5 Gedankengänge die wir fast alle haben, wenn es um die erfolgreiche Verdrängung der Altersvorsorge geht:
1.Jetzt ist sie da, die schönste Jahreszeit. Bald haben wir Sommerferien und das wichtigste ist, dass wir genügend Geld in der Familienkasse haben, damit wir es uns richtig gut gehen lassen. Schließlich wollen wir abends gut essen gehen, die Kinder kriegen täglich ein Eis und kleine Geschenke und ich will einen Tenniskurs machen oder eine Motorradtour buchen. Außerdem wollen wir das neue Spa ausprobieren. Sparen für die Rente geht jetzt wirklich nicht.
2.Ich werde mal was erben. Die Wohnung von den Eltern die wird meine Altersvorsorge. Ich kann ja dann, wenn es so weit ist, ins Altersheim. Dann muss ich die Wohnung vermieten und von der Mieteinnahme kann ich mir dann das Heim leisten. Hm aber Altersheime kosten monatlich im Schnitt 1900.-EUR und Miete bekomme ich höchstens 1000.-EUR. Na ja, dann bleibt mir noch die gesetzliche Rente. Da erhalte ich mal 750.-EUR pro Monat. Dann hätte ich aber sehr wenig zum Leben. Das reicht nicht. Dann verkaufe ich eben die Wohnung und zahle davon das Heim. Irgendwann ist aber die Kohle vom Wohnungsverkauf weg. Was mach ich dann? Wird schon irgendwie gut gehen.
3.Ich habe eine gesetzliche Rente. Das reicht, Vater Staat wird für mich sorgen. Schon der Blüm hat doch damals gesagt: “Eines ist sicher, die Rente!” Na ja, kürzlich habe ich was von Rentenlücke gelesen. Die sagen, wenn meine Generation in Rente geht wird die staatliche Altersvorsorge nicht reichen. Diese sogenannte Rentenlücke kann ich mir im Internet bei diversen Portalen ausrechnen lassen. Und vielleicht wird das doch nicht so schlimm mit der Inflation. Ich werde schon irgendwie mit der Rente über die Runden kommen.
4.Ans Alter denken? Oh je, das ist so depressiv. Allein mir vorzustellen, wie ich im Alter wohl aussehen werde. Oder wenn ich sehe wie bescheiden meine Eltern leben. An diese dunkle Zeit will ich nicht denken. Ich will leben, im hier und jetzt.
5.Ich bin der Großverdiener in der Familie. Ohne mich geht gar nichts. Aber ich werde für meine Familie auch immer da sein. Ich habe alles unter Kontrolle. Fühle mich fit und gesund. Das ist das wichtigste und daran wird sich wohl auch nichts ändern?
Fazit: Nehmen Sie sich an einem verregneten Abend Zeit für die private Altersvorsorge . Handeln sie und sie haben dann die nächsten 20 Jahre Ihre Ruhe mit diesem unangenehmen Thema.
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