Nach Stromausfällen tauscht der Netzbetreiber 500 Meter Mittelspannungskabel aus.
In dieser Woche wechselt Schleswig-Holstein Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, ein Erdkabel in der Hauptstraße der Gemeinde Dannau aus. Das Tochterunternehmen von HanseWerk reagiert damit schnell auf die Stromausfälle zwischen Lütjenburg und Grebin, die im Juli 2022 wegen eines Fehlers im bisherigen Stromkabel entstanden sind. 600 Haushalte waren von den Störungen betroffen. Der zuständige Netzcenter-Leiter von der HanseWerk-Tochter SH Netz, Stephan Sievers, aus Plön sagt: “Mit der Auswechslung des Kabels stellen wir die gewohnt hohe Versorgungssicherheit in der Region wieder her.”
Insgesamt 500 Meter Stromkabel tauschen die beauftragen Technik-Experten aus. Dafür investiert Schleswig-Holstein Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, 90.000 Euro. Das Kabel wird grabenlos verlegt, wie Projektleiter Nico Reer von der HanseWerk-Tochter Schleswig-Holstein Netz erläutert: “Wir setzen auf das sogenannte Bodenverdrängungsverfahren, damit die Oberflächen nicht aufgegraben werden müssen.” In Abständen von 100 Metern gibt es jeweils ein Kopfloch, von dem aus das Kabel unter die Erde gebracht wird. Dieses Verfahren ist nicht nur schonend für die Oberflächen, sondern funktioniert auch zügig: Nach nur einer Woche soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein.
Die Schleswig-Holstein Netz AG
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 450 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.
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HanseWerk AG
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Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
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