InnoTrans: Kasachische Eisenbahntechnikunternehmen wollen Exportgeschäft ausbauen

InnoTrans: Kasachische Eisenbahntechnikunternehmen wollen Exportgeschäft ausbauen

InnoTrans: Kasachische Eisenbahntechnikunternehmen wollen Exportgeschäft ausbauen

Gespräche am Stand des Verbandes „Railways Systems KZ“ auf der InnoTrans 2022 in Berlin. (Bildquelle: „Railways Systems KZ“)

(Berlin/ Ekibastuz, 20. Oktober 2022)
Die im Verband “Railways Systems KZ” zusammengeschlossenen Unternehmen wollen ihre Auslandsaktivitäten ausbauen. Bereits auf der Messe haben sie eine Reihe von Angeboten zur Lieferung verschiedener Komponenten und Bauteile erhalten.

Im Rahmen des Gruppenstandes präsentierten sich die Unternehmen Prommashkomplekt LLP, PROMMASH.KZ LLP, R.W.S. Wheelset LLP, R.W.S. Binding LLP und R.W.S. Concrete LLP. Die Mitgliedsunternehmen des Verbandes sind führend auf dem einheimischen Markt.

In Berlin stellten die Unternehmen gewalzte Eisenbahnräder, Weichen, Radsätze, Schienenbefestigungen, Achsen, überspannte Balken und Schwellen aus. Eine Reihe von Produkten sind forschungsintensive innovative Entwicklungen. Laut Verband entsprechen alle auf der InnoTrans 2022 ausgestellten Produkte strengen internationalen und regionalen Qualitätsstandards.

Auf der InnoTrans fanden Treffen mit potenziellen Kunden und Partnern aus West- und Osteuropa, dem pazifischen Raum und Südafrika statt.

So führten Vertreter des Unternehmens Prommashkoplekt LLP mit der Deutschen Bahn Verhandlungen über die Möglichkeit des Eintritts in den europäischen Markt. Bei einem Treffen mit Vertretern der ANDRITZ-Tochter Schuler, einem weltweit führenden Hersteller von Anlagen für die Blechumformung, wurden die Perspektiven einer Zusammenarbeit erörtert. Auch Fragen zur Zertifizierung von Rädern für weitere Lieferungen nach Deutschland und anderen EU-Ländern wurden am Stand diskutiert.

Das Management von PROMMASH.KZ traf sich mit potenziellen Abnehmern von Eisenbahnprodukten aus Deutschland, Italien, Österreich, Australien, Polen, Lettland und Südafrika. Mit deutschen Anbietern besprachen sie u.a. die Möglichkeit, Rolleneinheiten in ihren Produkten einzusetzen.

Konkurrenzfähigkeit auf internationalen Märkten soll erhöht werden

Die Mitglieder des Verbandes bereiteten sich unter Führung ihres Vorsitzenden Sergej Pavlinger fast zehn Jahre auf die Beteiligung an der InnoTrans vor. Pavlinger baute in der Stadt Ekibastuz die Produktion von Eisenbahnrädern auf, was die Gründung weiterer Unternehmen nach sich zog. Dadurch wurden die Lieferkette verkürzt, die Abhängigkeit von ausländischen Komponenten verringert, die Transport- und Lagerlogistik vereinfacht und die Kosten der Produkte gesenkt.

Neben staatlichen Investitionen begannen auch private Investoren und öffentliche Fonds in dieses Segment zu investieren. Das Volumen der privaten Investitionen, die in den Sektor fließen, wird auf 100 Milliarden KZT (etwa 216 Millionen Euro) geschätzt.

Die Mitglieder des Verbandes gehörten zu den ersten Teilnehmern des staatlichen Programms zur Beschleunigung der industriellen und innovativen Entwicklung (FIIR) der Republik Kasachstan. Die Unternehmen erhalten günstige langfristige Kredite, auch in ausländischer Währung, sowie staatliche Unterstützung bei der Beschaffung von Ausrüstung. Sie profitieren von niedrigen Zöllen und genießen Steuervorteile.

Über den Verband

Der Verband “Railways Systems KZ” wurde im Jahre 2020 gegründet. Er soll die Unternehmen des Clusters Eisenbahnwesen enger zusammenzuführen, um die Integration der Logistik und Produktion zu verbessern und die Interaktion mit anderen Industrien zu intensivieren. So soll die Konkurrenzfähigkeit auf inländischen und ausländischen Märkten erhöht werden.

Firmenkontakt
Railways Systems KZ
Ilia Makarenkov
D.A. Kunayev Avenue
141200 Ekibastuz
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