District ermittelt vier neue Ziele und führt detaillierte Bodenprobenahme im Konzessionsgebiet Gruvberget durch

24. Oktober 2022 – District Metals Corp. (TSX-V: DMX) (FWB: DFPP); (District oder das Unternehmen) freut sich, die Ermittlung von vier neuen Zielen von hoher Priorität im Polymetall-Konzessionsgebiet Gruvberget bekannt zu geben. Das Projekt befindet sich in der Bergbauregion Bergslagen im südlichen Zentrum von Schweden. Über den neuen Zielgebieten wurden detaillierte Beprobungsraster für Bodenprobenahmen errichtet. Die Ergebnisse der geochemischen Untersuchung mittels Laugung in ionischer Flüssigkeit (IL) werden noch vor Ende 2022 erwartet.

Die vier neuen Zielzonen wurden anhand der Aufstellung der Ergebnisse unserer aktuellen geophysikalischen SkyTEM-Messung (siehe Pressemeldung) in Verbindung mit den geologischen und historischen Explorationsdaten aus dem Konzessionsgebiet ermittelt.

Neue Zielgebiete (Abbildungen 1 und 2):

– Zielzone 1: Backen
o Im Rahmen eines Joint Venture (JV) zwischen LKAB und BP Minerals wurden in der Zone Backen in den 1980er Jahren zwei Gesteinsbrocken mit einer hochgradigen Polymetallmineralisierung (bis zu 15 % Zn, 4,8 % Cu und 23 g/t Ag)1 entdeckt. Das JV war nicht in der Lage, die Herkunft dieser Gesteinsbrocken aus dem Wirtsgestein zu lokalisieren. Der Ursprungsort befindet sich scheinbar weiter nord-nordwestlich des JV-Einsatzgebiets.

– Zielzone 2: Gyllingen
o Mitte der 1980er Jahre absolvierte die Firma Boliden sieben Kurzbohrungen im Bereich der Sphaleritmineralisierung (Zinksulfid). Drei Bohrlochstandorte wurden in einem Bereich lokalisiert, in dem beobachtet wurde, dass die Bohrrichtung parallel zum geologischen Trend verläuft. Zu diesen historischen mineralisierten Bohrlöchern sind keine detaillierten Informationen verfügbar. Aber anhand unserer jüngsten SkyTEM-Messung konnten wir erkennen, dass die Zone Gyllingen mit einer magnetischen und leitfähigen Anomalie von hoher Priorität zusammenfällt.

– Zielzone 3: Erweiterung der Nordzone
o Das JV LKAB-BP Minerals führte nördlich der Zone Gruvberget North Explorationsarbeiten durch; unter anderem wurden hier im Jahr 1984 Bohrungen im Bereich von geophysikalischen Anomalien mit sechs Löchern über 918 m absolviert. Im Zuge der historischen Bohrungen wurde die Polymetallmineralisierung nördlich der Nordzone im nordwärtsgerichteten Abtauchen erweitert. In Bohrloch 84-GRU-03 wurde ein 1,0 m breiter Abschnitt mit einem Erzgehalt von 1,1 % Zn und 47 g/t Ag durchteuft, der in einem Abschnitt mit geringgradiger Mineralisierung enthalten war2.

– Zielzone 4: Erweiterung der Südzone
o Im Jahr 1982 wurde eine Anomalie mit hohen Magnetfeldwerten, die sich etwa 300 m süd-südwestlich der Zone Gruvberget South befindet, von NSG (Explorationsabteilung des Geologischen Dienstes Schweden) anhand von drei Löchern über 363,5 m erbohrt. In allen drei Bohrlöchern stieß man auf eine 6,0 bis 7,0 m mächtige Zone mit einer schwach ausgeprägten Polymetallmineralisierung, die Erzgehalte von bis zu 0,1 % Cu, 0,08 % Pb und 0,09 % Zn3 aufwies und möglicherweise eine Aureole rund um eine Mineralisierungszone darstellt.

Garrett Ainsworth, der CEO von District, erklärt: Im Anschluss an unser erfolgreiches erstes Bohrprogramm in der Zone North Gruvberget im Frühjahr/Sommer 2022 haben wir das gesamte öffentlich zugängliche Datenmaterial zusammen mit unserer jüngsten SkyTEM-Auswertung von magnetischen und leitfähigen Anomalien eingehend sondiert und daraus vier neue vorrangige Zielzonen ermittelt. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir anhand dieser Zielzonen die bekannten polymetallischen Mineralisierungskörper erweitern können bzw. dass hier neue polymetallische Mineralisierungskörper zu finden sind. Wir freuen uns schon darauf, diese im Zuge der nächsten Bohrphase zu erkunden.

Um die Prioritätenreihung unserer Bohrziele weiter zu optimieren, haben wir in jedem der vier Zielgebiete – Backen, Gyllingen, dem Ausläufer der Nordzone sowie dem Ausläufer der Südzone – eine detaillierte Entnahme von Bodenproben mittels Beprobungsraster durchgeführt. Zuvor erfolgte eine Orientierungserhebung für Bodenproben über und unmittelbar nördlich der Nordzone. Dabei stellte sich heraus, dass die IL-Analyse die effektivste Analysemethode zur Ermittlung einer Polymetallmineralisierung im Grundgestein ist, die von einer 2 bis 20 m mächtigen glazialen Deckschicht überlagert wird.

Alle geochemischen Bodenanomalien, die in den vier Zielgebieten ermittelt wurden und mit bestehenden geophysikalischen Anomalien und historischen Mineralvorkommen übereinstimmen, werden bei der Prioritätenreihung der Bohrziele hilfreich sein.

Hintergrund

Der Geologische Dienst Schweden (SGU) hat den Großteil seines Papierarchivs gescannt und digitalisiert. Das Archiv ist über den Webdienst GeoLagret öffentlich zugänglich. Hier kann man (geografisch) geologische Karten, Datenmaterial und Berichte suchen und herunterladen. Auch Explorationsdaten, die von früher in dem betreffenden Gebiet tätigen Explorationsunternehmen überlassen wurden, sind verfügbar.

In der historischen Zone Gruvberget South wurden in den Jahren 1926 bis 1936 sowie 1987 bis 1989 insgesamt rund 40.000 Tonnen mit Erzgehalten von 90 g/t Ag, 5,1 % Zn, 1,9 % Pb und 0,3 % Cu4 gefördert. Die Zonen Gruvberget South und Gruvberget North waren früher im Besitz der Familie Bredenberg und wurden zwischen 1900 und 1999 unter dem Namen AB Gruvbergsgruvan geführt. In früheren Berichten wurde im Detail beschrieben, wie verschiedene Bergbauunternehmen (u.a. das JV LKAB-BP Minerals, Stora Kopparberg und Boliden) vergeblich versuchten, einen Deal mit der Familie Bredenberg auszuhandeln2,3.

LKAB startete im Jahr 1978 innerhalb des Konzessionsgebiets Gruvberget mit regionalen Explorationsaktivitäten. Unter anderem fanden Kartierungen des Grundgesteins, die Suche nach Gesteinsbrocken, verschiedene Bodenprobenahmen sowie luft- und bodengestützte geophysikalische Messungen1,2,5 statt. So wurden verschiedene Zielgebiete ermittelt, die hauptsächlich von einem Joint Venture zwischen LKAB und BP Minerals in den Jahren zwischen 1983 und 1986 erkundet wurden. Boliden steckte eine kleine Explorationskonzession nördlich des Gyllingen-Sees (1982-1988) ab, wo die Firma im Zuge historischer Bohrungen mit sieben kurzen Bohrlöchern eine Zinksulfidmineralisierung entdeckte. NSG (Explorationsabteilung SGU) explorierte den Bereich südlich der Zone Gruvberget South (1982)3.

Das Unternehmen hat vor kurzem eine detaillierte Bodenprobenahme in den vier vorrangigen Zielgebieten durchgeführt. Die Auswertung der Bodenproben erfolgt mit Hilfe der IL-Analyse, die im Rahmen einer erfolgreichen Orientierungserhebung für Bodenprobenahmen als effektivste Analysemethode ermittelt wurde. In jedem der Zielgebiete wurden entlang von 100 m voneinander entfernten Linien auf 40 m Länge Bodenproben entnommen, und die Raster wurden in Gletscherflussrichtung von Norden her angelegt. An jeder 20. Beprobungsstelle wurden Probenduplikate entnommen. Bohrziele mit hoher Priorität werden anhand von geochemischen Bodenanomalien ausgewählt, die mit geophysikalischen Anomalien aus der SkyTEM-Messung sowie historischen Mineralvorkommen übereinstimmen.

Abbildung 1: Geophysikalische SkyTEM-Daten mit vier neuen hochrangigen Zielen
www.irw-press.at/prcom/images/messages/2022/67924/District241022_DEPRCOM.001.png

Abbildung 2: Detaillierte Raster für Entnahme von Erdproben in vier neuen hochrangigen Zielen

www.irw-press.at/prcom/images/messages/2022/67924/District241022_DEPRCOM.002.png

Referenzen

1 -Letho, T. (1984). Project 3817 – Gruvberget 1-May – 31-Dec-1984. Exploration report LKAB/BP Minerals. Report No. Bsg 84-373
2 -Letho, T. (1984). Project 3817 – Gruvberget 1-April – 31-Dec-1983. Exploration report LKAB/BP Minerals. Report No. Bsg 84-342
3 -Hammergren, P. (1982). Prospekteringsborrning inom Utmälet Luttjärnsgruvan. Exploration report Sverige Geologiska AB – NSG. BRAP 82594
4 -Ripa, M. (2015). Malmer, industriella mineral och bergarter i Dalarnas län. Geological Survey of Sweden (SGU). Rapporter och meddelanden 139, Del 1
5 -Flood, B. (1982). Prospekteringsarbeten i Gruvbergsomrädet (Leksand), Kopparbergs Län Juni 1978 till Mars 1982. Exploration report LKAB Prospektering AB. Grb 276

Technische Informationen

Alle wissenschaftlichen und technischen Informationen in dieser Pressemitteilung wurden von Garrett Ainsworth, PGeo, President und CEO des Unternehmens, erstellt oder von ihm genehmigt. Herr Ainsworth ist ein qualifizierter Sachverständiger gemäß National Instrument 43-101 – Standards of Disclosure for Mineral Projects.

Die in dieser Pressemitteilung genannten Bodenproben wurden protokolliert und verpackt, bevor sie an ALS Geochemistry in Malå, Schweden, versandt wurden, wo sie für die Analyse aufbereitet wurden. Eine 50-Gramm-Bodenprobe wurde zur Analyse an ALS Geochemistry in Irland (ein akkreditiertes Mineralanalyselabor) gesandt. Bei den ionischen Laugungsproben wurde eine statische Natrium-Cyanidlaugung mit einem äußerst sensitiven ICP-MS-Abschluss (ME-MS23) verwendet.

Einige der in dieser Pressemitteilung veröffentlichten Daten nehmen auf die historischen Bohr- und Explorationsergebnisse Bezug. District hat bisher weder eine unabhängige Untersuchung der Probenahme noch eine unabhängige Analyse der Ergebnisse der historischen Explorationsarbeiten vorgenommen, um die Ergebnisse zu überprüfen. District betrachtet diese historischen Bohr- und Explorationsergebniss als relevant, da das Unternehmen diese Daten zur Unterstützung der Planung von Explorationsprogrammen verwendet. Die derzeitige und zukünftige Explorationstätigkeit des Unternehmens schließt die Überprüfung der historischen Daten durch Bohrungen ein.

Herr Ainsworth hat keine der Informationen bezüglich der hierin erwähnten Konzessionen oder Projekte außer des Konzessionsgebiets Gruvberget verifiziert und die Mineralisierung auf jeglichen anderen hierin erwähnten Konzessionen lässt nicht unbedingt Rückschlüsse auf die Mineralisierung auf dem Konzessionsgebiet Gruvberget zu.

Über District Metals Corp.

District Metals Corp. wird von Branchenexperten geleitet, die eine Erfolgsbilanz in der Bergbauindustrie vorweisen können. Die Aufgabe des Unternehmens besteht darin, durch einen disziplinierten, wissenschaftsbasierten Ansatz vielversprechende Mineralkonzessionsgebiete zu suchen, zu erkunden und zu erschließen, um einen Aktionärswert und Vorteile für andere Interessensvertreter zu schaffen.

Das Konzessionsgebiet Tomtebo, das sich in einem fortgeschrittenen Explorationsstadium befindet, liegt im Bergbaugebiet Bergslagen im Süden von Schweden und steht im Mittelpunkt der Arbeiten des Unternehmens. Das Konzessionsgebiet Tomtebo umfasst 5.144 Hektar und befindet sich zwischen der historischen Mine Falun und der Mine Garpenberg von Boliden, die etwa 25 Kilometer weiter nordwestlich bzw. südöstlich liegen. Zwei historische Minen und zahlreiche Vorkommen mit mehreren Metallen befinden sich im Konzessionsgebiet Tomtebo entlang eines etwa 17 Kilometer langen Abschnitts, der eine ähnliche Geologie, Struktur, Alteration und VMS/SedEx-artige Mineralisierung aufweist wie andere bedeutsame Minen innerhalb dieser Region. Die Mineralisierung, die in der Tiefe und entlang des Streichens bei den historischen Minen im Konzessionsgebiet Tomtebo offen ist, wurde nicht weiterverfolgt und im Konzessionsgebiet wurden noch nie moderne systematische Explorationen durchgeführt.

Nähere Informationen zum Konzessionsgebiet Tomtebo entnehmen Sie bitte dem technischen Bericht mit dem Titel NI 43-101 Update Technical Report on the Tomtebo Project, Bergslagen Region of Sweden vom 15. Oktober 2020, der am 26. Februar 2021 überarbeitet und erneut veröffentlicht wurde. Dieser kann auf SEDAR unter www.sedar.com abgerufen werden.

Für das Board of Directors
Garrett Ainsworth
President und Chief Executive Officer

(604) 288-4430

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Diese Aussagen und andere zukunftsgerichtete Informationen basieren auf Meinungen, Annahmen und Schätzungen, die das Unternehmen angesichts seiner Erfahrung und Einschätzung historischer Trends, aktueller Bedingungen und erwarteter zukünftiger Entwicklungen sowie anderer Faktoren getroffen hat sowie unter den gegebenen Umständen (Stand der Dinge zum Datum dieser Pressemeldung) für angemessen und vernünftig hält, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf Annahmen hinsichtlich der Zuverlässigkeit historischer Daten und der Genauigkeit der öffentlich berichteten Informationen bezüglich vergangener und historischer Minen im Bergbaugebiet Bergslagen sowie der Fähigkeit des Unternehmens, ausreichend Kapital zur Finanzierung geplanter Explorationsaktivitäten aufzubringen, die Unternehmenskapazität aufrechtzuerhalten und der Stabilität auf den Finanz- und Kapitalmärkten.

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