Vorreiter für deutsche Ausbildungsmodelle
in der Pferdewirtschaft
Wer in Deutschland in der professionellen Pferdewelt Fuss fassen will, hat die Möglichkeit einen Pferdemanagementstudiengang oder eine klassische Ausbildung als Pferdewirt zu absolvieren. Neben den pferde- und agrarwissenschaftlichen Aspekten, ist das betriebswirtschaftliche Know-how im Studium von großer Bedeutung. Hingegen stehen beim Pferdewirt die individuelle Pferdefütterung und -pflege, Futterbeschaffung, Stall- und Weidemanagement und das Bewegen der Pferde im Vordergrund.
Aktuell entstehen an europäischen Universitäten eine Vielzahl von Studiengängen in der Pferdewirtschaft. Ausbildungsstellen sind demgegenüber eher rar. Das Studium kann, sofern die schulischen Abschlüsse es erlauben, eine Alternative zum Ausbildungsplatz sein, jedoch wird das hohe Leistungsniveau oft unterschätzt und erhöht das Risiko des Studienabbruchs.
Absolventen pferdewissenschaftlicher Studiengänge die Pferde- und Betriebswirtschaftliches Wissen vereinen, sind zwar hervorragend ausgebildet, aber für kleine und mittlere Betriebe kaum finanzierbar. Wiederum kennt sich der klassisch ausgebildete Pferdewirt beachtlich in der Pflege der Pferde aus, kann aber die betriebswissenschaftlichen Anforderungen meisst nicht erfüllen.
England als Vorreiter
Die Engländer sind Vorreiter auf diesem Gebiet, indem sie begonnen haben die Kompetenzen ihrer Horsegrooms zu erweitern. Der Horse Groom ist keine gesetzlich anerkannte Berufsausbildung, wie in Deutschland der Pferdewirt, sondern ist mit dem deutschen Pferdepfleger zu vergleichen, der eine Prüfung vor der FN ablegen kann, sofern er sich Pferdepfleger FN nennen will. Entsprechende Zertifikate kann auch der englische Horsegroom erwerben z.B über die Association of British Riding Schools oder die British Grooms Association.
Er arbeitet in den Bereichen allgemeine Pferdepflege, medizinische Versorgung und übernimmt mittlerweile auch zahlreiche Zusatzaufgaben im Managementbereich, in der Reiseplanung für Turnierreiter, der Buchhaltung von Pferdewirtschaftsbetrieben etc.. Von diesem breit gefächerten Wissen profitieren alle.
Für Profisportreiter übernimmt der Groom sowohl die Verantwortung in den Bereichen Pflege und medizinische Grundversorgung, als auch für das gesamte Betriebsmanagement. So können sich Profisportreiter mit Hilfe ihrer Grooms vollkommen auf den Sport fokussieren.
In landwirtschaftlichen Betrieben, die auf Pferdehaltung umgestellt haben, erlaubt der Groom den Landwirten, sich weiterhin nur um die landwirtschaftlichen Aspekte, wie Futterherstellung oder den Ausbau von Stallungen und Reitanlagen zu konzentrieren, während er die täglichen Stall- und Pferdearbeiten, sowie organisatorische und buchhalterische Aufgaben übernimmt.
Für kleinere und mittlere Pferdebetriebe stellt der Groom die rechte Hand in allen Punkten des täglichen Geschäfts dar und hat den entscheidenden Vorteil, dass er für die Betriebe wirtschaftlich tragbar ist, weil er nicht auf dem Gehaltsniveau akademischer Mitarbeiter liegt, trotzdem auch betriebwirtschaftliche und organisatorische Aufgaben übernehmen kann.
Damit bietet der Groom neben dem großen Nutzen für Pferdebetriebe vor allem jungen Leuten die Chance, in ihre Traumsparte einzusteigen, auch wenn sie keine Lehrstelle finden oder nicht über die ausreichenden schulischen Anforderungen für ein Studium verfügen.
Deutschland zieht nach
Mittlerweile sind die englischen Horse-Grooms auch in einigen deutschen Ställen zum Geheimtip geworden und hoch geschätzte Mitarbeiter, aufgrund ihrer vielfältigen Qualifikationen.
Mit ihnen stehen dem Arbeitsmarkt Mitarbeiter zur Verfügung mit guten Qualifikationen, breitem Wissensschatz und einem Preisniveau, dass sich auch kleinere und mittlere Betriebe leisten können, die den überwiegenden Anteil der Pferdebetriebe in Deutschland ausmachen.
Dieses duale Ausbildungskonzept bietet nun auch die Pferdepflegerschule NRW an. Über die Inhalte der Pferdepflege und die Intensivierung von pferdespezifischen Lernthemen hinaus, bietet sie einen fachübergreifenden Ansatz durch die Ergänzung wirtschaftlicher Grundlagen wie Officemanagement, Buchführung, Marketing, Veranstaltungsorganisation etc.. Über der unabdingbaren Fachkompetenz hinaus, liegt ein großes Augenmerk auch auf Softskills wie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen, Teamfähigkeit etc.
In Praxisphasen und Fachvorträgen, haben junge Leute hier die Möglichkeit interdisziplinäres Fachwissen zu erlangen, um ihnen so neue Chancen am Arbeitsmarkt zu eröffnen.
Weitere Infos unter: www.pferdepflegerschule.de
Argentur
Kontakt:
Agentur Pferdepflegerschule NRW
Agentur Media und Event
Brandsackerstr. 10
40764 Langenfeld
03221 1240947
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http://www.pferdepflegerschule.de