Saubere Wurst gewinnt
Metzgereien machen Umsatz mit Hygiene
Balingen, 27. Oktober 2011 – An Lebensmittelskandalen mangelt es Deutschland wahrlich nicht. In den Medien war monatelang die Rede von Gammelfleisch in Dönern, Dioxin in Frühstückseiern und EHEC-Erregern. Es sei jetzt besonders wichtig, Menschen für das Essen zu begeistern, anstatt permanent von Gefahren zu reden, sagt Wolfgang Lutz von der Geschäftsleitung des Deutschen Fleischer-Verbandes (DFV) im Bizerba Expertengespräch “Trends der Lebensmittelhygiene” in München.
An der Frischetheke kompetent zum Thema Hygiene beraten
Wenn sich Verbraucher zu interessieren beginnen, stellen sie genauere Fragen. Fragen, die das Thekenpersonal kompetent beantworten kann – “mit modernen, multimedialen und interaktiven Waagen, die sich unumkehrbar in Richtung einer offenen und standardisierten PC-Plattform bewegen”, erklärt Tudor Andronic, Director Global Retail Solutions bei Bizerba. “Die Verkäufer sehen auf den Waagendisplays die Artikelinformationen ein und nehmen an e-learnings teil, um ihr Fachwissen zu vertiefen – wie sie etwa mit Lebensmitteln hygienisch umgehen”.
Man müsse Hygiene positiv vermitteln, nicht als lästige Aufgabe, sagt Lutz. “Hygiene ist Frische und Frische ist Umsatz”. Sauberkeit und Frische im Geschäft nehme der Verbraucher wahr, das zahle sich durch Kundenzufriedenheit aus.
Händler beweisen Verantwortungsbewusstsein mit hygienischen Schneidemaschinen
Ein Indikator dafür, welchen Stellenwert die Hygiene genießt, ist nach Überzeugung der Experten auch der Stand der Technik, die zum Einsatz kommt. Bizerba hat jüngst die Oberflächenveredelung Ceraclean für Schneidemaschinen entwickelt. Flüssigkeiten perlen besser ab als von Eloxal und Edelstahl, und Fett lässt sich schneller und gründlicher entfernen. Ralf Steinhilber, Director Food Processing Technology and Market bei Bizerba, sagt: “Händler können mit den neuen Schneidemaschinen demonstrieren, dass sie mit Lebensmitteln hygienisch umgehen”.
Hier finden Sie das vollständige Expertengespräch [Link].
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