Berufsziel Social Media: Springer Gabler-Autoren zeigen, wie Karrieren im Web 2.0 funktionieren
Berlin | Heidelberg | Wiesbaden, 11. Juli 2013. Der Arbeitsmarkt für Social Media-Fachkräfte entwickelt sich rasant. Immer mehr Unternehmen nutzen soziale Netzwerke und den interaktiven Dialog zur Steuerung von Unternehmenszielen wie Markenbindung, Marktforschung oder Produktentwicklung. Dennoch sind in vielen Betrieben die Chancen und Risiken von Social Media noch weitestgehend unerprobt. Viele Unternehmen sind daher auf der Suche nach jungen, erfahrenen Digital Natives, die ihnen helfen, die neuen Kanäle für das Erreichen ihrer Ziele zu nutzen. Die Karrierechancen für Social Media-Manager stehen also gut, wie Stefan Rippler im Interview mit Springer für Professionals feststellt. Was Bewerber mitbringen müssen, definiert er im weiterführenden Kompakt-Dossier “Social Media kann doch jeder, oder?”. Der geschäftsführende Redakteur bei der Computer Bild-Gruppe zeigt darüber hinaus gemeinsam mit Social Media-Experte Nico Lumma und Karriereberater Branko Woischwill im gerade bei Springer Gabler erschienenen Fachbuch “Berufsziel Social Media”, wie Karrieren im Web 2.0 funktionieren.
Da heute ein Großteil der Arbeitskräfte mit Facebook, Twitter und Co. umgehen kann, erscheint die Suche nach Social Media-Fachkräften für Unternehmen als leichte Aufgabe. Ganz so trivial sei es aber nicht, so Rippler: “Nur weil die Dienste leicht zu bedienen sind, ist die Kommunikation im Social Web kein Kinderspiel.” Ein Social Media-Manager müsse sein Aufgabenfeld zwischen einer ganzen Reihe von alten und neuen Kommunikationsdisziplinen finden. Je nach Unternehmensgröße sei er sowohl strategischer Manager als auch operativer Umsetzer und Inhalte-Produzent. Als dritte Dimension käme vielfach die Aufgabe hinzu, als Vermittler und Koordinator Social Media ins Unternehmen überhaupt erst einzuführen und den unterschiedlichen Fachabteilungen wie Vertrieb, Marketing, Personal oder Kundenservice zu helfen, das Web 2.0 operativ zu integrieren. Die Herausforderung hierbei: dafür zu sorgen, dass die Abteilungen möglichst einheitlich im Social Web auftreten.
Die Palette der benötigten Fähigkeiten eines Social Media-Managers ist lang: “Gefragt sind diplomatisches Geschick, Konfliktfähigkeit, Kommunikationsstärke, strukturiertes Denken, Empathie und Kreativität”, erklärt Rippler. Neben diesen Soft Skills seien auch eine fachlich gute Aufstellung und Interesse am Thema des Unternehmens wichtig. Ist dies nicht der Fall, merke die Web-Community es schnell, und die für den Kundendialog wichtige Authentizität ginge verloren. Weitere wichtige Kompetenzen seien ein guter Schreibstil, Menschenkenntnis, Humor sowie Schnelligkeit und eine gewisse emotionale Stabilität: “Es gibt Situationen, da werden Unternehmen nicht mit Zustimmung und Lob überschüttet, sondern mit knallharter Kritik. Der Social Media-Manager muss das aushalten und deeskalieren können, sonst ist ein Shitstorm nicht weit. Und das nicht nur zu den üblichen Bürozeiten, sondern auch mal darüber hinaus.”
Die aufgezählten Eigenschaften seien zwar entscheidend, aber noch kein Garant der Zielerreichung einer Social Media-Unternehmensstrategie. Die Autoren des Springer Gabler-Buchs addieren drei Erfolgskriterien zum 100 Prozent-Erfolg: 60 Prozent fallen auf die Idee und die Kampagnenplanung, 30 Prozent auf das Community Management, während 10 Prozent schlicht Glück seien. In “Berufsziel Social Media” geben sie einen fundierten und aktuellen Überblick zur Entwicklung eines Arbeitsfelds, das dem Ruf des Arbeitsmarktes nach Spezialisierung wie Strategie-Kompetenz oder Wissen um “Kundenbindung 2.0” folgt. Das Werk stellt Einstiegs- und Aufstiegsmöglichkeiten vor und wagt einen Blick in die zukünftige Entwicklung der interaktiven Arbeitswelt.
Weitere Informationen:
http://www.springer.com/about+springer/media/pressreleases?SGWID=1-11002-6-1426542-0 | Pressemitteilung + Materialien zum Herunterladen
www.springerprofessional.de/4424196.html | Springer für Professionals: Interview mit Stefan Rippler
www.springerprofessional.de/4413608.html | Springer für Professionals: Kompakt-Dossier “Social Media kann doch jeder, oder?”
www.springer-gabler.de/978-3-658-01245-8 | Informationen zum Buch
www.berufsziel-socialmedia.de | Ergänzende Homepage zum Buch
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