Hirntumor Patienten aus Bochum: Was ist ein Meningeom?

Großraum Bochum: Hirntumor Meningeom in der Neurochirurgie Siegen behandeln lassen

BOCHUM. Das Meningeom entwickelt sich anders als die meisten Hirntumore nicht aus dem Hirngewebe selbst, sondern aus Zellen der Hirnhaut. Es entsteht häufiger bei Frauen als bei Männern und wird meist zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr gefunden. Manche Tumore wachsen so langsam, dass sie keine Beschwerden verursachen und nur zufällig im Rahmen einer CT- oder MRT-Untersuchung entdeckt werden. Die allermeisten Meningeome sind gutartig und wachsen nur verdrängend, nicht infiltrierend. Sie müssen behandelt werden, wenn sie durch ihre Größe Beschwerden verursachen. Nur wenige Meningeome lassen sich anhand ihrer Histologie und ihres Wachstumsverhaltens als bösartig einstufen. Sie können das Gehirn infiltrieren und auch metastasieren. Weil das Rückenmark ebenfalls von Hirnhäuten umgeben ist, können Meningeome auch im Bereich der Wirbelsäule wachsen.

Hirntumor-Behandlung für Patienten aus Bochum: Watch-and-Wait oder Neurochirurgie

Ein kleines, asymptomatisches Meningeom kann zunächst nur verlaufskontrolliert werden (Watch-and-wait). Große oder aggressive Meningeome verursachen meist folgende Symptome: Kopfschmerzen, Schwindel, Seh- oder Riechstörungen, Lähmungserscheinungen oder epileptische Anfälle.

Als Standardtherapie gilt die chirurgische Entfernung des Tumors mit dem Ziel einer kompletten Resektion. Da die meisten Meningeome gutartig sind, kommt eine Bestrahlung vor allem infrage, wenn der Tumor inoperabel ist, zum Beispiel aufgrund seiner Lage oder des Allgemeinzustands des Patienten, oder er wächst. Bösartige Meningeome können gut bestrahlt werden. Eine wirksame Chemotherapie für Meningeome ist bisher nicht bekannt. Patienten aus Bochum finden in der Neurochirurgie im Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen im Blick auf Diagnose und Therapie erstklass

Gute Prognose für Meningeom-Patienten aus Bochum

Ein Meningeom ist auch nach operativer Entfernung mindestens zehn Jahre nachzukontrollieren. Selbst ein winziger bei der Operation belassener Tumorrest kann wieder zu einem großen Tumor nachwachsen. Insgesamt ist die Prognose eines Meningeoms gut. In der neurochirurgischen Klinik des Diakonie Klinikums Jung-Stilling / Siegen wird die Behandlung inklusive Diagnostik und Nachsorge durch ein erfahrenes Ärzteteam mit modernster technischer Ausstattung vorgenommen. Die Klinik behandelt Patienten aus dem gesamten Bundesgebiet. Zum Einzugsbereich zählt u.a. auch die Ruhrmetropole Bochum.

Professor Dr. med. Veit Braun ist Chefarzt an der Neurochirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen. Kopfoperationen wie bei Hirntumor, Aneurysma, Angiom oder Jannetta werden in hochmodernen Operationssälen mit 3D-Bildwandler, Neuronavigation, Fluoreszenz und Neuromonitoring durchgeführt. Das gesamte Spektrum der modernen Neurochirurgie wird geboten. Das ärztliche Team der neurochirurgischen Abteilung innerhalb des Klinikums besteht aus 13 Mitarbeitern, von denen 6 Fachärzte für Neurochirurgie sind.

Kontakt
Diakonie Klinikum Jung-Stilling-Krankenhaus Neurochirurgische Klinik
Prof. Dr. med. Veit Braun
Wichernstraße 40
57074 Siegen
02 71 3 33-43 82 oder -42 21
presse@neurochirurgie-diakonie.de
http://www.neurochirurgie-diakonie.de

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