Sechster Masterstudiengang der DGParo gestartet

Berufsbegleitende Weiterbildung zum Experten in Parodontologie und Implantattherapie

Sechster Masterstudiengang der DGParo gestartet

Die Teilnehmer der Auftaktveranstaltung zum 6. Masterstudiengang der DGParo

Regensburg, 26.06.2013 – Am 23. Mai fiel in Dresden für 32 Zahnärztinnen und Zahnärzte aus ganz Deutschland sowie aus Österreich der Startschuss für den inzwischen 6. Masterstudiengang der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie. Im Weiterbildungskonzept der DGParo ist der Master of Science ein wesentlicher Baustein und für jeden am Fach Parodontologie Interessierten eine sinnvolle Investition in die berufliche und fachliche Zukunft. Der auf zwei Jahre angelegte berufsbegleitende Studiengang Master of Science in Parodontologie und Implantattherapie ist akkreditiert und richtet sich an bereits Niedergelassene, an Universitätsangehörige sowie an Assistenten. Für die Master-Absolventen besteht aufbauend die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Aufstiegsweiterbildung zum DGParo-Spezialisten für Parodontologie© zu qualifizieren.

Berufsbegleitend neben dem Praxisbetrieb machbar
Die Ausbildung zum Master of Science für Parodontologie und Implantattherapie erfolgt berufsbegleitend neben der normalen Praxistätigkeit und findet überwiegend an Wochenenden statt. Sie umfasst circa 3.200 Stunden und ist in sechs Module mit je vier Seminarmodulen (insgesamt 24 Unterrichtseinheiten) gegliedert. Studienbestandteile sind neben den Modulen sechs Falldokumentationen, die Supervision, vier Hospitationen sowie die Erstellung der Projektarbeit, die in die Master-Thesis mündet. Die verschiedenen Studienorte der Seminarmodule werden in einem Studienplan festgelegt und richten sich überwiegend nach den Standorten der Referenten. Die Studiengebühren von 29.000 EUR werden üblicherweise in sechs Raten bezahlt und reduzieren sich für Teilnehmer, die bereits ein Parodontologie-Curriculum absolviert haben oder ein abgeschlossenes Studium “MSc. Implantologie” vorweisen können. Die DGParo hat mit eigenen Mitteln, Industrieunterstützung und auch mit Hilfe des Kooperationspartners DIU (Dresdner International University) ein Stipendien-Programm aufgestellt, das besonders jüngeren Kolleginnen und Kollegen bei der Finanzierung der Studiengebühren hilft und dadurch ihren Wunsch nach Weiterbildung realisieren lässt. Der “Master of Science für Parodontologie und Implantattherapie” ist ein ordentlicher akademischer Grad und darf auf dem Praxisschild geführt werden.

Zahnärzte setzen auf qualitatives Wachstum
Der Studiengangleiter, Dr. Wolfgang Bengel, hat es in seiner Begrüßung auf der Auftaktveranstaltung zum 6. Masterstudiengang auf den Punkt gebracht: “Es ist nicht der Titel, der die Motivation liefert, sondern das fachliche Interesse und der Wunsch, sicherer zu werden.” Die breit gefächerte Themenauswahl der einzelnen Seminarmodule bietet den Absolventen die einzigartige Möglichkeit, ihr Wissen und die praktischen Fähigkeiten auf dem Gebiet der Parodontologie und Implantattherapie intensiv zu erweitern und zu vertiefen. Auf Basis aktuellster Erkenntnisse zur Ätiologie parodontaler Erkrankungen bilden die evidenzbasierte Therapieplanung sowie die hands-on-Vermittlung minimalinvasiver und mikrochirurgischer Therapieverfahren die besonderen Schwerpunkte der Ausbildung. Aber auch die Implantattherapie im parodontal kompromittierten Gebiss ist nach Auffassung der DGParo integraler Bestandteil der Parodontologie. Daher sind Grundlagen und Klinik der Implantattherapie sowie das Management periimplantärer Entzündungen ebenfalls umfassend dargestellte Bestandteile des Studienplans. Zudem wurde ein “Röntgen-Modul” integriert, das besonders für diejenigen interessant ist, die sich mit dem Thema DVT auseinandersetzen möchten. Die hierfür notwendige Fachkunde wird in diesem Kurs vermittelt. Der Master of Science und der DGParo-Spezialist für Parodontologie© sind im Weiterbildungskonzept der DGParo Bausteine, die sich ergänzen. Der Master of Science ist dabei die zweite Stufe nach dem DGParo-Curriculum Parodontologie (wird über die APW angeboten) und kann als Schritt in Richtung Spezialist eingeordnet werden.

Parodontologie als zentrales Schnittstellenfach immer wichtiger
Die hohe Prävalenz parodontaler Erkrankungen in der Deutschen Bevölkerung ist unübersehbar. Damit kommt der Parodontologie in der Grundversorgung der Patienten eine immer wichtigere Rolle zu. Das spannende und vielseitige Tätigkeitsfeld, das weit über PZR und Scaling hinausgeht, bildet die Basis für viele weiterführende Behandlungen. Eine gute parodontale Versorgung trägt dazu bei, andere nötige Maßnahmen erfolgreich und nachhaltig durchzuführen. Dazu kann der parodontal geschulte Zahnarzt die Voraussetzungen schaffen und im Zusammenspiel mit Anderen eine optimale Versorgung sichern. Hier setzt die DGParo an, die sich als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Praxis sieht und auf dem Gebiet der Fort- und Weiterbildung eine führende Position einnimmt. Als wissenschaftliche Fachgesellschaft bietet sie Zahnärztinnen und Zahnärzten, die ihr Wissen im Fach Parodontologie postgradual auffrischen, erweitern oder vertiefen wollen, zahlreiche differenzierte Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. Das Spektrum reicht von der Basisfortbildung, den sogenannten Curricula, für breit aufgestellte Hauszahnärzte bis hin zu umfassender Weiterqualifizierung zum DGParo-Spezialisten für Parodontologie©, der analog zum Fachzahnarzt für Parodontologie als der am umfangreichsten ausgebildete Parodontologe bezeichnet werden kann.

Mehr Informationen: www.dgparo-master.de

Bildrechte: DGParo

Gesellschaft:
Die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e.V. (DGParo) nimmt wissenschaftliche und fachliche Aufgaben auf dem Gebiet der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, insbesondere der Parodontologie wahr. Für ihre fast 4.400 Mitglieder sowie zahnärztliche Organisationen ist sie als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Praxis seit nahezu 90 Jahren beratend und unterstützend in parodontologischen Fragen tätig. Zu den Aufgaben der DGParo gehört u.a. die Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Parodontologie sowie die Auswertung, Verbreitung und Vertretung der wissenschaftlichen Erkenntnisse in Richtung zahnärztliche Praxis. Wesentliche Tätigkeitsschwerpunkte neben der Durchführung von wissenschaftlichen Tagungen, sind die Fort- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Parodontologie sowie die Ausrichtung entsprechender Veranstaltungen. Zudem arbeitet die zahnärztliche Fachgesellschaft interdisziplinär, etwa mit allgemeinmedizinischen und anderen wissenschaftlichen Gesellschaften, Arbeitsgemeinschaften und Institutionen des In- und Auslandes zusammen. Sie ist wichtiger Förderer von Forschung und Wissenschaft im Bereich Parodontologie und vergibt jährlich Wissenschaftspreise wie den Eugen-Fröhlich-Preis. Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke.

Kontakt
Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e.V.
Gerlinde Riembauer
Neufferstraße 1
93055 Regensburg
+49 (0) 941/942799–0
kontakt@dgparo.de
http://www.dgparo.de/

Pressekontakt:
Accente Communication GmbH
Sieglinde Schneider
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65195 Wiesbaden
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