Personeller Wechsel an der Spitze des technischen Betriebs von HanseWerk-Tochter SH Netz – Vorgängerin im Vorstand Kirsten Fust hat das Unternehmen verlassen.
Malgorzata Cybulska wird neue Vorständin für den Bereich Netzdienste bei der HanseWerk-Tochter Schleswig-Holstein Netz AG. Mit der Wirtschaftsingenieurin hat die zur HanseWerk-Gruppe gehörende SH Netz AG eine Expertin für die Bereichsleitung Netzdienste bei SH Netz gewinnen können, deren Aufgabenschwerpunkte der Ausbau der Energienetze für Energiewende und Klimaschutz sowie die Digitalisierung sein werden.
“Malgorzata Cybulska ist eine ausgewiesene Expertin für den Betrieb und die Planung von Energienetzen und verfügt über langjährige internationale Erfahrung mit Energienetzen und netzbezogenen Partnerschaften. Wir freuen uns daher sehr, dass wir sie als wertvolle Unterstützung des Führungsteams der HanseWerk-Gruppe gewinnen konnten.”, sagte Matthias Boxberger, Vorstandsvorsitzender von HanseWerk und Aufsichtsratsvorsitzender von SH Netz. Gleichzeitig dankte er Kirsten Fust, die diese Vorstands-Funktion bei SH Netz bislang innehatte, für ihre langjährige Tätigkeit innerhalb der HanseWerk-Gruppe.
Malgorzata Cybulska verantwortete zuletzt beim polnischen Netzbetreiber Stoen Operator, der seit 2019 zum E.ON Konzern gehört, die Einführung von intelligenten Stromzählern und leitete seit mehreren Jahren den Geschäftsbereich Asset Management. In dieser Funktion war sie unter anderem für die strategische Planung und die Weiterentwicklung des Netzausbaus sowie für verschiedene Innovationsprojekte und Kontakte zu Regulierungs- und EU-Behörden verantwortlich. Sie hat nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Warschau sowie an der Sorbonne in Paris bei der internationalen Unternehmensberatung EY (ehemals Ernst & Young) gearbeitet. Anschließend war sie als Projekt-Koordinatorin bei innogy Polen tätig, schwerpunktmäßig in Strategie-, IT- sowie Prozessoptimierungsprojekten. 2013 wechselte sie zum Netzbetreiber Stoen Operator, der mit mehr als einer Million Kunden zu den größten Energieunternehmen in Polen zählt und unter anderem für die sichere Energieversorgung in der Hauptstadt Warschau, größenmäßig mit Hamburg vergleichbar, verantwortlich ist.
Die Schleswig-Holstein Netz AG im Kurzprofil
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen, wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas- oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
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HanseWerk AG
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Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die, von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen, Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit Schwerpunkten im Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 870 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
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