(mpt-239/11/169) Ein verstopftes Rohr kann eine teure Sache sein, denn oft führt an einem Rohr-Notdienst nichts mehr vorbei. Dabei lässt sich diese unangenehme Situation leicht verhindern, wenn man durch den Abfluss in der Küche kein Fett oder Essensreste spült. Denn zunächst flüssiges Fett kann aushärten und dann zusammen mit den Speiseresten zu einen unüberwindbaren Pfropf zusammenkleben. Auch Haare, die im Waschbecken oder in der Duschkabine einfach weggeschwemmt werden, können mit der Zeit den Abfluss verstopfen und den Ablauf des Wassers verhindern. Selbstversuche, um den Abfluss wieder freizubekommen, können dann sogar oft mehr schaden als nützen.
Abflussreiniger: Viel hilft nicht viel
Uwe Türpe ist Abwasser- und Entsorgungs-Experte und Inhaber des gleichnamigen Fachbetriebs. Er hält laienhafte Versuche aus Erfahrung für wenig ratsam: “Vom Einsatz aggressiver Chemie ist bei einer Rohrverstopfung ebenso wenig zu halten wie von vielen angeblich hilfreichen Hausmitteln”, meint der Profi. Die im Handel befindlichen Reiniger enthalten in den meisten Fällen ätzende Inhaltsstoffe wie Natriumhydroxid. Nach dem Motto “Viel hilft viel” wird oft zu viel oder zwei verschiedene Pulver verwendet, was letzten Endes gefährlich werden kann. Beim Umgang mit Abflussreiniger sollte man immer sehr vorsichtig sein, erklärt Türpe nachdrücklich. Denn bei unsachgemäßer Anwendung können bedrohliche Chemie-Cocktails entstehen, wie beispielsweise giftiges Chlorgas.
Ganz ohne Chemie: Hilfe mit der Saugglocke
Anstatt zur Chemiekeule zu greifen, kann man versuchen, den verstopften Abfluss zunächst mit einer Saugglocke wieder freizubekommen – den meisten vermutlich als “Pümpel” bekannt. Mit diesem einfachen Werkzeug kann man laut Türpe die meisten leichten Unannehmlichkeiten zu Hause ganz alleine beheben. Die Saugglocke wird dabei wie folgt angewendet: Man lässt etwas Wasser ins Becken laufen und verstopft den Überlauf mit einem nassen Tuch. Dann drückt und zieht man mit der Glocke über dem verstopften Abfluss. Der im Siphon entstehende Über- und Unterdruck reicht oft schon aus, um die Verstopfung zu lösen und das Wasser kann wieder ungehindert abfließen. Führt auch der Versuch mit der Saugglocke nicht zu einem befriedigenden Ergebnis, sollte man sich allerdings an einen Experten wenden. Dieser besitzt die richtigen Geräte, mit denen er beinahe jeden Abfluss wieder freimachen kann. Allerdings kann man schon im Vorfeld viel selbst tun, um einer Verstopfung entgegenzuwirken.
Tipps gegen einen verstopften Abfluss: Das können Sie selbst tun
Unbedarft spülen wir die Reste des Mittagsessen durch den Abfluss davon und sehen die Haare im Abfluss der Duschkabine verschwinden. Oftmals wird sogar nachgeholfen. Doch genau dort beginnt das Problem, so Türpe: “Feste Bestandteile haben im Abfluss nichts zu suchen, sondern sollten über den Hausmüll entsorgt werden.” Denn Speisereste, Fette und Haare lagern sich mit dem Kalk des Wassers nach und nach im Abflussrohr ab bis irgendwann nichts mehr geht. Der Experte Türpe empfiehlt daher, Pfannen nach dem Braten zunächst mit einem Haushaltstuch auszuwischen. Spezielle Abflusssiebe, die man bereits für wenige Cent kaufen kann, verhindern zudem, dass Haare oder Essensreste im Abfluss verschwinden. So können Sie selbst ganz einfach einem verstopften Abflussrohr vorbeugen.
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