Lte.info: Wird LTE zum Problemfall für den Mobilfunk?
(NL/4006030914) Das Thema LTE steht bei Mobilfunkanbietern derzeit weiterhin ganz oben auf der Agenda. Und der Netzausbau wird stetig mit dem Ziel der Vollversorgung vorangetrieben. Einige Anbieter wollen das schon innerhalb der nächsten zwei Jahre erreichen und nehmen dafür hohe Investitionen in Kauf. Doch bei der breiten Masse ist der Mobilfunkstandard der vierten Generation noch nicht angekommen. Die meisten Nutzer surfen immer noch im 2G- oder 3G-Netz. Die Redaktion des Verbraucherportals www.lte.info hat sich die aktuelle Lage auf dem LTE-Markt angesehen und macht die Nutzer auf konkrete Problemfelder aufmerksam.
LTE-Netze: keine einheitlichen Frequenzen
Viele Branchenexperten sehen das Jahr 2013 als das Boom-Jahr von LTE. Demnach werden bis zum Ende des Jahres mehr als 200 Telekommunikationsanbieter in 75 Ländern über eigene LTE-Netze verfügen. Diese Zahlen sind durchaus realistisch, doch bringt dieser Um- und Ausbau-Sprint ein entscheidendes Problem mit sich: es bleibt keine Zeit, sich auf einheitliche Standards zu einigen.
Auf der ganzen Welt nutzen die Betreiber quasi ihre Rest-Frequenzen für LTE, die noch nicht anderweitig vergeben sind. Und das sind immer andere, so dass der 4G-Standard weltweit über verschiedene Frequenzblöcke übertragen werden muss. In Deutschland sind das beispielsweise die Frequenzen um 800, 1800 und 2600 Megahertz, während in den USA der LTE-Funk nur auf 700 Megahertz und teilweise auch auf 2100 Megahertz abgewickelt werden kann.
LTE-Hardware nur eingeschränkt nutzbar
Aufgrund der Frequenzunterschiede kann das iPad 3 das ursprünglich eigentlich als LTE-fähig ausgewiesen wurde in Deutschland das Highspeed-Internet nicht nutzen. Zwar berücksichtigte Apple das für sein iPhone 5, dennoch bleibt auch die Nutzung dieses Smartphones eingeschränkt: Es ist im LTE-Modus nur mit dem Netz der Telekom Deutschland kompatibel.
Um die Akzeptanz für die Nutzung des LTE-Netzes zu vergrößern, reicht die reine Verfügbarkeit des Turbo-Netzes nicht aus. Es mangelt noch an entsprechenden Endgeräten, auch wenn sich die Hersteller bemühen, mit dem Netz-Ausbau Schritt zu halten: Etwa 300 verschiedene LTE-Geräte sollen bis Dezember 2013 auf dem Markt sein.
Konflikt zwischen Herstellern und Netzbetreibern
Zwischen Herstellern und Netzbetreibern besteht derzeit ein großer Interessenkonflikt. Während die Hersteller LTE-Geräte entwickeln wollen, die auf möglichst vielen Märkten funktionieren, wollen die Netzbetreiber die LTE-Kompatibilität einschränken. Damit wollen die Betreiber ihre Kunden an sich binden und somit sicher stellen, dass die teuren Datentarife mit exklusiven LTE-Phones bei ihnen abgeschlossen werden.
Die entscheidende Frage ist also, wer sich am Ende durchsetzen wird. Der Markt befindet sich in einer spannenden Lage. Denn anders als beim Rollout von 3G, bei dem die bestehenden Netze diktierten, welche Geräte auf den Markt kamen, ist es nun umgekehrt: die Verfügbarkeit der Geräte spielt eine entscheidende Rolle in der Frage, welche LTE-Netze sich weltweit durchsetzen.
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