Menschen aus Nordniedersachsen haben in den ersten elf Monaten 13,8 Prozent weniger Gas verbraucht als im Schnitt der Vorjahre.
Im November dieses Jahres wurden 28,2 Prozent weniger Erdgas in Nordniedersachsen an Privathaushalte, Unternehmen und Kraftwerke ausgespeist als im Mittel der letzten vier Jahre. Das hat eine erste Berechnung von ElbEnergie,eine Tochter von HanseWerk, ergeben. “Hier zeigen sich vor allem auch die Einsparbemühungen aller Kunden – Privatpersonen wie Unternehmen” erläutert Christine Rudnik, Geschäftsführerin von HanseWerk Tochter ElbEnergie. Wichtig sei es jetzt dranzubleiben, denn ab dem Jahreswechsel komme die entscheidende Phase dieses Winters. In absoluten Zahlen lag der Netzverbrauch im November 2022 bei rund 196 GigaWattstunden (GWh). Im Mittel der Vorjahre waren es rund 273 GWh.
Da die Temperaturen im November etwa durchschnittlich waren, lagen die Einsparungen unter denen des warmen Oktobers, in dem über 40 Prozent weniger Gas verbraucht wurde. Vergleicht man den Jahresverbrauch beim Gas 2022 mit dem Durchschnitt der vier Vorjahre, verzeichnet ElbEnerige, Tochter von HanseWerk, in den ersten elf Monaten einen Rückgang um 13,8 Prozent. Auffällig sind dabei die monatlich sehr starken Schwankungen. Wurden beispielsweise im Oktober über 40 Prozent weniger verbraucht als in den Vorjahren, gab es im April sogar einen Zuwachs von rund neun Prozent und im Juni von knapp zwei Prozent.
“Wir setzen beim Gasverbrauch den guten Start ins Winterhalbjahr fort, aber der Weg ist noch lange.”, betont Christine Rudnik. In der Heizperiode komme insbesondere den Privathaushalten eine wichtige Rolle beim Energiesparen zu. “Am Ende hilft jede nicht verbrauchte Kilowattstunde Gas dem Geldbeutel, der Umwelt und insbesondere der Versorgungssicherheit im Norden.”
Gasverbrauch in Nordniedersachsen 2022 verglichen mit dem Durchschnitt 2018 bis 2021:
Januar -5,8%
Februar -9,8%
März -9,8%
April 9,2%
Mai -23,7%
Juni 1,7%
Juli -16,3%
August -28,2%
September -10,4%
Oktober -40,7%
November -28,2%
Die ElbEnergie GmbH
Die ElbEnergie GmbH ist als Betreiber von Gasleitungen und Messstellenbetreiber in 20 Gemeinden in Nordniedersachsen für den sicheren und zuverlässigen Betrieb der Energienetze verantwortlich. Rund 50.000 Kunden in den Landkreisen Stade und Harburg werden vom Geschäftsstandort Hittfeld, in der Gemeinde Seevetal, aus betreut. ElbEnergie wird bis 2030 klimaneutral sein. In einem mehrstufigen Prozess wird das Unternehmen dazu Liegenschaften, Fuhrpark und Gasnetzbetrieb klimaneutral stellen.
ElbEnergie gehört zur HanseWerk-Gruppe, einem der größten Energieunternehmen in Norddeutschland. Die HanseWerk-Gruppe betreibt selbst oder über ihre Tochtergesellschaften Strom- und Gasnetze, Fernwärmenetze, Blockheizkraftwerke und Heizzentralen und bietet für Unternehmen und Kommunen umfassende Energielösungen.
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Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
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