Der Untergang des indischen Reiches – Geschichte wird lebendig

Der Untergang des indischen Reiches – Geschichte wird lebendig

Frankfurt /Buchmesse Der Stand des Hurst Verlags befindet sich in Halle 6, A122. Er stellt das im September 2022 erschienene Buch “Anglo-Indien und das Ende des Imperiums” von U. Charlton-Stevens vor.

BildOriginal Titel: Anglo-india and the End of Empire

In dem 370 Seiten starken Werk des Autors Uther Charlton-Stevens, der selbst an der berühmten University of Oxford studierte und seine Kindheit im kolonialen Hongkong verbrachte, gewinnt der Leser einen umfassenden Einblick in die Kolonialzeiten. Es handelt sich dabei um eine Zeit, in der die Engländer noch nicht ihre heute fast sprichwörtliche Zurückhaltung an den Tag legten. Es entstanden damals Verbindungen zwischen den Herrschenden und der “niederen Bevölkerung”, aus der nicht nur Ehen, sondern auch Nachwuchs hervorging. Hier entstand eine Minderheit, die heute als “Mixed-Race”-Gemeinschaft bekannt ist und Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts als Anglo-Indianer betitelt wurde. Das Wissen des Autors um all diese Zusammenhänge fußt auf vielfältige Berichte aus der Familie und auf Augenzeugen der Zeit, darüber hinaus aber auch auf seinen eigenen Werdegang. Er wurde in London geboren, verbrachte seine gesamte Kindheit im kolonialen Hong Kong, wo er seine gesamte schulische Ausbildung absolvierte. Später kehrte er nach England zurück, um zu studieren. Dort brachte er es zu wissenschaftlichen Titeln an der University of Oxford, namentlich als promovierter Historiker.

Der gesamte familiäre Hintergrund des Autors ist von interkulturellen Einflüssen geprägt: Der anglo-indische Vater des Autors, Stuart Stevens, der als Rechtsanwalt in London praktizierte, wurde in den letzten Tagen des Imperiums in Ferozepur (Nordindien) geboren und wuchs dort mit zwei älteren Geschwistern und seiner verwitweten Mutter, Charlton-Stevens Großmutter, auf. Virginia Stevens, mit Mädchennamen D’Vaz, wanderte mit den Kindern nach der Unabhängigkeit Indiens von ihrer Heimat in Bangalore (Südindien) nach Großbritannien aus. Die Großmutter des Autors war während des Zweiten Weltkriegs als Offizierin im Women’s Auxiliary Corps (Indien) bis Kandahar (Afghanistan) gereist. Ihre persönlichen Geschichten, die von Anglo-Indien handelten, erzählte sie dem Autor schon in seiner Kindheit.

Das Werk gibt einen spannenden Einblick in diese uns so fremde Zeit und ist nicht nur geschichtlich als besonderes Zeitdokument zu betrachten. Uther Charlton-Stevens versteht es, die Ereignisse überzeugend und korrekt darzustellen, ohne einem bestimmten Beteiligten Verantwortung oder gar Schuld zuzuweisen. Der Leser erhält nicht nur eine sachliche Information, er wird buchstäblich wie magnetisch in die Geschichte hineingezogen. Dabei geht es nicht nur um Geschichten bei Hof, sondern sogar um die Auswirkungen bis ins Hollywood Anfang des letzten Jahrhunderts. So kann sich der Leser ein unvoreingenommenes Bild machen.

Das Buch ist international erhältlich. Die Rechte für den europäischen Markt hat der Hurst Verlag erworben. In Nordamerika wird es von Oxford University Press, USA vertrieben, während die Rechte für die Veröffentlichung in Südasien von Harper Collins India gehalten werden. In Europa ist das Buch über den lokalen Handel ebenso wie über Onlinekanäle wie Amazon verfügbar.

Leserstimmen:
“Uther Charlton-Stevens beschreibt in beispielloser Detailliertheit die politischen und sozialen Umstände der anglo-indischen Gemeinschaft in Indien. Ein innovatives, informatives und unverwechselbares Werk.” ” David Arnold, emeritierter Professor für Geschichte, University of Warwick und Autor von Pandemic India

“Ein bedeutender Beitrag zum umfangreichen und wachsenden Bestand an historischer Literatur über die Zeit des späten British Raj.” – Michael H. Fisher, Robert S. Danforth Professor für Geschichte, emeritierter Oberlin College und Autor von Counterflows to Colonialism: Indian Travelers and Siedler in Großbritannien 1600-1857

“Da diese mehrdeutige, hybride anglo-indische Identität bis zum Zerreißen gedehnt wird, erhalten wir einen wertvollen Einblick, der von keiner anderen Position aus verfügbar ist, in das, was in den Rassenkategorien des Imperiums auf dem Spiel stand. Originell, faszinierend und fesselnd.” ” Benjamin Kingsbury, Autor von An Imperial Disaster: The Bengal Cyclone of 1876

Das Buch ist beim Hurst Verlag direkt zu kaufen.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Autor Uther Charlton-Stevens
Herr Uther Charlton-Stevens
12 F Dominion Centre Queen’s Road East 43-59
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