbares Risiko für Anlagenbetreiber
_Polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) und Per- und polyfluorierte Alkylverbindungenwaren (PFC) waren in der Vergangenheit weit verbreitete chemische Verbindungen in der Industrieproduktion. Grund dafür sind günstige Materialeigenschaften bei der Oberflächenbehandlung von Produkten. Diese wurden dadurch Hitze, Fett und Wasser abweisend. _
Verwendet wurden PFAS / PFC haltige Materialien in den Bereichen:
o Baustoffe
o Elektronikteile
o Haushaltsgegenstände
o Kabelummantelungen
o Metallurgie Erzeugnisse
o Papier Veredelungsverfahren
o Produkte der Medizintechnik
o Produkte der Chemieindustrie
o Textilien
Viele dieser gesundheitsgefährdenden chemischen Verbindungen befinden sich in Rohstoffen, die in Tank- oder Siloanlagen, in der Industrie oder bei Herstellern gelagert werden.
Ein weiteres Einsatzgebiet von PFAS /PFC haltigen Inhaltsstoffen findet Verwendung bei:
o Hydraulischen Flüssigkeiten
o Löschschäumen der Feuerwehr
o Reinigungsmitteln
Diese werden gleichfalls meist in Tank- oder Siloanlagen gelagert. Gefährlich wird es beim Austritt dieser Substanzen in die Umwelt oder wenn Menschen direkt mit diesen chemischen Verbindungen in Kontakt geraten. Sind entsprechende Tank- und Siloanlagen mit PFAS / PFC haltigen Stoffen kontaminiert, ist eine Reinigung unter Umweltaspekten eine Aufgabe, die nur von erfahrenen Spezialisten erledigt werden kann.
Wir haben heute Herrn Matthias Natusch, Geschäftsführer der NT Service GmbH, in unserem Interview zur Problematik von PFAS / PFC belasteten Anlagen und deren Reinigungsalternativen befragt.
Redaktion: PFAS /PFC Verbindungen sind unter Umweltaspekten höchst bedenklich. Ist es überhaupt möglich, Tank- und Siloanlagen, in denen diese Stoffe gelagert wurden, zu reinigen?
Matthias Natusch: Tatsächlich raten einige Sprinklerunternehmen nach der Inspektion von PFAS / PFC belasteten Tank- und Siloanlagen zum Abriss und einem Neubau, da sie nicht in der Lage sind, eine fachgerechte Dekontamination der bestehenden Anlagen durchzuführen. Das ist in den meisten Fällen nicht nur fachlich unrichtig, sondern bedeutet in der Konsequenz eine gewaltige Investition für den Anlagenbetreiber, die aus unserer Sicht nicht notwendig ist. Mein Unternehmen, die NT Service GmbH, ist seit mehr als 10 Jahren Experte auf dem Gebiet der PFAS / PFC Dekontamination mit über 200 erfolgreich durchgeführten Projekten. Das Team arbeitet hoch professionell und ist mit allen gesetzlichen Regelungen und Maßnahmen der Sicherheit für Mensch und die Umwelt vertraut.
Redaktion: Worauf beruht die Aussage der Sprinklerunternehmen, dass eine PFAS /PFC belastete Anlage nicht vollständig dekontaminiert werden kann und daher abgerissen werden muss?
Matthias Natusch: Der Fehler liegt in der Annahme, dass PFAS /PFC in Materialien ein-diffundiert und damit eine unlösbare Verbindung eingeht. Eine herkömmliche Reinigung ist daher anschließend nicht mehr möglich. Es gibt jedoch geeignete Dekontaminationsprozesse, mit denen eine bestehende Tankoder Siloanlage saniert werden kann. Das Problem ist nicht die Migration einzelner Moleküle aus den PFAS / PFC Verbindungen in die Wände der Silos oder Tanks. Es ist die fehlende Kenntnis von speziellen Dekontaminationsprozessen und eine mangelhafte, nur oberflächliche Reinigung, die als Ausrede für einen Komplettabriss der Anlage von den Sprinklerunternehmen vorgeschoben wird.
Redaktion: Gibt es denn Grenzen, bis zu denen eine Sanierung der mit PFAS / PFC belasteten Anlagen möglich ist?
Matthias Natusch: Das kann ich pauschal nicht beantworten. Hier muss im Einzelfall eine Inspektion durch unser Expertenteam erfolgen, die mit einem Gutachten und einer Empfehlung abschließt. Von der Wahrscheinlichkeit her kann ich im Segment Schaummittel bei den 4 möglichen Speichermedien diese Grundsatzaussage treffen:
o _Glasfaser GFK Tank – Austausch empfohlen bei hoher Belastung _
_o PE Tank – problemlos dekontaminierbar _
_o Stahl Blasentank – Austausch wahrscheinlich empfohlen _
_o VA Edelstahltank – problemlos sanierungsfähig Als ausgewiesener Fachmann kenne ich alle gesetzlichen Bestimmungen und Vorschriften und verfüge über jegliche zur Beurteilung als Sachverständiger erforderlichen Qualifikationen. _
Redaktion: Ist die Vorgehensweise bei der Dekontamination von PFAS /PFC immer gleich?
Matthias Natusch: Nicht alle PFAS / PFC Verbindungen sind identisch. Es gibt unterschiedliche Gruppen von Chemikalien, die sich in ihren Eigenschaften und dem Verhalten in der Umwelt unterscheiden. Einige dieser Verbindungen bleiben länger in der Umwelt aktiv und können sich sogar in lebenden Organismen ansammeln. Daher ist die Auswahl des Dekontaminationsverfahrens ein entscheidender Faktor für den Erfolg. Unterschieden wird zwischen physikalischen, biologischen und chemischen Verfahrenstechniken. Die Auswahl der geeigneten Methode richtet sich nach erfolgter individueller Analyse der Tank- oder Siloanlage.
Parameter für das Auswahlverfahren sind:
o _Art und Konzentration von PFAS / PFC _
_o Beschaffenheit des kontaminierten Materials _
_o Örtliche Gegebenheiten _
_o Effektivität und Kosten _
_o Umweltverträglichkeit _
Ziel ist es, bei jeder Dekontamination die Belastung durch PFAS / PFC auf ein akzeptables Maß zu reduzieren und gleichzeitig dabei die Umweltaspekte im Blick zu haben. In jedem Fall unterschreiten wir die vom Gesetzgeber geforderten Mindestwerte als Ergebnis unserer Arbeit.
Redaktion: Wie kann eine PFAS / PFC Dekontamination wirksam und nachhaltig durchgeführt werden?
Matthias Natusch: Die rechtlichen Vorschriften sind aufgrund der Gefahren für Umwelt und Gesundheit der Menschen sehr streng ausgelegt und werden in Zukunft immer weiter verschärft. Als hoch spezialisierter Fachbetrieb haben wir ein in Deutschland einzigartiges Dekontaminationsverfahren entwickelt. Damit entfernen wir nicht nur PFAS / PFC Rückstände in Anlagen nach den derzeit gültigen Vorschriften. Wir gehen darüber hinaus und liefern den Anlagenbetreibern labortechnisch unterstützte Restbelastungen, die nachweislich unter 0,5ug/kg liegen. Dieser Wert entspricht nach unserer Auffassung einer vollständigen Dekontamination. Noch geringere Werte wären technisch möglich, sind aber unter Kosten-Nutzeneffektivität fraglich.
Redaktion: Warum ist es nicht möglich, eine erfolgreiche Dekontamination von PFAS / PFC mit “NULL” zu erreichen?
Matthias Natusch: Die “NULL” ist in der analytischen Chemie eine exakte Zahl, die technisch nicht erreichbar ist. Das gilt auch für den Nachweis von Spuren von PFAS / PFC anhand der physikalischen Eigenschaften der zu untersuchenden Substanzen. Zur Identifikation und Quantifizierung niedrigster Konzentrationen von PFAS / PFC kommen hochauflösende Instrumente wie Massenspektrometer zum Einsatz. Hier sprechen wir von gemessenen Werten in den Bereichen Mikrogramm (µg), Nanogramm (ng) oder sogar Picogramm (pg). Dabei entsprecht ein Mikrogramm einem millionstel Gramm, ein Nanogramm einem milliardstel Gramm und ein Picogramm einem billionstel Gramm. Selbst in diesen geringen Konzentrationen sind PFAS / PFC Verbindungen noch nachweisbar. Aus kaufmännischer Sicht wären Dekontaminationsanstrengungen in diesen Grenzbereichen finanziell nicht mehr vertretbar. Selbst wenn dieser Aufwand möglich wäre, ist die “exakte NULL” immer noch nicht erreicht.
Redaktion: Dann liegt der Fokus bei der PFAS / PFC Dekontamination nicht auf der Erreichung einer Dekontamination von “NULL”?
Matthias Natusch: Ganz richtig. Die Verantwortung für eine umweltgerechte Dekontamination liegt sowohl beim Betreiber der Anlage als auch beim Reinigungsunternehmen. Es gibt Dekontaminationsverfahren, die bei unsachgemäßer Anwendung zu “Nebenwirkungen” für die Umwelt führen können und Rückstände hinterlassen. Hier kann es sein, dass zu viel gewollt zu einem fatalen Ergebnis führt. Bei der Durchführung der Arbeiten ist es wichtig, alle Faktoren zu überblicken und für jede Situation bereits im Vorfeld einen Masterplan bezüglich Sicherheit und Umweltschutz zu haben. Das Ziel ist es, die Belastung durch PFAS / PFC auf ein nach den Vorschriften akzeptables Mindestmaß zu reduzieren. Gleichzeitig sind alle Belange des Umweltschutzes und der Sicherheit der an der Dekontamination beteiligten Mitarbeiter unbedingt zu beachten. Am Ende der Arbeit muss sowohl technisch, rechtlich als auch umweltbezogen die ordnungsgemäße Dekontamination dokumentiert sein.
Redaktion: Welche Vorteile ergeben sich für Anlagenbetreiber bei einer PFAS / PFC Dekontamination in Zusammenarbeit mit der NT Service GmbH?
Matthias Natusch: Wir vereinbaren mit unseren Kunden eine pauschale Festpreiskalkulation mit transparenten Kosten und ohne versteckte Gebühren. Am Anfang unserer Arbeit steht ein qualifiziertes Analyseverfahren unserer Spezialisten. Danach legen wir im Team das individuell auf die Anlage abgestimmte bestmögliche Dekontaminationsverfahren fest. Direkt nach Abschluss unserer Arbeit erfolgt die Freigabe der Tank- und Siloanlage für eine schnelle Inbetriebnahme. Der Kunde erhält eine umfangreiche Dokumentation des Sachverständigen mit detaillierten Informationen für den Betrieb und als Nachweis bei Behörden für eine erfolgreiche Dekontamination. Die NT Service GmbH übernimmt die Verantwortung für die geleisteten Arbeiten sowie die Haftung für die umweltgerechte Ausführung.
Redaktion: Bedeutet das, dass Ihr Unternehmen immer auf dem neuesten Stand der Technik ist?
Matthias Natusch: Nicht nur, was das technische Know-how betrifft. Die NT Service GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, bei PFAS / PFC Dekontaminationen immer einen Schritt weiter zu sein. In unserer Forschungs- und Entwicklungsarbeit widmen wir uns nicht nur den aktuellen Herausforderungen und Vorschriften. Wir entwickeln darüber hinaus langfristige Lösungen für unsere Kunden im Einklang mit behördlichen Vorschriften und den Belangen des Umweltschutzes. Dazu gehen wir beispielsweise Partnerschaften mit führenden Schaummittelherstellern ein, um auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik zu sein. Sowohl aus regulatorischer als auch aus technischer Sicht bieten wir ganzheitliche Lösungen an, die in den verschiedensten Branchen zum Einsatz kommen. Damit sind wir jederzeit in der Lage, nach einer detaillierten Analyse der Bestandssituation einer Tank- oder Siloanlage eine maßgeschneiderte Dekontaminierungslösung anzubieten.
Redaktion: Werden die Mitarbeiter in Ihrem Team laufend geschult?
Matthias Natusch: Meine Mitarbeiter und ich sind ein hoch qualifiziertes Team von Experten in Bezug auf Fachwissen, technische Ausrüstung und Einsatzbereitschaft. Jeder Einzelne ist hoch motiviert, körperlich in ausgezeichneter Verfassung und wird laufend geschult. Nur so ist es möglich, bei jedem Arbeitseinsatz Höchstleistungen abzuliefern, die zu einem ausgezeichneten Ergebnis für das Team und den Auftraggeber führen.
Redaktion: Herr Natusch, wir danken Ihnen für das ausführliche Interview und die umfassenden Informationen. Haben Sie Fragen zu PFAS / PFC Belastungen oder benötigen Sie zusätzliche Informationen?
Nehmen Sie am besten noch heute Kontakt zu uns auf. Herr Matthias Natusch und die Experten der NT Service GmbH nehmen sich Zeit und beantworten Ihnen unverbindlich und kostenlos alle Ihre Fragen. Auf Wunsch vereinbaren wir gerne einen Besichtigungstermin Ihrer Anlage für ein konkretes Angebot.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
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web ..: https://tnt-reinigung.de
email : info@nt-service.eu
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Für unsere Beschäftigten sind wir ein verantwortungsvoller Arbeitgeber, denn wir wissen, dass nur ihr Einsatz und ihre Fähigkeiten die Lösungen schaffen, die unsere Kunden täglich von uns erwarten.
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