38. Naturheilkundetag in Hannover: 50 Jahre Verband Deutscher Heilpraktiker

Von Autoimmunkrankheiten bis zu Stress-Management und Burnout-Prävention: “Heilpraktiker sein heißt immer noch, Hand anzulegen und am Patienten zu arbeiten.”

38. Naturheilkundetag in Hannover: 50 Jahre Verband Deutscher Heilpraktiker

Der Verband Deutscher Heilpraktiker e.V. (VDH) kann in diesem Jahr auf fünf Jahrzehnte Verbandsgeschichte zurückblicken und feiert sein 50-jähriges Jubiläum anlässlich des 38. Naturheilkundetages am Samstag, 14. September 2013, in Hannover.
Ein halbes Jahrhundert, 5 Jahrzehnte oder 50 Jahre bedeuten für ein Menschenleben, dass man sich zu den so genannten “Best Agern” zählen darf. Medizinisch ausgedrückt: Man befindet sich “im besten Alter”, auch wenn die Wechseljahre anstehen und das ein oder andere Zipperlein verursachen mögen. Nicht so allerdings in einem Verbandsleben. Hier bedeuten 50 Jahre zwar Wechsel und Veränderung, aber gleichzeitig auch Beständigkeit im Wandel, inhaltliche Erweiterung und organisatorische Entwicklung und auf absehbare Zeit nicht Still- oder Ruhestand.

1963 gegründet, ist der VDH als aktive Organisation im Bereich der naturheilkundlichen Gesundheitsversorgung nicht mehr weg zu denken. Mit seinen bundesweit über 3.000 Mitgliedern zählt er zu den großen, überregionalen Berufsverbänden des Berufsstandes der Heilpraktiker und Heilpraktikerinnen. In diesem Rahmen hat es sich der VDH zur übergeordneten Aufgabe gemacht
– den freien Beruf des Heilpraktikers und dessen Nachwuchses in fachlicher und standespolitischer Hinsicht zu fördern,
– seine Verbandsmitglieder bei der Wahrnehmung ihrer Interessen gegenüber Behörden und gesetzgebenden Körperschaften, sowie gegenüber anderen Verbänden zu unterstützen,
– für ein gutes Verhältnis der Heilpraktiker und Heilpraktikerinnen untereinander und zu den übrigen Berufen des Gesundheitswesens zu sorgen und
– den Fortbestand der naturheilkundlichen Medizin und ihrer Entwicklung und Förderung eines zeitgemäßen Berufsbildes auf der Basis einer in der Tradition verwurzelten Heilkunde zu sichern.

Der Blick zurück in die Historie des VDH ist mit einem Namen verbunden: Ekkehard S. Scharnick. Er war der erste Geschäftsführer des frisch gegründeten Berufsverbandes. Er gehörte gleichzeitig auch dem VDH-Vorstand an. Mit großem Engagement für den Verband und den Berufsstand und sehr viel berufs- und standespolitischem Verständnis baute er den VDH in den folgenden drei Jahrzehnten zu einem der großen und überregionalen Berufsverbände weiter aus. 1971 organisierte er erstmals den “Deutschen Naturheilkundetag” in Worms, später in Mainz und Mannheim. Professor Dr. Julius Hackethal, der ein enger Freund von Ekkehard Scharnick war, Dr. Manfred Köhnlechner, Professorin Ana Aslan und viele andere hervorragende Referenten folgten gerne der Einladung des damaligen VDH-Präsidenten. Ekkehard Scharnick war schließlich auch Mitbegründer der Kooperation Deutscher Heilpraktiker e. V., die 1980 gegründet wurde. Im Jahr 1990 trennte sich der VDH jedoch wieder von der Kooperation und wurde Gründungsmitglied der DDH – Die Deutschen Heilpraktikerverbände, die heute noch als Dachverband Deutscher Heilpraktikerverbände aktiv zusammenarbeitet und sich zu der führenden Vertretung und dem politischen Ansprechpartner des Berufsstandes entwickelt hat. Nach dem Tod von Ekkehard Scharnick wurde sein Vizepräsident, Heinz Kropmanns, 2006 zum neuen Präsidenten des VDH gewählt und in diesem Frühjahr für weitere fünf Jahre in diesem Amt bestätigt.

Der VDH beschäftigt sich mit allen Themen, die den Berufsstand des Heilpraktikers direkt betreffen bzw. eine Lösung erfordern. Seien es Angriffe auf die Komplementär- und Alternativmedizin insgesamt, sektorale Erlaubnisse für andere Therapeutengruppen oder die so genannte “evidence based medicine” als vorgeblich objektives Entscheidungsinstrument, die einer traditionellen Erfahrungsheilkunde entgegen steht und das Vertrauen in die Heilkunst der Heilpraktiker und Heilpraktikerinnen zu untergraben sucht.

“Die Medizin ist die älteste Errungenschaft der menschlichen Kultur. Es hat immer Menschen gegeben, die aus der Natur lernten, die Leiden ihrer Mitmenschen zu lindern und zu heilen. Die erste Medizin war die naturheilkundliche Medizin”, hält Heinz Kropmanns dagegen. Das Wissen um die Vielfalt der therapeutischen Möglichkeiten und die von der Natur gegebenen Selbstheilungskräfte bilden die Basis der von Heilpraktikern praktizierten Anwendungen und Methoden. Aus dieser Tradition heraus verbinden wir medizinische Erkenntnisse, jahrhundertealte Erfahrungen mit modernen Methoden, die sich in eine ganzheitliche Medizin integrieren lassen. “Trotz aller modernen technischen Apparate und sich daraus ergebender neuer Methoden liegt es mir am Herzen, dass wir Heilpraktiker uns auf unsere Wurzeln besinnen, manuelle Therapien anwenden und gezielt Hand an- und auflegen. Denn das wollen die Patienten, das suchen sie, wenn sie zu einem Heilpraktiker in die Praxis gehen”, so das Fazit Kropmanns.

50 Jahre Verband Deutscher Heilpraktiker – anlässlich des 38. Naturheilkundetages am Samstag, den 14. September 2013 in Hannover ist das ein Grund zum Feiern. Die Veranstaltung beginnt um 9.00 Uhr mit der offiziellen Eröffnung durch VDH-Präsident Heinz Kropmanns im Hannover Congress Centrum – Theodor-Heuss-Platz, 30175 Hannover. Der Eintritt für das gesamte Vortragsprogramm und den Besuch der begleitenden Industrieausstellung beträgt 10,00 Euro. Alle Mitglieder, Interessenten und Freunde des VDH sind zu den Jubiläumsfestlichkeiten im Rahmen des 38. Deutschen Naturheilkundetages herzlich eingeladen!

Der Verband Deutscher Heilpraktiker e.V. (VDH) wurde im Jahr 1963 gegründet und zählt mit seinen bundesweit über 3.000 Mitgliedern zu den großen überregionalen Berufsverbänden des Berufsstandes der Heilpraktiker und steht in engem und kollegialen Kontakt zu den anderen beruflichen Gruppierungen. Der VDH hat zur Aufgabe
– den freien Beruf des Heilpraktikers und dessen Nachwuchses in fachlicher und standespolitischer Hinsicht zu födern,
– die Verbandsmitglieder bei der Wahrnehmung ihrer Interessen gegenüber Behörden und gesetzgebenden Körperschaften, sowie gegenüber anderen Verbänden zu unterstützen,
– für ein gutes Verhältnis der Heilpraktiker untereinander und zu den übrigen Berufen des Gesundheitswesens zu sorgen und
– den Fortbestand der naturheilkundlichen Medizin und ihrer Entwicklung und Förderung eines zeitgemäßen Berufsbildes auf der Basis einer in der Tradition verwurzelten Heilkunde zu sichern.

Kontakt
Verband Deutscher Heilpraktiker e.V. (VDH)
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